Rombo Plektren

Jeder Gitarrist hat massenweise Plektren. Diese sind so alt wie das Gitarre spielen selbst. Und immer wieder kommen neue Designs auf den Markt und man will sich hier im Zeitalter der Influencer irgendwie ja auch immer selbst neu erfinden.

Aus diesem Grund hab ich mir einmal weil man ja auch nicht alle Tage Werbung dazu angezeigt bekommt (der Markt ist trotz allem nicht allzu groß IMHO) ein Test Set von Rombo Picks bestellt. Es wurde vollmundig beschrieben und ich hab mich natürlich gefreut was Bahnbrechendes zu erhalten. 4 Plektren für knapp 8,- Plus Versand. Ist Preislich so im mittleren Segment anzusiedeln.

Alles in allem macht das Ganze einen guten Eindruck. Leider habe ich nicht auf der Seite entdecken können welches Material hier genau verwendet wurde. Es scheint hier aber auch lediglich um das Design und Farben zu gehen. Die Farben scheinen aber auch nicht die Plektren Dicken wieder zu spiegeln und auch die Farben scheinen im Mix zu sein. Ich hab bei der Durchsicht der anderen Testberichte auf deren Seite irgendwie keine einheitliche Linie finden können.

Leider fehlt mir auch ein wenig, das man weder an der Farbe noch der Form die Plektrendicke sehen kann. Auch ist kein Aufdruck ersichtlich oder erfühlbar. Wenn ich nicht vorher ein Bild gemacht hätte wüsste ich im Nachhinein nicht den Unterschied zwischen 1.25 und der 2mm Version. Auch spielen sich gerade diese beiden Plektren recht gleichwertig was die Gitarrensaiten (egal ob Akustik oder E-Gitarre) angeht. Das neue oder eher herausragende ist eher die Form der Bereiche des Griffbereiches für Daumen und Zeigefinger. Hier sieht man die unterschiedlichen Diamant förmigen Muster. Die gelbe Version hatte in meinem Test-Set noch ein Loch in der Mitte wo man wahrscheinlich auch gut eine Kordel durchziehen kann und das Ganze dann um den Hals wie ein Anhänger tragen kann. Griffig waren alle Versionen durch die die aufgerauhten Fingerflächen allemal.

Von Form und Spielbarkeit haben mir in meinem Testset die rote Variante 0.45mm Model „Rombo Classic“ von der Dicke und die grüne 0.75mm „Rombo Origami“ von der Fingerform her am besten gefallen. Allerdings hatte die dünnste Version zwei kleine Probleme. Zum einen bleibt das Plastik recht lange in der Form „hängen“ was gerade beim schnellen spielen zu Problemen führen kann.

Dazu kommt noch, das bei diesem Plektrum am hinteren Teil eine Spitze übrig geblieben ist. Das scheint aber nicht produktionsbedingt (bei den anderen Plektren ist das nicht der Fall) sondern eher Designbedingt (vielleicht vergessen in der Datei weg zu machen … wer weiß) auf jeden Fall stört auch das.

Was noch etwas irritierend ist, ist das die Plektren alle unterschiedlich groß sind. Auch das ist nicht weiter beschrieben.

Es scheint sich hierbei um ein noch junges Unternehmen zu handeln insofern sind diese „Anfangshürden“ durchaus Verständlich. Irgendwie mag ich die Plektren ja auch. Sie spielen sich recht gut, Langzeitprognosen kann und mag ich dazu aber nict abgeben.

