FotoFuzzyKlöhnTreffen II/2017

Das FotoFuzzyKlöhnTreffen aka #FFKT hat diesen Juni wieder im Krohnenhof in Bad-Homburg stattgefunden und es war wieder ein super Abend.

Eine großen Dank gilt dieses mal dem Martin von Ringfoto, der uns viele schöne Dinge zum anfassen und ausprobieren mitgebracht hat angefangen von der Hasselblad X1D Mittelformat-Systemkamera, der Fujifilm GFX, der Sony A9 und sehr viele sensationelle Objektive zum testen.  Es ist nicht selbstverständlich so viel bei einem Fototreffen da zu haben und deshalb auch von meiner Stelle einen ganz großen Dank!

 

Besonders hat es uns dann im Laufe des Abends das iographer Haltesystem für iPhones (gibts natürlich auch für andere Geräte) samt Rhode Mic und dem LumeCube Lichtknubbeln getestet. Die kleinen Wunderlämpchen in Eiswürfelgröße sind äusserst flexibel, per USB ladbar und per Smartphone oder per Knopf an der Geräteoberseite in 10 Stufen steuerbar. Die Dinger machen echt Spaß und man wird die sicher demnächst öfters mal unter Drohnen als ferngesteuerte Lichtquellen sehen.

Als alter Analogfreak hat mir natürlich die Adaption einer GANZ alten Agfa Apotar Linse für die GANZ neue Sony a9 so richtig gefallen. Danke an Kumpel Carsten Schouler, der immer wieder solche Schätze dabei hat.

Am Ende hab ich sogar noch einen „Bärengurt“ mitgenommen (Beitrag dazu folgt natürlich) und den Kalahari Fotorucksack werde ich die Woche ausgiebig testen. Wie immer auch Danke an Jörg fürs organisieren und bei Ihm im Blog sind noch ein paar mehr Impressionen – ich war zu sehr damit beschäftigt lustige Bilder zu machen…

 

Der Wacom Cintiq Killer Lenovo Yoga 260

Anfang des Jahres hatte ich bereits über mein heiß geliebtes Lenovo Thinkpad X230t als die eierlegende Wollmilchsau für Designer berichtet. Nun bin ich seit einigen Tagen nach wochenlanger Recherche und Konfiguration stolzer Besitzer eines Nagelneuen Lenovo Yoga 260. Hätte ich damals gewusst, das es dieses Gerät ende des Jahres auf dem Markt geben wird hätte ich mir vielleicht das X230t gar nicht erst gekauft, aber da das Yoga eh ein Firmengerät ist habe ich so eben zwei solcher Geräte. Aus diesem Grund vergleiche ich mal diese beiden Generationen gerne miteinander.

 
Camera
iPhone 6
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4.15mm
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f/2.2
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1/33s
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160
 
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4.15mm
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Die Modernisierung

 

Das Yoga 260 ist ebenso wie das X230t eine Mischung aus einem 12″ (Sub)Notebook und einem Tablet. Im Grunde genommen ist das Yoga 260 der würdige Nachfolger des X230t so wie ich es mir damals schon gewünscht hatte. Allerdings ist beim neueren Yoga das Display einfach um 180 Grad nach hinten zu klappen um den Tablet Modus zu erhalten. Sehr schick ist an dieser Stelle die Geschichte, das hierbei die Tastatur beim umklappen versenkt wird und man so nicht aus versehen eine Taste drückt oder man beim rumschieben an der Tastatur hängen bleibt oder sonst wie unsachgemäß dran hängen bleibt. Ebenso begrüße ich die Entscheidung beim schlichten schwarz geblieben zu sein und sich nicht an den eher verspielten Consumer-Yogas zu orientieren. Danke dafür!
 
 
 

 
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4.15mm
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Ebenso ist das Yoga auch um ein drittel dünner als das x230t (2cm vs. 3cm) wobei die Steifigkeit des Gehäuses nicht darunter leidet und man das Gefühl hat ein sehr robustes Gerät in der Hand zu haben. So wie man es vom Thinkpad einfach gewohnt ist! Auch die wirklich sehr gute Tastatur darf nicht unerwähnt bleiben. Auch da schwächeln viele Mitbewerber.

Das Yoga hat auch im Gegensatz zum X230t eine SSD HDD mit 256 GB Speicherkapazität und 16GB RAM statt der aufgerüsteten 8GB des X230t. An dieser Stelle kann ich sagen, das auch die Aufrüstbarkeit des Yogas im Gegensatz zu manch anderen Herstellern wie Microsoft, HP oder Dell ein wesentliches Entscheidungskriterium war.

