Rheinwerk

Rezension Google Data Studio Professionelle Berichte und Dashboards erstellen

 
Werbung – Mit google Data Studio kann man geschäftliche Analysen und Reportings durchführen. Hierzu gibt es noch nicht viele Bücher, deshalb habe ich mich für das Buch aus dem Rheinwerkverlag von den Autoren Sascha Kertzel und Sina Mylluks entschieden.
Aufgeteilt ist das Buch Google Data Studio: Professionelle Berichte und Dashboards erstellen in insgesamt 14 Kapiteln wobei hier die Einleitung auf Seite 13 anfängt und der Epilog auf 361 anfängt. 
Angefangen von den ersten Schritten, Datenquellen, Dimensionen und Messwerte, Datenvisualisierung, Berichtkomponenten anpassen, Community Connectoren, Berichte, Fallstudien, Vorlagen und diversen Tipps wird das umgehen mit dem komplett Online basierten Tool im einzelnen erklärt.
Hierbei wirkt das Thema an sich relativ trocken und die Erklärungen sind Vielerorts recht technisch. Dies ist gut für Techniker oder sehr technisch versierte User geeignet, der eher Vertrieblich oder Marketing orientierte Mitarbeiter wird hier allerdings etwas Nachholbedarf haben.
Ausser ein paar Beispielen ganz am Anfang der Einführung oder am Ende bei den Fallstudien kommen leider recht wenig Praxisbeispiele dran. Wie man z.B. seine facebook oder Youtube, Instagram oder Twitter Besuche im Detail analysiert wird garnicht angesprochen (nur, das es hierzu entsprechende Connectoren gibt).
Das Buch konzentriert sich im wesentlichen auf die Grundlagen zum Umgang mit dem Online Tool, welches im wesentlichen stark an die bereits bekannten google Docs oder google Analytics vom Aufbau her erinnert. Ebenso geht es stark um den Aufbau solcher Berichte bzw. Reportings und wie man die Daten anpassen kann. An dieser Stelle würde man sich doch VIEL mehr Praxisbeispiele wünschen damit man sieht wie mächtig das Tool sein kann.
Am Ende des Buches im Anhang finden sich noch einige Links wobei auch hier wieder ein paar Praxisbeispiele oder Dashboards wünschenswert wären.
Alles in allem ist natürlich das Thema ansich schon recht umfangreich und es kann einen erschlagen. Insofern ist es nicht verwunderlich, das die Ausführungen etwas haken. Das Buch wird alledings schon wegen des Umfangs und genauer Erklärung im Umgang mit dem Tool zu einem Standardwerk werden.
 

Rezension Einstieg in Lightroom Classic und CC – Bilder bearbeiten und organisieren

-Werbung- Das kompakte Taschenbuch von Autor Torsten Kieslich „Einstieg in Lightroom Classic und CC – Bilder bearbeiten und organisieren“ aus dem Rheinwerk Verlag ist mir zum einen ins Auge gesprungen, weil es die gerade aktuellen Lightroom Classic und CC Versionen beinhaltet und zum anderen die Arbeitsschritte gut und genau auch für den Einstieg erklärt. Nach einem Schnelleinstieg in Lightroom und den Grundlagen geht es ganz klassisch mit dem Import der Bilder weiter, danach werden die einzelnen Module in Lightroom also Bibliothek, Entwickeln, Karte, Buch, Diashow, Drucken und Web-Modul im einzelnen besprochen. In jedem Kapitel werden soweit Unterschiede in der Handhabung bestehen diese in Lightrom Classic und Lightroom CC beschrieben. Da Lightroom in erster Linie zum organisieren und der ersten Verbesserung der Bilder gedacht ist wird dies hier in einzelnen Schritten für alle Arten von Bildern erklärt. Sehr gut hat mir hier gefallen, das jeweils die Menueinträge oder unterschiedlichen Einstellungen jeweils mit Screenshots aus dem Programm gezeigt werden so das man nicht lange in irgendwelchen Untermenus suchen muss. Zusätzlich sind im Text jeweils oftmals Tastaturkürzel angegeben. Ebenso git es das Bildmaterial wenn man das direkt mit dem Buch nachvollziehen möchte als Download dazu. Auch sehr praktisch ist, das der Autor jeweils z.B. verschiedene Reglereinstellungen durchführt und das jeweils so bearbeitete Bild zeigt. So hat man immer einen Überblick was dieser oder jener Parameter genau macht. Natürlich wird auch die Zusammenarbeit mit Photoshop, das bearbeiten von Vorgaben und einbinden von Plugins und Filtern durchgearbeitet. 
Für mich ist das Buch leicht für Einsteiger Verständlich und Umsteiger oder jemand, der sich fragt wo nun die Unterschiede sind, mit beiden Programmen arbeiten bzw. arbeiten muß und hier besser zwischen den Versionen zurechtkommen möchte, kommt auch sehr weit mit dem Buch. Es ist klar ein Praxisorientiertes Buch, welches aber viel Freiheiten läßt das gelernte gleich mit den eigenen Bildern aus zu probieren.
Alles in allem ist dieses Buch sehr gut dazu geeignet wenn man seine Bilder von dem Zeitpunkt des Auslesens der Speicherkarte bis zum Druck oder Veröffentlichung im Internet mit Lightroom bearbeiten möchte.

