Businessfotografie

Review Buch Businessfotografie

-Werbung- Vielleicht ist der ein oder andere Fotograf ja an dem Punkt das man gefragt wird von den Mitarbeitern der eigenen Firma Fotos zu machen oder das man sich selbstständig mit der Fotografie machen möchte. Das Buch von Alexander Klebe mit dem Titel Businessfotografie aus dem dpunkt Verlag schien mir hier genau das Richtige zum nachlesen der Materie zu sein. Der Autor hat versucht richtig viel Inhalt rein zu bringen. Die Kapitel sind sehr kurzweilig geschrieben und mit vielen Tipps und „Aus dem Alltag“ Kästen versehen. Die „Aus dem Alltag“ Kästen sollen wohl einen Kontext zum täglichen Geschäft geben und hier werden eben Dinge wie „heute hat mich ein Kunde angesprochen. Nach ein paar Minuten waren wir uns einig“ eingeschoben. Dadurch wirkt das Ganze recht vertraut und persönlich. Ebenso gibt es viele Checklisten, die einzelne Kapitel recht gut abschließen. Das Buch fängt mit Themen wie Business Basics, Selbstständigkeit, Künstler vs. Manager, Rechnungen und Angebote an. Danach geht es um Marketing und die Selbstvermarktung, Studio und Technik, Kommunikation und Psychologie beim Shooting, die Praxis beim Shooting selbst und die verschiedenen Business-Porträt Arten im Überblick, die Nachbearbeitung nach dem Fotoshooting und zum Schluß das Thema wie man sein eigener Chef ist. Das Thema wird an vielen Stellen nur in der Oberfläche angekratzt und soll wohl als eine Art Leitfaden für angehende junge Fotografen dienen. Keines der einzelnen Bereiche wird wirklich in der Tiefe betrachtet womit man sich natürlich auch eine Menge einzelner Bücher spart. Um aber die einzelnen Themen wie z.B. die Bildbearbeitung oder Buchhaltung richtig zu erlernen eignet sich das Buch eher nicht. Die Zielgruppe ist hier der geneigte Fotograf, der Stichpunkte und erste Schritte in die einzelnen Bereiche wagt und hier ein bisschen in das Gesamte Thema reinschnuppern möchte. Dies kann auch nicht der Anspruch eines lediglich rund 330 seitigen Buches bei dem dann pro Kapitel lediglich rund 50 Seiten verbleiben sein. Für die Menge an Einzelthemen sind allerdings viele Stichworte abgearbeitet worden.
Im gesamten sicherlich ein interessantes Buch, aber zum Titel passend hätte ich mir noch so 50 Seiten gewünscht in denen einzelne Unterschiedliche Herangehensweisen an die Portraits gezeigt würden da im Buch Pro Bereich nur z.B. ein Lichtsetup vorgestellt wird.
Für angehende Fotografen und Anfänger in dem Bereich ist das Buch wirklich eine Zugewinn, da hier fast alle Bereiche des Jobs abgearbeitet werden.