Der VGA und HDMI Anschluss der X230t sind einem HDMI Anschluss am Yoga gewichen. Mit der neuen iDock Dockingstation kann ich hier allerdings noch 3 weitere Monitore anschliessen. Auch dieses ausschlaggebende Feature der Dockingstation hatte kaum ein Mitbewerber. An dieser Stelle hätte ich mir lediglich dieselbe von unten Ansteckbare Dockingstation wie beim größeren yoga 460 gewünscht ebenso wie die gleiche Stiftgröße um diese im Notfall im größeren Firmenumfeld schnell mal mit dem Kollegen austauschen zu können (der Stift vom Yoga 460 ist ca. 1cm länger und passt dann nicht in den Schacht…). Hier fand ich es auch etwas Schade, das ich meine „alten“ Netzteile, die ich schon beim T60 und B590 hatte nicht weiter verwenden kann. Da sich ansonsten an den Netzteilen von der Leistung und Aufbau nichts geändert hat fand ich diesen Schritt nicht ganz so schön. Vielleicht gibt es da ja bald einen Adapter 😉

 
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iPhone 6
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4.15mm
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64
 
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Besonders habe ich mich dann über die volle Wacom Integration gefreut. Nun kann ich (was noch zu testen ist) die Wacom Stifte meines Grafiktabletts zu Hause und meinen Adobe Kollegen voll und ganz nutzen. Somit würde mein „Standard Wacom“ zu Hause obsolet werden. Auch das der Stift im Gerät verbleibt und dort immer geladen wird ist ein Riesen Pluspunkt. Auch ist der etwas bessere Stift schön und liegt gut in der Hand.

Als weitere kleine, aber feine Details enthält das Yoga zum Glück immer noch den bekannten Kopfhörer/Mikro Anschluss und man kann diesen OHNE Adapter ganz normal verwenden. Der PCMCIA Slot beim X230t ist einem Smartcard Slot beim Yoga gewichen den man meiner Meinung nach auch weglassen hätte können und hier z.B. einen „Multifunktions Bay“ einbauen hätte können, aber sei es drum. Das Yoga hat zwar „nur“ 2 statt 3 USB Anschlüsse und der LAN Anschluss geht nur per Adapter oder iDock Docking Station, aber das ist IMHO nicht weiter wild, da per WLAN und Bluetooth mittlerweile alles wichtige universell umgestellt ist. Auf den nachfolgenden Bilder ist übrigens das X230t immer unter dem Yoga 260. Anhand der Bilder sieht man auch sehr gut wieviel Platz man durch das wegfallen des großen Lüfters und Anschlüsse wie z.B. der VGA- und Netzwerkbuchse spart selbst wenn man sich anstatt des „dicken“ Akkus beim x230t den „Standardakku“ vorstellt. Sehr gut und auch nict in allen Konkurrenzprodukten ist der eine USB Port, der auch bei ausgeschaltetem Gerät zum laden externer Geräte verwendet werden kann. Dies hat mir persönlich z.B. schon des öfteren den A*** gerettet wenn ich Abends auf dem Nachhauseweg einen dringenden Anruf auf dem Firmenhandy erwartet habe und dieses wegen der Dauertelefonate Tagsüber leer war. Da ist man dann froh eine solche Lösung als „überdimensionalen Akku“ zu haben.

 

 

Darüber, das sich Performance und Akkulaufzeit wesentlich verbessert haben – es ist schließlich auch eine ganz neue Gerätegeneration – brauchen wir denke ich nicht weiter zu sprechen. Ist einfach Top, Man kann sich hierzu auch gerne die diversesten youtube Videos mit entsprechenden Einzelreviews anschauen, die dann die technischen Details nochmal im einzelnen betrachten. Ebenso, das das Touchpad größer geworden ist und die schicke Tastaturhintergrundbeleuchtung.

Einziges kleines Manko, was „damals“ schon eher Verbesserungswürdig war ist die eingebaute webcam die von der Auflösung her in Zeiten von 4K eher unterirdisch ist und die Lautsprecher, die weder zum Musik hören noch sonstigen Sounds einen brauchbaren Klang mit sich bringen. Im Grunde genommen braucht man dies bei einem solchen Arbeitstier nicht wirklich, aber in der Preisklasse erwartet man doch einen gewissen Standard.

 

Das Wacom Killer Feature

Und an der Stelle hat es Lenovo meiner Meinung nach echt geschafft! Beim „alten“ x230t war der Stift noch „so halb“ ein Wacom Stift und die Treiber wurden „so halb“ irgendwie unterstützt. Nun sind die Treiber direkt in den Update Prozess eingebunden und man bekommt Administratiosnfreundlich alles per Softwareverteilung schön eingebunden. Ebenso die Anpassung der Tasten am Stift (beim x230t war es noch eine taste, beim Yoga sind es nun wie man es eh gewohnt ist 2 Tasten) über die original Wacom Software super gelöst.

Aus diesem Grund besteht für mich als Photoshopper und „Präsentator“ kein Anlass mein „altes“ Wacom Tablet noch weiter zu verwenden, denn die Genauigkeit des Stifts auf dem samtartig matten Display ist mehr als gut.