Rezension Studio Licht-Setups und Bildideen für gelungene Porträts

Als Fotograf, der nicht immer bzw. täglich im Studio steht finde ich es immer interessant sich Lichtsetups an zu schauen und auf zu bauen um schnell zu guten Ergebnissen zu kommen wenn es darauf ankommt. Hier kam mir das Buch von Andreas Bübl „Studio Licht-Setups und Bildideen für gelungene Porträts“ aus dem Rheinwerk Verlag ganz recht. Es werden hier nach einer kurzen Runde Basiswissen Studiofotografie so ziemlich alle Bereiche angesprochen vom klassischen Porträt, Beauty, Glamour und fashion, Charakterporträt, Boudoir und Akt, Paare, Kinder, Bewegung und Action abgedeckt. Auch das recht großformatige Buch sorgt dafür, das man an den großen Bildern Spaß hat. Zu jedem Bild wird dann der Aufbau, die Lichtpositionen und das Endergebnis gezeigt. Man kann das also sehr gut genauso im eigenen Heimstudio wie auch im Mietstudio nachbauen. Ebenso werden Variationen einzelner Setups gezeigt. Auch sehr gut ist das zeigen der jeweiligen Lichteinstellungen wenn z.B. bei mehreren Blitzen der eine Blitz etwas heller und der andere Blitz etwas dunkler eingestellt ist. Das wird oft auch mal vergessen und man spart Zeit in einer ggf. aufwendigeren nachbearbeitung am Rechner. An vielen stellen sind noch Tipps wie z.B. Photoshop Tipps zum nachträglichen säubern des Studiobodens oder Bildretusche und Bildlook Tipps gegeben. Das Buch richtet sicher an den Studio Neuling oder experimentierfreudige Fotografe die gerne entsprechende Rezepte schnell umsetzen wollen um Zeit zu sparen.

