Selbstmarketing 101

Jeder möchte gerne Aufmerksamkeit. Egal ob das nun privat oder beruflich ist. Wenn man dann noch im Internet die vielen Leute sieht, die als Influencer oder Youtuber oder oder oder unterwegs sind, dann denkt man sich „wie machen die das?“ Als eine der ersten Antworten kommt dann „die vermarkten sich selbst“.

Und genau diese Techniken bzw. Ansätze wie man sich selbst vermarkten und eben man selbst besser gesehen wird im Internet, da gibts einige gute Tipps.

1.) viel hilft viel

im Verkauf und Marketing gibt es immer diese „1 Prozent Regel“. Wenn man x Leute anspricht, wird 1% auf einen selbst aufmerksam und auf den Link oder die Einladung oder wasauchimmer klicken. Von diesen x Leuten wird dann wiederum 1% auch wirklich auf den „kauf“-Button klicken oder ein Video bis zu Ende anschauen und auf „Like“ oder „abonnieren“klicken. Das bedeutet im Gegenzug, dass man möglichst viel Werbung über eine möglichst große Anzahl an Leuten streuen muss bis was hängen bleibt.

Wenn man also z.B. ein tolles und aus der eigenen Sicht einzigartiges Urlaubsfoto gemacht hat und möchte, dass es sehr viele Leute liken, muss man das in möglichst vielen und großen Social Media Gruppen posten (unabhängig davon, dass es natürlich auch gut sein sollte).

Was noch dazu kommt ist, dass die Mund-zu-Mund Propaganda auch nur funktioniert, wenn man eben häufig von jemandem was hört/liest/sieht und dann eben im Hinterkopf hat „achja, der/die/das hat da was zu gemacht … das kann ich weiterempfehlen…“.

2.) die eigene Marke entwickeln aka Authentisch sein

Das ist oft ein eher nicht so greifbarer Begriff. Es bedeutet einfach, dass man seinen eigenen Stil entwickeln sollte. Also, wenn man z.B. Fotos bearbeitet, dann wird man sich wahrscheinlich auf ein Thema oder Art spezialisieren. Also Landschaft, Personen, Makro, Tiere, Pflanzen, Abstract, etc.

Wenn man dann seine Sparte gefunden hat, ist das nur der erste Schritt. Hier kommt es dann auf die Bearbeitung der Fotos an, der Schnitt, Bildauswahl, Zusammenstellung des Portfolios, Lichtsetzung, Farbgebung, etc.

Dann wie man die Bilder ästhetisch schön präsentiert oder wie man sich selbst in Videos, Reels, etc. darstellt und präsentiert. Nur so kommt ein Wiedererkennungs-Effekt und eine Absetzung der ganzen Anderen zustande.

Schaut euch am besten eure eigenen YouTube Abos, Instagram Abos, TikToks, etc. an. Welche schaut Ihr Euch an? Wie macht Ihr Eure eigene Auswahl? Wen abonniert Ihr und warum?

Alle haben gemeinsam, dass sie „Authentisch“ sind, wie es so schön heißt. Man erkennt Sie eben immer wieder, wenn man nur das Thumbnail sieht oder nur die ersten paar Sekunden vom Video, etc.

DAS gilt es herauszuarbeiten. DAS geht nicht von heute auf Morgen. Das dauert, lohnt sich aber!

3.) kontinuierlich und konsequent

Poste Beiträge, Reels, Videos, etc. regelmäßig und konsequent. Zuschauer, Leser, etc. erwarten den gleich gestrickten, aber immer freshen Content förmlich. Wenn da eine Woche nichts kommt oder das auf einmal ganz anders aussieht, dann fragt man sich, was das soll.

Hierbei kann und wird man den Content auch in einem Rutsch für mehrere Beiträge auf einmal fertigmachen, da dies eine Menge Zeit spart. So kann man Artikel in WordPress vorplanen, Videos auf YouTube auch zu unterschiedlichen Zeiten online stellen, etc. Somit hat man dann mehr Zeit für neue Dinge.

4.) Automatische Tools nutzen

Weitere Tools zur Planung von Beiträgen und Content nutzen. Hier kann ein Redaktionsplan, Kalender oder z.B. Adobe Express nützlich sein.

Hier kann man dann Postings auf verschiedenen Social Media Kanälen im Voraus planen, zeitversetzt im Kalender nacheinander posten oder eben wiederholende Beiträge einplanen.

5.) Bibliothek verwenden

Egal ob man immer wieder verwendete Dateien wie Logos, Text Snippets, Banner, etc. verwendet, man sollte das an einem leicht auffindbaren Ort strukturiert ablegen können. Das kann entweder die „Library“ in Adobe Express bzw. der Adobe Creative Cloud sein oder ein anderer Clouddienst (DropBox, pCloud, GoogleDrive, etc.) der leicht auch von unterwegs aus und per mobile Device erreichbar ist.

 

Der Grund ist, dass man gerade, wenn man mal unterwegs ist, schnell eine Idee hat und diese zumindest im Ansatz festhalten möchte. Das kann ein Screenshot, ein Foto, ein kurzer Text, etc. sein, wo man die Idee hat „das würde wunderbar für das neue Fotoalbum als Frontcover dienen“ oder ähnliches. Wenn man DAS dann eben schnell festhalten kann und dann zu Hause nur noch den Feinschliff machen braucht, hat man auch hier wieder eine Menge Zeit gespart. Andere Ideen wie Location Scouting, Workshop Planung, etc. können da natürlich ebenso herauswachsen.

Auch der Austausch mit Bekannten und Freunden oder „Kunden“ zum gemeinsamen Bearbeiten ist somit viel einfacher.

Man kann es also drehen und wenden wie man möchte, wenn man Aufmerksamkeit im Internet haben möchte, muss man etwas dafür tun. Aber es ist, wie mit diesen Tipps zu sehen, ganz leicht zumindest einen Grundstock hierzu aufzubauen. Viel Spaß dabei.

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