Sind wir doch mal ehrlich: Wacom ist was die Grafiktabletts angeht absolute Spitze, aber was die „Zwittergeräte“ mit Display aka Cintiq angeht haben Sie sich immer schon schwer getan. Entweder brauchte man noch vor 1-2 Generationen irgendwelche zusätzlichen Anbauteile oder die Modelle mit Windows mobile (warum gab es da nicht ein vollwertiges Windows) oder Android waren als Notebook Ersatz nur bedingt einsetzbar (Akkulaufzeit, Displayeigenschaften, Integration in bestehende IT Landschaft, Konnektivität, etc.). Insofern wurde hier wohl eine Gewinnbringende Partnerschaft mit einem der besten Notebookhersteller eingegangen. Genau die Richtige Entscheidung auf lange Sicht gesehen.

Als langjährigen IBM/Lenovo User – über 20 Jahre Erfahrung mit den gerätschaften – ist mir noch etwas SEHR angenehm aufgefallen: Es wird fast keine überflüssige Software mitgeliefert und vorinstalliert. Wenn man bei anderen Herstellern im Consumerbereich oft irgendwelche Spiele, halbherzige Officesoftwareprodulte die kein Standard sind oder „Systemoptimierungs Tools“ von Drittherstellern auf dem Gerät vorfindet die einem die Festplatte unnötig zumüllen ist hier wirklich nur das notwendigste vorinstalliert. So mögen es die Administratoren.

Fazit: Ich LIEBE das neue Yoga260 und ich hoffe, das diese Art der Subnotebooks / Business Notebooks auch im Zukunft vom Designkonzept im Programm bleiben und die Kooperation mit Wacom noch viele Jahre bestehen bleibt. Ich würde das Yoga 260 immer wieder kaufen und will es nicht mehr als mein alltäglichen Begleiter missen. Wenn man ein bisschen mit dem Gerät als Designer, Photoshopper, etc. gearbeitet hat fragt man sich wirklich ob man ein Wacom Cintiq überhaupt braucht bzw. wer sich sowas noch holt. Mit dem kleinen roten leuchtenden „i Tüpfelchen“ haben sich die Designer von Lenovo einen netten Gag einfallen lassen, der einem im zugeklappten Zustand des Gerätes schön angibt das das Gerät noch an ist. Lustig und informativ zugleich! Weiter so. Ich werde sicher noch im Detail die verschiedenen Wacom Stifte für Designer und Photoshopper im Einsatz vorstellen, aber fürs Erste soll es das erstmal gewesen sein.

Mein Wunsch für die Zukunft an Lenovo (wenn vielleicht doch wieder erwartend da einer mitlesen sollte): Bitte bleibt der Thinkpad aka „Gothicbook“ Serie treu und führt diese mit entsprechenden Neuerungen fort. Wenn langfristig verwendete Optionen wie Netzteile und Dockingstationen standardisiert sind werden euch das Businessuser sicher auch in Zukunft danken und das Preis-Leistungsverhältnis ist eh um einige hundert Euronen pro „Arbeitsplatz“ günstiger als bei diversen Mitbewerbern. Wenn Ihr mir dann noch ein paar schicke Lenovo Aufkleber und z.B. einen Gutschein für ein Gehäusedeckelaufkleber dazulegt – ich such mich immer noch nach einem wirklich passenden Aufkleber Tod und hätte hier gern einen schützenden Adobe oder Lenovo Skin – dann ist auch das Spielkind im Manne befriedigt. Mir bleibt trotz allen Verbesserugsvorschlägen auf hohem Niveau nur noch zum Schluss Danke zu sagen. Danke, das es die Thinkpads gibt. Achja, vielleicht gibt es ja irgendwann mal eine Art Weihnachtsedition mit rotem Gehäuse anstatt dem schwarzen (ich meine dabei eben nicht die SoHo Yoga und sonstigen Modelle, sondern eben die Thinkpads sozusagen als „Sonderedition“) … nur so als Idee…

Der Stift

Die Tage ist er angekommen, der lang ersehnte „Zusatzstift“. Wichtig ist hierbei auf die Teilenummer 4X80H34887 zu achten, da es sonst passieren kann, das man versehentlich den Stift für das 460er Modell bekommt.

 

 
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4.15mm
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1/33s
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40
 
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Die Batterie ist schnell in den Stift gedreht und er liegt sehr gut in der Hand. Natürlich ist Dieser viel besser als der im Gerät versenkte und mitgelieferte Stift Für Photoshopper also eine wahre Freude für längeres Arbeiten unterwegs, zum scribbeln, etc. Auch die Gewichtsverteilung innerhalb des Stiftes wo ich mir zuerst etwas Sorgen gemacht hatte, das dieser irgendwie „überkippt“ waren unbegründet. Alles gut.