Rezension Website-Konzeption und Relaunch

 
Ich habe meine Webseite schon eine ganze Weile. Nun ist es hin und wieder Zeit das Ganze mal etwas zu modernisieren und zu schauen was man alles besser machen kann. Da kam mir das Buch „Website-Konzeption und Relaunch“ von Sebastian Erlhofer und Dorothea Brenner aus dem Rheinwerk Verlag gerade recht. 
Die Zielgruppe des Buches sind eher Projektleiter oder Webdesigner, die eher mit Planung und Konzept von KMU Seiten betraut sind und neben der eigentlichen Umsetzung noch etwas Auffrischung im Bereich Planung und Strategie benötigen. Das Buch ist in die 5 Teile Websites kommunizieren, Planen, konzipieren, gestalten und Besucher auf die Website bringen aufgeteilt. Im ersten Teil geht es eher theoretisch um den Aufbau einer Internetseite, HTML, wie Websites gelesen und vom Gehirn wahrgenommen werden, wie Websites mit dem Leser kommunizieren, etc. und man merkt einen etwas tiefer gehenden und lehrhaften Stil des Buches. Es ist sicherlich kein Arbeitsbuch im eigentlichen Sinne sondern vermittelt viel Hintergrundwissen. Im zweiten Teil geht es um Planungsmethoden wie Kanban, Scrum und Tools wie Basecamp, Trello, Redmine und Jira. Hier wie auch an anderen Stelle im Buch hätte mir eine Liste mit weiteren Tools noch gefehlt. Es wird hier leider nur auf „es gibt über 100 auf dem deutschen Markt mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten und Leveln“ hingewiesen. Ebenso sind  eher wenig Checklisten vorhanden was den Stil des Buches aber auch ausmacht. Es geht hier um pralles Wissen. Dies zeigt sich dann auch im 3. Teil in dem es dann um die Struktur, Navigationsaufbau, Informationsarchitektur. Im nächsten Teil geht es dann um entsprechende Gestaltungsregeln, Conten Management Systeme (CMS), Wireframes,  Mockups, Typografie, Bildgestaltung. Im letzten Teil geht es dann darum wie man Besucher auf die Website bringt, Content, SEO, SEA, SEM, etc.
Das Buch vermittelt viel an Wissen zum Aufbau wie das Internet denkt und welche Techniken es hier gibt. Mir hat hier besonders gefallen, das das Buch nicht versucht in eine bestimmte Richtung zu gehen sondern nur die Fakten darlegt. Ob man jetzt bei seiner Seite eher mehr Wert auf Content oder mehr Wert auf SEO legt und in welche Richtung die Marketingstrategie gehen soll lässt das Buch hier völlig offen. Der Leser ist hier auf seine eigenen Strategien und Planungen und im Endeffekt auf die Umsetzung angewiesen. 
Dieses Buch ist eine gute Ergänzung bzw. Hintergrund Buch zum Wissensaufbau.

Rezension In eigener Sache

Bücher zum Thema Online-Marketing und Social Media gibt es ja schon einige. Das Buch „In eigener Sache“ von Autor Sébastien Bonset aus dem Rheinwerk Verlag spricht mit diesem Buch die Zielgruppen Freiberufler, selbstständig tätige Kreative, Berufseinsteiger auf der Suche nach der ersten Festanstellung und Berufserfahrene Kreative die sich online besser präsentieren möchten an. Aufgeteilt ist das Buch in die Kapitel Einführung, wie man Kunden gewinnt, Kommunikation und Netzwerken, Soziale Medien für Designer, zur Marle werden (Strategie), richtig in Szene setzen, rechtliche Aspekte und Erfolgsmessung. Das Buch ist gespickt mit vielen Beispielen die problemlos direkt angewendet und für seine eigenen Projekte umgesetzt werden können oder als Inspiration dienen können. Alle Themen werden dazu ausführlich behandelt.

Gerade Struktur, Aufteilung, Bilder und Grafiken finde ich als Fotograf schön ansprechend und nicht zu starr. Wenn man noch neu in dem Thema ist und als Kreativer so garkeinen Draht zu dem Thema hat nimmt der Autor einen mit ohne einen mit Fachbegriffen sofort zu erschlagen. Vieles erkennt der ein oder Andere, hat Teile vielleicht sogar schon gut umgesetzt und es fehlt nur eine gewisse Struktur. Ein für mich, der Bücher gerne etwas länger im Schrank stehen hat und immer mal wieder reinschaut, kleines Manko war das in Kapitel 4 wirklich viele Social Media Kanäle aufgeführt wurden. Diese werden sich sicherlich in ein paar Monaten oder Jahren gewandelt haben und vieleicht wird es sogar das ein oder andere medium garnicht mehr geben. Hier hätte ggf. eine Tabelle oder so auch gereicht. In jedem Fall hilft das rund 300 Seiten starke Buch mit vielen Link- und Tooltipps weiter. Eine Klare Empfehlung und vileleicht sogar ein Muss in jedem gut sortierten heimischen Buchregal eines jeden Kreativen.