Ein bisschen enttäuscht war ich dann auch als ich gesehen habe, das man dem Paket zwar eine schicke Postkarte beigelegt hat, die gleichzeitig als Hintergrund für Instagram Postings dienen soll was eine gelungene Idee ist, dann aber die Plektren mit Klebepunkten auf das Recyclte Papier aufgeklebt war. Da wäre es durchaus besser gewesen einfach hier Schlictze rein zu schneiden, das man den Karton als Aufbewahrungsmäppchen in den Gitarrenkoffer oder Gig-bag stecken kann. Im Programm ist hier auch noch ein Aufbewahrungsmäppchen aus Steinpapier … auch das wäre ja als Muster nicht verkehrt gewesen. Aber so ein Mäppchen kann man sich aus normalem Papier auch selbst bauen und dazu gibt es auf deren Seite eine schöne Anleitung. Ich hatte mir zwar gewünscht, das eines der Plektren aus 100% recycltem Plastik gewesen wäre, aber der Zusatz „ECO“ stand leider bei keinem Plektrum dabei obwohl genau das hätte ich echt cool gefunden. Ebenso schick wäre es gewesen zu dem Test-Set z.B. eine Version mit dem Pick Halter zu haben oder das man die Plektren noch bedrucken kann. Aber das sind vielleicht alles Wünsche und Updates, die in den nächsten Monaten noch kommen (Stichwort User Experience).

Mein Fazit hierzu ist, das es Spaß macht mit den Plektren und wenn die Kinderkrankheiten weg sind, die Marke Fuß gefasst hat, ein par mehr Farben kommen sowie entsprechende Partnerschaften und Produkte da sind wird das was. Als Musiker spielen sich die Plektren ganz gut, aber wenn ich im Shop oder als Giveaway die Wahl hätte würden mir auch die ganz normalen vollkommen ausreichen. Hier fehlt mir noch ein bisschen das Alleinstellungsmerkmal. Am Ende sind es eben nur Centbeträge und und ein neues Plektrum hat noch niemanden zum Satriani oder Vai gemacht … ausser vielleicht  Tenacious D in The Pick of Destiny.

P.S.: Auch wenn ich mir das zeug selbst gekauft hab Kennzeichne ich das hier mal grundsätzlich als „Werbung“ damit das nicht irgendwer falsch verstehen könnte.

 

Loupedeck CT – The Stand

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Ich nutze das Loupedeck CT nun schon einige Wochen und bin immer mehr begeistert. Bereits ganz am Anfang wurden ja schon viele Presets für eine Menge Programme mitgeliefert, aber mittlerweile gibt es nicht nur einige zusätzliche Custom Profiles zum download sondern man kann sich nun auch selbst für eigene Programme entsprechende Profile basteln und das Loupedeck Tool wird immer weiter entwickelt.

Nun liegt das Loupedeck CT die meiste Zeit flach auf dem Tisch was für die meisten Arbeiten auch vollkommen Ok ist. Allerdings bin ich als Musiker diese leicht erhöhte Mischpultposition gewöhnt und gerade wenn ich mit Adobe Audition oder Audacity arbeite vermisste ich so ein wenig diesen Winkel. Ich hab das Loupedeck CT auch im Laptophalter im Magicarm eingeklemmt genutzt, aber der Coolnessfaktor wollte sich da nicht so richtig einstellen.

Deshalb habe ich mir ein ca. 18mm starkes Buche Leimholz Brett aus dem Baumarkt für sagenhafte EUR 1,- aus der Restekiste geholt und es in die 5 im Bild folgenden Teile geschnitten um einen Loupedeck Stand draus zu bauen. Arbeitszeit: ca. 2-3h.

Wie man sehen kann ist für die beiden identischen Seitenteile lediglich ein Winkelschnitt notwendig. Mit einer Tischkreissäge geht dies perfekt, aber auch mit einer Stichsäge sollte dies funktionieren. Ich habe die Vorderkantenhöhe bewußt mit 4cm etwas höher belassen falls ich hier später z.B. passend zu anderen Geräten noch etwas einbauen möchte (USB Hub, Lichtregelung, etc.).

Auf dem nächsten Bild ist oben die obere Kante, die das Loupedeck CT vor dem herunterrutschen schützt zu sehen. Unten Links die vordere Blende die ich oben ursprünglich etwas angeschrägt habe da ich erst ohne die obere Kante arbeiten wollte. Dies hat aber nicht so gut gehalten weshal diese Kante einfach oben auf gesetzt wurde.