 
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Am Anfang dachte ich noch was dieses Loch auf der einen Seite der Stifthalterung welche man an bzw. in den USB Anschluß schieben kann soll. Nach dem ersten Einsatz wußte ich wie cool durchdacht das Ganze ist und man so einen Stifthalter wie man es vom Wacom zu Hause kennt mit dabei hat. Gerade wenn man zwischen Mails schreiben und Bildbearbeitung häufiger wechselt aber nicht immer mit zwei Händen den Stift auf der gut sitzenden Halteposition ziehen möchte macht sich die Hochkantposition doch angenehm bemerkbar. Das es gerade im Stadtcafe oder der Eisdiele noch cool aussieht davon reden wir mal nicht. Lenovo ist sich auch hier den Farbakzenten treu geblieben und der Stift hat huten einen roten Ring drauf. Wer dann noch eine Canon Kamera mit einem Objektiv der Profiklasse – auch mit rotem Ring – hat ist somit vollkommen fixiert ausgestattet. Leider hat die Rückseite des „Premiumstiftes“ leider keine Radiererfunktion oder ähnliches. ich persönlich vermisse diese aber auch nicht, weil ich den Stift eh nie umdrehe. Ebenso verdeckt wie man am oberen Bild sieht bei ganz eingeschobenem Stift das Ganze die Kopfhörerbuchse. Man kann das Ganze natürlich etwas nach oben schieben und es ist auch eher nur eine optische Unschönheit, aber vom Handling her … es ist halt jammern auf hohem Niveau 😉

Die Anordnung der Tasten ist dabei aber nochmal ein anderes Thema. Man kann die tasten per Wacom Software frei belegen. Das ist schonmal sehr gut. Allerdings schliessen die Taster doch sehr präzise mit dem eigentlichen Stift ab. So ist es sehr schwer die linke und rechte Maustaste zu unterscheiden bzw. zu erfühlen.

Im gesamten arbeitet es sich aber dennoch SEHR gut mit dem Stift und diese kleinen Schönheitsfehlerchen tun der Arbeitsfreude echt keinen Abbruch. Wer wie gesagt öfters mit Bildbearbeitung zu tun hat und gerade die Grafiktablet Funktionalität häufig nutzt wird auf den rund 40,- günstigen Zusatzstift nicht verzichten wollen. Die Spitze gleitet auch sehr sanft über den Bildschirm und die seidenmatte nicht-spiegelnde Displayoberfläche fühlt sich hierbei noch sanfter an und bietet weniger Widerstand als ein liegendes Wacom Grafiktablet.

Auch nach einigen Tagen des arbeitens in allen möglichen Situationen muß ich nach wie vor sagen: Top Gerät zu einem Spitzen Preis-Leistungsverhältnis und wenn vielleicht in der nächsten Version der „gute“ Stift noch ohne störende Batterie und zum einschieben ins Gerät dabei kommt dann ist die perfekte Welt echt zum greifen nahe! Aber auch so lebt es sich auf Wolke 7 hervorragend! Lenovo, Ihr habt mir ein super Arbeitsgerät und eine Taubeneier legende Wollmilchsau geliefert. Echt spitze!

Mein Wunsch an Wacom: Schaut doch mal ob Ihr von den Grafikstiften mit Batterie drin wieder zurück zu den alten Stiften OHNE zusätzliche Stromversorgung gehen könnt. Die waren natürlich etwas leichter und es gab hier eine breit gefächerte Auswahl an Modellen (z.B. Paintbrush) und vielleicht ergibt sich ja auch hier einmal eine Partnerschaft z.B. mit Parker, Bic oder wasweissich und man hat statt eines 4-farb Kugelschreibers ENDLICH den Grafikstift als eine Option mit drin … wer weiss…

Was macht einen guten Fotografen aus

Was einen GUTEN Fotografen ausmacht darüber kann und wird man sich wohl immer unterhalten. Sei es in den entsprechenden Fachkreisen oder außerhalb. Da ich selbst mit einer Kamera öfters unterwegs bin frage ich mich das natürlich auch hin und wieder mal rein aus Interesse. Oft kommt dann der Satz „nicht die Kamera macht das Bild sondern der Fotograf“ aber ich persönlich möchte hier einen Schritt weiter gehen und sagen wollen, das das Bild einen guten Fotografen macht.

Um das ein bisschen zu verdeutlichen schauen wir uns hierzu mal das folgende Video an:

Was hier denke ich gut zum Ausdruck gekommen ist, ist das es nicht auf das Equipment ankommt, auf die zigtausend Stunden Erfahrung und das perfekte Können der Technik, nicht darauf wie gut man den Bildausschnitt wählen oder das Model führen kann sondern es kommt letztendlich auf das Bild an sich an. Wenn das Bild vor einem genau das ausdrückt was man fotografieren und festhalten möchte, die Stimmung, Licht und Technik ebenso stimmen und eben zum Bild passen dann kommt am Ende ein hervorragendes Bild raus. Das Bild gibt dem Fotografen vor wie es fotografiert werden möchte. Wenn der Fotograf sich darauf einstellen kann und es genauso festhalten kann dann ist es ein guter Fotograf. Etwas philosophisch vielleicht, aber ich finde es doch recht passend. So ist jeder Drummer und jeder Fotograf in genau seinem Genre dann auch im Laufe der Zeit wenn man sich damit intensiv beschäftigt und mit dem Herzen dabei ist ein guter Fotograf bzw. eben Drummer oder Gitarrist oder Sänger oder oder oder.

In diesem Sinne noch viel Spaß.

