Ob nun im Studio, für den nächsten gebrauchten Artikel, den man Online verkaufen will oder die selbstgehäckelte Klorollenhäkelmütze, die man auf dem eigenen Blog präsentieren möchte man kommt oft an eine sogenannte Hohlkehle zum schattenfreien fotografieren nicht drumherum. Im Studio kann man sich relativ einfach behelfen indem man den Hintergrund Karton etwas von der Wand wegzieht oder sch eben eine Hohlkehle selbst aus Holz baut. Wer aber Zuhause nur kleine Objekte fotorafiert und hierzu dies nur hin und wieder benötigt braucht nicht unbedingt einen dieser Aufnahmetische wie man sie für mehrere zig Euronen findet und die man oft noch anpassen muß.
Ich habe mir zumindest auf die Schnele eine eigene Hohlkehle aus zwei Holzplatten, zwei Winkelklemmen bzw. Eckspanner aus dem Baumarkt und einigen sog. Leimklammern gebaut. Kosten waren weit unter EUR 10,- und die Platten hatte ich noch von anderen Bastelarbeiten übrig. Die eigentliche Hohlkehle kann entweder ein großer Bastelbogen n einer beliebigen Farbe aus dem Bastelgeschäft oder Baumarkt mit entsprechender Kreativabteilung sein oder auch ein Stück Verschnitt von einem Hintergrund Karton aus dem Fotostudio.
Danach braucht man also nur noch die beden Bretter in die Eckspanner einklemmen so das eben ein rechter Winkel entsteht und den Karton mit den Leimklemmen oder Klebeband an diesem so entstandenen Rahmen festkleben. Danach ist die Hohlkehle einsatzbereit. Bauzeit also weniger als 5 Minuten und keinerlei Werkzeug.
Der Vorteil ist, das die Hohlkehle schnell zusammengebaut werden kann, weng Platz wegnimmt, die Klammern noch für viele andere Sachen hergenommen werden können und man eine sehr stabile Auflagefläche auch für schwerere Gegenstände hat. Auch wenn es z.B. bei der Tropfenfotografie oder sonstigem etwas feuchter hergehen sollte ist es nicht schlimm den Karton danach für wenige Cents auszutauschen. Andere fertige Aufnahmetische oder Lichtzelte verzeihen solche Experimente eher nicht so gut. Wer jetzt noch 2 Lampen links und rects an das obere Brett anklemmen möcte kann sich so auch ein Makro- oder Repro Tisch bauen. Darüberhinaus könnte man die Bretter auch direkt anmalen oder mit Tapeten oder sonstigem bekleben um z.B. für Stillife Aufnamen gut vorbereitet zu sein.
Und natürlich kann man das Ganze größer skalieren und sich das Ganze auch in einen Kleiderschrank der so einbauen. Der Phantasie sind hier wie fast immer keine Grenzen gesetzt. Habt Ihr auch selbstgebautes Fotoequiment? Lasst es mich doch gere mal wissen er Kommentar oder Nachricht.