Das größere rechte Teil ist dann an der Hinterseite zur Stabilisierung angebracht.

Die nächsten Bilder zeigen dann das fertige Gestell für das Loupedck CT.

Wie hier bereits zu erkennen habe ich auch das original schwarze Kabel durch ein etwas farbigers ausgetauscht da ich doch öfters mal Geräte wechseln muß und man so schneller das richtige Kabel erwischt.

Ebenfalls habe ich den hinteren Abschluß nicht bis ganz nach oben gezogen. So ist das aufsetzen des Loupedeck CT einfach gehalten und man kann noch eine Kabelführung, Stifthalter, Beleuchtung oder sonstiges Zubehör anbringen.

Man kann auch an den recht dicken Wanduneg erkennen, das man das Loupeck CT auch IN den Rahmen einlassen könnte. Damit hätte man sich die vordere obere Kante gespart und der Abschluß hätte ggf. etwas aufgeräumter gewirkt. Zum einen hatte ich aber keinen entsprechenden Fräser um die ca. 7-8mm aus den beiden Seitenteile heraus zu fräsen, dann wäre es Fräsen in einem Winkel gewesen damit es wirklich ordentlich sitzt und es hätter NUR das Loupedeck CT gepasst. Mit der Kante kann ich auch ein Smartphone, Tablet oder kleines Notebook mit diesem schicken Holzständer verwenden.

Auch hätte man ein nur ca. 10mm starkes Brett nehmen können dann hätte das Loupedeck komplett auf der Kante aufgesessen. Das Reststück welches ich im Baumarkt für EUR 1,- bekommen hatte war aber eben so dick und die Kosten von einer neuen Platte ein Stück abschneiden zu lassen (Zusatzkosten Zuschnitt) wären den Aufwand nicht wert gewesen.

Wer jetzt noch seinen Schreibtisch oder Homestudio hiermit aufwertet wird sicher noch mehr Spaß mit seinem Loupedeck CT haben. Viel Spaß!

Radio x Interview mit Ralf Scheffler

Hallo Ihr Menschen da draußen – am kommenden Dienstag den 29. Dezember von 17 – 18 Uhr, wird endlich das Interview mit Ralf Scheffler von der Batschkapp gesendet – schaltet ein – VirusMusikRadio auf radio x – 91.8 Mhz –

So lautet Sepp’l Niemeyer aktuelle Ankündigung zu seinem Interview. Hierbei dürfte es recht interessant werden. Bereits im Mai 2020 gab es diverse Aufrufe zur Unterstützung der lokalen Kultur- und Veranstaltungsszene und bisher ist hier gefühlt nichts passiert und der zweite Lockdown hat dazu sicher nicht positiv beigetragen. Wie sieht es in der musikalischen Landschaft rund um Clubs, Musik-Kneipen, Discos, etc. zurzeit überhaupt wirklich aus? Wird man überhaupt wieder öffnen können oder gibt es diverse Locations gar nicht mehr? Gibt es überhaupt noch eine Clubszene? 

Ralf Scheffler ist ja nun schon seit langer Zeit im Geschäft und wird deshalb in dieser schweren Zeit viel zu erzählen haben.

Die Batschkapp kenne ich noch aus meiner Jugend. Selbst als Darmstädter war man am Wochenende oft dort und hat die coole Atmosphäre genossen. Da ich ja selbst lange Zeit Moderator bei Radio Darmstadt dem privaten nichtkommerziellen Radiosender aus Darmstadt war, kann ich ganz kollegial radio x nur empfehlen.
Also: Einschalten/Streamen und dabei sein!

Und noch ein weiterer Tipp: Wer noch ein wenig Live Stimmung weiterhin schnuppern möchte, kann und sollte gerne den youtube Kanal vom Capitol Mannheim abonnieren! Dort gibt es diverse Konzerte die trotz Lockdown dieses Jahr stattgefunden und gestreamt wurden mit echt guter Musik.