 

Benimmregeln oder die Model-Blacklist

Es ist immer wieder ein Thema welches die Fotoszene belastet. Der Umgang zwischen Fotograf und Model in der People Fotografie. Besonders wenn es in den Bereich Bikini/Bademode, Dessous, verdeckter Teilakt, Akt geht und sich die Modele noch unsicher sind, der Fotograf unsicher ist und vielleicht nicht mit seinen Hormonen umgehen kann, falsche Signale von beiden Seiten ausgesendet werden, Termine nicht eingehalten werden, Professionalität darunter leidet, etc. All das und mehr kann dann zu einer falschen Erwartungshaltung und Unmut auf beiden Seiten führen. Gerade am Anfang wenn man noch garkeine Erfahrung hat wie man sich überhaupt im Gespräch verhalten soll und der Fotograf einen z.B. dazu auffordert Fotos von sich zu einem Aufnamebereich zu schicken den man garnicht vereinbart hat oder den man auch garnicht möchte ist Vorsicht geboten. Wer eben nur bis Bikini gehen möchte braucht auch keine „Oben-ohne“ Fotos zu schicken. Ebenso wenn auf die Frage ob man eine Begleitperson mitbringen darf mit Ablehnung reagiert wird. Ein seriöser Fotograf wird dies immer gerne zulassen und eben u.U. entsprechende Verhaltensregeln wenn es das Shooting erfordert mit allen zusammen in Ruhe besprechen. Wenn man sich noch gar nicht kennt kann das gegenseitige Nachschauen ob die Bilder einem zusagen, die Chemie stimmt, etc. natürlich auch eine Rolle spielen. Hier kann ggf. eine einfache google-Suche einen guten Überblick verschaffen. Jeder kann sich eine Facebook-Seite anlegen und Fotos hochladen, klar. Aber ein seriöser Fotograf oder auch Model hat hier oft mehrere Plattformen wie z.B. eine eigene Homepage, Instagram, Twitter, etc. Fotoseiten bei Stylished, fotocommunity, flickr, 500px oder ähnliche. Das KANN ggf. dabei helfen wenn man sagen wir mal ein komisches Gefühl hat diese sich genauer an zu schauen und zu vergleichen. Wenn z.B. die Fotoseiten nicht einheitlich gepflegt sind oder die Webseite dauerhaft down ist, Inhalte voneinander arg abweichen, etc. sollte man das hinterfragen ob es da plausible Erklärungen gibt und wenn nicht kann man sich überlegen ob das nicht auch ein Punkt ist sich ggf. einen anderen Fotografen zu suchen. Sobald irgendeine Art von Druck vor oder nach dem Shooting ausgeübt wird sollte man hier auch die Notbremse ziehen.

Ein weiteres absolutes NoGo bei jeder Art der Fotografie mit Modellen ist das Thema anfassen. Ein Fotograf wird und sollte niemals das Model berühren oder gar an Ihr rumtatschen. Gerade wenn man sich nicht kennt. Weder zum wegmachen einer Haarsträhne aus dem Gesicht noch zum einölen zwischen den Beinen wegen dem Licht oder sonst was. Hier sollte eine professionelle Distanz absolutes Muss sein! Wenn hier die Grenze überschritten wird sollte man auch hier schnellstmöglich die Notbremse ziehen und das Shooting abbrechen. Es hat sonst nämlich keinen Sinn sich dann auch noch in die Enge treiben zu lassen und Fotos von sich machen zu lassen, die man garnicht machen wollte. Selbes gilt auch für den Fotografen wenn sich das Model auf einmal anfängt aus zu ziehen, mit den Fotografen arg flirtet oder wenn eben im Vorfeld z.B. verdeckter Akt vereinbart hatte und man dann „nur“ in Dessous vor die Kamera möchte. In dem Fall fühlt sich das Model dann nämlich aus welchen Gründen nicht wohl und es hat dann auch wenig Sinn das Model umstellen zu wollen. Dieser so zusätzlich aufgebaute Druck tut keinem gut und es gehört sich einfach nicht!

Solche und ähnliche Situationen können dazu führen, das z.B. in Social Networks extra Gruppen für Modelle eingerichtet werden in denen dann vor schlechten Erfahrungen berichtet werden kann. Dies hilft oft, das sich Modelle, die sich von falschen oder falsch verstandenen Äußerungen dazu genötigt sahen das Fotoshooting nicht wie geplant abgelaufen zu lassen sich so austauschen können. Hier sollte man gerade als Fotograf selbst wenn man schlechte Erfahrungen mit Modellen gemacht hat oder umgekehrt trotz allem zuerst versuchen das untereinander zu klären und vorsichtig sein was man wie in den sozialen Medien öffentlich wiedergibt. Oft macht der Ton die Musik und selbst wenn man sich unfair behandelt vorkommt hilft es nie dann wild verbal um sich zu hauen, andere zu verunglimpfen oder gar noch zu bedrohen sei es öffentlich in irgendwelchen Kommentaren oder per Privatnachricht. Es schadet letztendlich nur einem selbst, dem eigenen Image und führt letztendlich zu nichts.

Natürlich sollte es erst garnicht soweit kommen und deshalb heißt es immer und nach wie vor sich VORHER miteinander zu unterhalten, die Aufnamebereiche für das Shooting ebenso wie die Randbedingungen ab zu klären und dann mit Spaß beim Shooting super Fotos zu machen. Ich hoffe, das diese Zeilen Fotografen und Modellen etwas helfen, da es leider immer noch und somit viel zu oft vorkommt! Weitere Tipps hierzu gibts übrigens auch auf der gerade von mir angeschauten DVD vom Jens und der Tessa „Fotograf und Model“ und darüberhinaus kann ich noch die Facebookseite „thisisolli“ wärmstens empfehlen. Er hilft hier Modellen sehr gerne noch weiter.

IBM Model M Tastatur am Android Smartphone

Ich habe schon seit einiger Zeit meine Razer Black Widow Tastatur im Einsatz und habe nun meine gut gehütete IBM Model M Tastatur aus dem Jahre 1985 – Ja, die Tastatur ist wirklich über 30 Jahre alt und funktioniert super – mal wieder aus dem Schrank geholt und an mein Smartphone und Tablet (Nexus 10) angeschlossen.


Ich hatte bereits einen entsprechenden Adapter von zweimal PS/2 (Tastatur und Maus) auf einen USB Anschluss. Das Ganze dann in den USB-zu-Micro USB Adapter oder auch OTG Adapter und DANN ins Tablet bzw. Smartphone. Wurde bei mir an beiden Geräten ohne Probleme erkannt und funktioniert super auch in Kombination mit dem Touchscreen.

Ist schon irgendwie ein komisches Gefühl mit solch alter und zugleich guter, unkaputtbarer Hardware an fast schon einem Wegwerfartikel an Elektronik zu hantieren. Aber es funktioniert wie gesagt super und schreibt sich auch ebenso.

Die Frage Farbe oder schwarzweiss und die Antwort darauf

Jeder Fotograf oder Künstler kennt das. Man hat ein super Foto und schaut es sich lange an. Dann überlegt man ob man das Ganze nicht auch mal in schwarzweiß (sw) probieren soll und wie das dann so aussieht. Gesagt getan. Nun hat man vermeintlich zwei gute Fotos vor sich und fragt sich „welches ist besser?“und Manchmal heißt die Frage auch „was gefällt DIR besser?“ aber die Grundintention und die nun folgende Antwort ist dieselbe…

 

An dieser Stelle geht dann meist das Dilemma los. Man grübelt und überlegt und ist sich nicht sicher. Eigentlich sehen Beide ja super aus. Aber irgendeines MUSS doch besser sein. Ich will aber nur das beste Bild her zeigen. Also was tun?!

Dann sieht man oft Postings in den diversen Socialmedia Kanälen wie Flickr, 500px, Instagram, Facebook, google-plus, Pinterest, etc. mit der Überschrift „Farbe oder Schwarzweiß“ oder ähnliches. Das wirkt dann meist schon so wie eine Bauernfängerei, Klickbait oder ähnlich zeitraubendes.

Weil im Grunde genommen ist es egal was andere denken. Es ist doch egal ob man jetzt gefühlt 213423 Stimmen für Schwarzweiß und 214532 Stimmen für Farbe oder umgekehrt bekommt. Das Bild bzw. Foto wurde gemacht als man in einer gewissen Stimmung ist. Welche Tageszeit, Lichtverhältnisse, Windrichtung, Hintergrundmusik, die eine Person im Bild gerade berührt oder eine Sirene im Hintergrund einer Straßenszene, die Nachbearbeitung mit mehr Schärfe im Bild, Vignette, Farbsättigung, Schatten, etc. bis eben hin zur Frage Farbe oder Schwarzweiß. Das ist dann vergleichbar mit der Frage ob der Koch Abends im Restaurant eine Prise mehr Jodsalz oder Meersalz verwendet. Es wird sich die Stimmung zwar markant ändern aber letztendlich macht es dann das Gericht erst zu einer persönlichen Kreation des Kochs. Ebenso ist es wenn man zu einem Bild auf dem z.B. eine Holzhütte an einem weiten Strand bei Sonnenuntergang steht zum einen Landschaftsfotografen und auch Architekturfotografen befragt. Die Antwort wird über alle befragten immer bei einer entsprechend großen Menge an Befragten 50:50 ausfallen.

So ähnlich ist es auch mit dem Foto. Jeder Fotograf steht zu seinem Werk. Welches er zum Schluss auswählt um es der Allgemeinheit bzw. in den Socialmedia Kanälen zu verbreiten ist dann die persönliche Entscheidung. Es sagt eben etwas über die persönliche Einstellung zum Bild und dem Stil des Künstlers aus. Der eine mag am Ende vielleicht eh mehr Schwarzweiss Fotos und ohne es zu merken hat man eh mehr Schwarzweiss statt Farbfotos im Portfolio. Man braucht dazu meiner Meinung nach auch kein Bauchgepinsel, denn meistens sind die so im Vergleich gezeigten Fotos technisch eh auf einem hohen Niveau und man hat dann eher das Gefühl „Jaja, der will nur Likes haben“ aber im Grunde hat es das Bild gar nicht nötig nach Aufmerksamkeit zu gieren, denn es ist gut so wie es eben ist.