Linkdump KW 51

Eigentlich ganz einfach, aber meistens denkt man nicht dran wenn man mal eine Videokonferenz (oder auch eben Interview) aufnehmen möchte. Einfach https://skype.com/meetnow verwenden.

Wenn man einfach und schnell ein VPN auf einem eigenen Server erstellen möchte geht das ganz gut mit https://getoutline.org/de/home denn hier hat man die Schlüssel unter Eigenkontrolle und die Verwaltung ist einfach.

Wer unter Linux unterwegs ist sollte sich ggf. mal WeeChat als IRC Tool anschauen. Hierzu gibt es auch eine schöne Anleitung (sogar auf deutsch übersetzt).

Und noch etwas lustiges: macht doch mal eine eigene Blob Oper.

Linkdump KW49

Ich hätte zwar nicht gedacht, das in einer Woche viele Links zum merken zusammen kommen, aber es ist doch was interessantes dabei.

Wer mal eben schnell einen HEX Editor braucht um z.B. eine Konfig Datei, einen Treiber oder ähnliches anzupassen kann dies mit dem Online Tool hexed.it tun.

Hin und wieder möchte man vielleicht wissen ob ein Text von jemandem ggf. auf einer anderen Website oder so verwendet wird also ob hier u.U. Plagiatismus vorliegt. Hier gibt es viele Plattformen wie z.B. https://www.prepostseo.com/de/plagiarism-checker oder https://www.quetext.com/ die hier einem helfen.

Um sich bei den gerade verbreiteten Online Meetings vielleicht zur Zoom Weihnachtsfeier die Zeit zu vertreiben kann man ja auch Powerpoint Karaoke spielen. Auf https://www.kapopo.de/ findet man dazu lustige Vorlagen zjm gleich loslegen.

Es ist zwar nicht so mein Mittel der Wahl, aber bei der Karrierebibel gibt es einen guten Artikel zum Thema Mindmap mit Anleitungen, Vorlagen und Online Tools dazu (Bei Dirks Linkdump gefunden).

Wer mal eben schnell eine statische Website anlegen muß (soll es ja noch geben) kann ja mal bei Hugo vorbeischauen.

Hast Du noch interessante Links? Immer her damit! Ich freu mich immer auf neuen Input.

Script Arbeitsverzeichnis erstellen

Es ist eigentlich eine einfache Sache und oft immer wiederkehrend wenn man als Programmierer, Fotograf, Musiker, Produzent oder eben an Projekten sei es privat oder beruflich nach gewissen Strukturen arbeitet. Man hat auf dem Arbeitsverzeichnis immer einen entsprechenden Unterordner mit dem Namen des Projektes und darin eine für sich selbst angepasste Ordnerstruktur. Wenn man nun ein neues Projekt anfängt legt man sich einen neuen Unterordner an und DARIN soll dann immer nach demselben Schema die Ordnerstruktur entstehen. Das kann gerade zu Beginn recht nervig sein diese oft hohe Zahl an Unterordnern immer und immer wieder eingeben zu müssen. Meine Bekannte Heike hat dies mit Automator für den Mac automatisiert und ich hab mir daraufhin gedacht, das man das für Windows als ein kleines Batch Script machen kann.

Ist im Grunde genommen ja nicht viel, aber je nach Umfang kann das eingeben von 10 oder mehr Unterverzeichnissen per Hand schon Zeitraubend sein.

Das Script einfach in das entsprechende Arbeitsverzeichnis entpacken und per Kommandozeilenaufruf oder Doppelklick auf die Datei Script.cmd  ausführen. Danach gibt man seinen neuen Projektnamen an und das war’s.

Wenn man nun mit einem neuen Projekt anfängt einfach wieder das Script.cmd ausführen, neuen Namen angeben, fertig.

Das Script ist sehr einfach gehalten und kann natürlich nach den eigenen Bedürfnissen und der eigenen Verzeichnisstruktur angepasst werden. Hierzu eignet sich jeder Texteditor.

Link zum Script.cmd.