Somit ist und sollte es die persönliche Entscheidung des Fotografen sein aus zu suchen welches Bild man letztendlich als DAS Werk präsentiert und nicht vorher jeden Follower im Internet zu Entscheidern bzw. Experten in Sachen Fotografie zu erheben um so zu einem Sklaven des Mainstream zu werden. Wer letztendlich nicht selbst entscheiden welches sein eigenes bestes Werk ist. Jeder Erwachsene sollte in der Lage sein für sich selbst zu entscheiden ob das Bild welches man zeigt und anderen präsentiert eben SEIN Bild ist. Das ist genauso wie als Kind in der Schule wenn man die Aufgabe bekommt „mal mir mal eine Blumenwiese“ Welches Bild man da der Lehrerin oder Kindergärtnerin gezeigt hat hat man selbst ganz allein ausgewählt.

 

Im Grunde ist ein im Kreise herum fragen beim Nachbarn oder im Bekanntenkreis „was gefällt Dir besser?“ nicht sonderlich Zielführend, weil oft von der Tageszeit, der Stimmung und sonstigen Einflüssen abhängt zu welchem der zweit ansonsten gleichen Bilder man tendiert. Die Ergebnisse sind also völlig zufällig und nie repräsentativ. Wenn man nur eines der Bilder jeweils vorgesetzt bekommen würde würde man trotzdem „sieht super schön aus“ sagen. Auch oder gerade weil man eben nicht das Andere kennt. Oder es gefällt Einem eh nicht dann ist es auch egal ob das in Farbe oder Schwarzweiß ist.

Wenn es allerdings darum gehen soll hintenherum zu fragen was man technisch an dem bearbeiteten Bild hätte verbessern können wäre diese Fragestellung der falsche Ansatz. Mehr dazu hier.

Schlussendlich sollte der Fotograf aussuchen welchen Look und welche Intension man mit dem Bild ausdrücken will und dann genau das passende Bild dazu auswählen. Wenn man sich nicht sicher ist einfach noch mal eine Nacht drüber schlafen und dann nochmal schauen. Die Entscheidung fällt sicherlich auf das Beste Bild. Enjoy.

Achja: Das gilt natürlich genauso für Models oder andere Leute, die Ihre Fotos zeigen wollen.

Rezension OneNote für Journalisten

Das Taschenbuch „OneNote für Journalisten“ von Stefan Malter welches über amazon erhällich ist führt auf über 220 Seiten in das Thema dieses digitalen Notitzblockes ein.
Angefangen vom Aufbau und ersten Schritten in OneNote, organisieren von einzelnen Notizbüchern und Unterabchnitte in OneNote samt Synchonisationsoptionen, Texte und Bilder einfügen und formatieren, bis hin zu Zusatztools wie den Webclipper oder Scan Apps. Der Focus der rund 7 Kapitel liegt dabei im allgemeinen Umgang mit den Programm. Obwohl viele der gezeigten Beispiele eben für Journalisten und Redakteure ist kann man das natürlich auch beliebig auf seine eigene Arbeit anwenden. Angefangen vom einfachen anlegen von Notitzbüchern, dem formatieren der Texte, einbinden von Bildern, Videos und Tondateien, Tabellen, Arbeiten mit Kategorien, etc. ist alles dabei was man auch vom Umgang mit anderen Office Produkten so kennt.
Sehr gut hat mir der allgemeine Aufbau gefallen. Egal ob man nun eher im Radio, TV, Print oder Online unterwegs ist man wird in jedem Bereich fündig. Als kleiner Vierbesserungswunsch würde ich mir die Shortcuts als EINE Extraseite zum ausdrucken wünschen. Das Buch ist gut und flüssig zu lesen, wirkt nicht zu schwer geht aber genug in die Tiefe das es nicht nur Anfänger sondern auch erfahrenere Computerfreaks anspricht.
Sehr gut finde ich, das auch das Zusatzmaterial und den Zusatztools mit denen man eben ganze Webseiten sichern kann oder per Smartphone Kamera eine abfotografierte Seite „einscannen“ kann oder der Webclipper mit dem man ganze Seiten aus dem Web als Quelle speichern kann angesprochen werden. Gerade diese Zusatzoptionen machen OneNote eigentlich erst wertvoll. Allerdings muß ich auch sagen, das mir Ende hin beim Bonusmaterial so ein paar Tipps und Kniffe die WIRKLICH aus der Redaktionspraxis kommen und einen Workflow zeigen gewünscht hätte. Also wie dann z.B. ein ganzes Notitzbuch von z.B. einem Zeitungsjournalisten aussieht, welche Unterabschnitte wann wie befüllt werden und welche Vorlagen und AddIns am Ende wie verwendet wurden.
Nichts desto Trotz bietet OneNote gerade den Journalisten und Pressekollgen aller Ressourcen ziemlich viel gerade im Umgang in größeren Redaktionen mit Funktionen wie das teilen von ganzen Notitzbüchern, etc.
Somit liefert das Buch von Stefan Malter eine solide und gut geschriebene Grundlage.

Review Affinity Photo

Das Bildbearbeitungsprogramm Affinity Photo wird schon seit einiger als eine günstige Alternative zum Platzhirsch Photoshop gehandelt. Aus diesem Grund habe ich mir das Programm zuerst kostenlos für den Probezeitraum heruntergeladen um es dann zu lizensieren. Um das Programm als eingefleischter Photoshop User nun gebührend nutzen zu können habe ich mir das Buch Affinity Photo Schritt für Schritt zum perfekten Bild von Markus Wäger aus dem Rheinwerk Verlag geholt. Sehr schön fand ich gleich zu Anfang, das man anhand der Schwierigkeitsstufen bei jedem Kapitel weiß wie schwer das jetzt so ist wobei das knapp 320 Seiten starke Buch erst einmal ganz behutsam mit dem öffnen von Bildern, Bildansichten ändern, Farbformate, arbeiten mit dem Malpinsel und anderen Kleinigkeiten anfängt damit man erst einmal ein Gefühl bekommt. In den weiteren Kapiteln geht es dann um Themen wie das zuschneiden von Bildern, Druckformate, Scharfzeichnen, Perspektive korrigieren, Helligkeits- und Kontrastanpassungen, Tonwertkorrekturen, Dunst reduzieren, Farbkorrekturen über Messpunkte, Kurven und Freihand Korrekturen, Färben und kolorieren, Schwarzweiss und keative Bildlooks einstellen, RAW Bearbeitung, HDR, Panorama, Beauty-Retusche samt Haut glätten und Dodge & Burn, Freisteller und Montagen, Haare freistellen, Text und Effekte sowie Makro und Stapelverarbeitung. Jeder Schritt ist hierbei kurz teilweise mit Bildern erklärt und man sieht anhand der Beschreibung auch immer wo man hin klicken muss. Die Beispieldateien sind im Buch als Download hinterlegt. Zu jedem der bearbeiteten Bilder sieht man im Buch jeweils ein Vorher und ein nachher Bild mit der entsprechenden Bearbeitung. Viele Beispiele sind aus der Praxis und selbst für den Hobbyfotografen einfach selbst erstellbar. Auch wenn das Buch gerade für Anfänger geschrieben ist wird auch ein erfahrener Photoshopper so wie ich daran seine Freude haben.
Alles in allem ist das Buch ein sehr gutes und kurzweilig geschriebenes Werk zum erlernen und Arbeiten in Affinity Photo und Windows oder Mac.

Review Webdesign Das Handbuch zur Webgestaltung

Als Ich das Buch Webdesign Das Handbuch zur Webgestaltung von Martin Hahn aus dem Rheinwerk Verlag das erste Mal in Händen hatte ist mir die absolut hochwertige Verarbeitung aufgefallen. Die Bindung ist sehr schön wenn man das Buch aufklappt muss man nicht erst lange umbiegen und Drücken bis man das Buch schön aufgeklappt vor sich hat sondern es fällt schön leicht in Form, aber durch die gute Fadenbindung wirkt das Ganze sehr robust. Das Buch ist auch als Langzeit Begleiter und Nachschlagewerk für Webdesigner gedacht. Dies ist bei dem über 800 Seiten starken Buch auch notwendig. Vom Inhalt her fängt das Buch bei den Prinzipen des Webdesigns an, dann kommt das Projektmanagement, Konzeption, Responsive Webdesign, Architektur, Gestaltungsgrundlagen, Screendesign, Layout, Farbe, Typografie, Bilder, Navigationsdesign, Stile und Trends, Animationen und geht bis zu Website-Typen und diversen Tipps, Tricks und Tools. Somit ist erkennbar, das hier wirklich versucht wurde so ziemlich alles was man zum erstellen von Webseiten von Anfang an benötigt zu finden ist. Das Buch richtet sich an Alle, die sich wirklich intensiv mit dem Thema beschäftigen wollen sei es nun der Privatmensch, der das beste aus seiner Webseite machen möchte oder eben der Webdesigner in einer kleinen Agentur oder ähnliches. Die einzelnen Kapitel sind farblich am oberen Rand jeweils unterschiedlich gestaltet so das man sich schnell von Kapitel zu Kapitel hangeln kann. Es gibt jeweils sehr viele Links zu Beispielmaterialien zum Download und Extra-Infokästchen am Seitenrand mit weiterführenden Links oder Texterklärungen. 
Ein echt Klasse Buch, SEHR umfangreich, aber niemals langweilig. Ein Lehr- und Inspirationsbuch. Als ich die Kapitel durchgearbeitet habe war es schwer am Buch zu bleiben, weil man sofort alles ausprobieren, umsetzen und die weiterführenden Links abklappern möchte. Echt informativ. Da gibts nix zu meckern.