Mausologie oder wie die Computermaus entstanden ist

 

 

-Werbung- Der neue Artikel zum Thema Mausologie oder Ein Blick auf die Technik und Geschichte der Computermaus ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift c’t Ausgabe 05 / 2019 erschienen. Es hat wie immer Spaß gemacht hierüber zu recherchieren und einen Dank geht raus an Logitech. Es hatte sich nämlich schnell herausgestellt, das die Firma im Grunde genommen DER Platzhirsch schlechthin in diesem Bereich ist. Ich hatte nun das Glück das aus meiner Sicht aktuelle technische Flaggschiff die Logitech MX Anywhere 2 während meinen Recherchen zum Artikel im Einsatz zu haben. Was sich da im Laufe der letzten Jahrzehnte so getan hat ist schon bemerkenswert.

Jeder hat schon mal eine in der Hand gehabt oder arbeitet wahrscheinlich tagtäglich damit ohne sich weiter Gedanken dazu gemacht zu haben. Hin und wieder kommen aber einige Hersteller auf die Idee die alt bekannte Maus noch etwas weiter zu entwickeln und diese noch besser zu machen. Die MX Anywhere 2 ist sowas wie das Arbeitstier des Digitalen Nomaden oder die kleine Eierlegende Wollmilchsau.
Diese Maus ist nicht zu klobig, kann per Kabel Bluetooth oder Funk mit dem mitgelieferten Dongle benutzt werden und ist darüberhinaus mit extra Tasten und der sehr guten Verarbeitung trotz allem noch sehr kompakt. Die Maus selbst besitzt neben den beiden obligatorischen Maustasten ein Mausrad dessen Freilauf man per Druck auf das Rad an und abschalten kann. Dazu kommt auf der Oberseite noch eine Optionstaste mit der man z.B. bei Windows10 zwischen den Fenstern bzw. Desktops umschalten kann. An der linken Seite sind noch zwei tasten, die Standardmäßig mit „Vorwärts“ und „Rückwärts“ belegt sind. Das Mausrad selbst kann man natürlich auch noch nach links und rechts „kippen“ welches dem Rechtsscroll und Linksscroll entspricht. Das Umschalten zwischen den verschiedenen Anschlußmodi erfolgt durch eine Taste auf der Unterseite. Hier befindet sich auch der An- und Ausschalter.

Ein weiteres Higlight ist aber die Möglichkeit die Maus gleichzeitig an bis zu drei Computern zu verwenden und diese (ebenso wie auch entsprechende Tastaturen) damit interagieren zu lassen. Man kann also auch Dateien oder Texte /Bilder in der Zwischenablage zwischen den Computern hin und herschieben indem man einfach die maus auf den entsprechenden Bildschirm schiebt. Die Computer müssen dazu lediglich im selben Netzwerk sein und das Logitech Tool „Options“ welches man unter www.logitech.com/options findet muß auf allen Computern installiert sein. Danach muß in der Software die Option „Flow“ aktiviert sein. die Maus muß auf beiden Computern zudem einmal verbunden sein, d.h. auch wenn man die Maus nicht am zweiten Rechner verwenden will muß Sie in der Options-Software per Unify Empfänger oder per Bluetooth einmal erkannt und somit registriert sein. Ich habe im Test meinen alten Windows7 Rechner mit einem zweiten Monitor auf der einen Seite stehen und mein Windows10 Laptop auf der anderen Seite. hat einwandfrei funktioniert, kann man nicht anders sagen. Dies erleichtert mir z.B. das Arbeiten als digitalen Nomaden an mehreren Arbeitsplätzen ungemein.

Wie man sieht ist hier ein weiter Weg gegangen worden von den alten rein Kabelgebundenen Computermäusen die ggf. noch mit einer Metallkugel unten drin und maximal zwei Tasten und dem Mittelrad ausgestattet daherkamen und keinerlei Sonderfeatures hatten. Viel Spaß noch beim Mäuseschubsen.

 

Midi Controller mit Adobe verwenden

-Werbung da Link- Bereits in der vergangenheit habe ich mich ja schon mit dem Thema Alternative Eingabegeräte für Kreative beschäftigt. Produkte wie Loupdeck, Palette Gear, Wacom Grafiktabeletts und andere haben sich hier ja schon etabliert. Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Geräten die man noch viel Flexibler einsetzen kann wie nämlich sogenannte MIDI-Controller.

Es gibt hier sehr viele Geräte zur Auswahl wie z.B. Behringer X-Touch Mini oder Korg nanoKontrol 2. Ich habe mich vor einiger Zeit bereits für das worlde Easykontrol 9 entschieden. Dies wird auch unter verschiedenen Bezeichnungen u.a. auch bei amazon von Ammoon angeboten.

Auf das Gerät selbst möchte ich garnicht weiter eighene. Es ähnelt sehr stark den bereits genannten Geräten von Behringer oder Korg. Ich wollte nun diesen MIDI-Controller stellvertretend für alle Midi-Controller zur Steuerung von Adobe Produkten verwenden. Dies geht im Moment male mehr, mal weniger gut.

Für Adobe Lightroom benötigt man z.B. das Plugin MIDI2LR (kostenlos). Es gibt für Windows und Apple IOS Benutzer noch PFixer (kostenpflichtig).

Für Adobe Photoshop scheint es eher schwer zu sein und eher über Umwege, das man den Midi Controller extern mit Tasten belegt und die dann nach Photoshop umleitet. Hierzu habe ich allerdings keinen wirklich brauchbaren Weg gefunden (bisher!).

Für Adobe Audition scheint es bis dato nichts zu geben obwohl man sich eigentlich denkt das ein Audio Programm damit umgehen kann.

Für Adobe Premiere ist dies wiederum kein Problem und wird hier nativ unterstützt.

Alles in allem bleibt es nach wie vor einem selbst überlassen ob er NUR und AUSSCHLIESSLICH z.B. mit Adobe Lightroom und z.B. Loupdeck arbeiten möchte, man recht flexibel mit PaletteGear und einer vielzahl vorgefertigter und selbst erstellbarer profile arbeiten möchte oder mit einem Standard Midi-Controler arbeitet, weil man eh schon aus dem musikalischen bereich das ein oder andere Gerät besitzt und dies hier weiterverwenden kann. Die Möglichkeiten sind da – man muß Sie nur nutzen.

 

Weiterfühende Links zu externen Seiten:

ausführlicher Blogbeitrag zu Midi2LR und dessen Workflow: https://www.making-of-fotografie.de/mof001-lightroom-midicontroller/

Midi mit Adobe Audition: https://www.cinemasound.com/audition-midi-hack/

Midi mit Adobe Premiere: https://helpx.adobe.com/de/premiere-pro/using/control-surface-support.html

Wie man Midi-Controller mit Videosoftware verwendet: https://www.provideocoalition.com/tutorial-using-any-midi-controller-as-a-video-controller-in-your-editing-software/

 

 

mechanische Tastatur Qisan Magicforce 68

– Werbung da Link – Wie man ja bereits an meinem letzten Artikel und der Veröffentlichung des Artikels in der ‚ct 21/2018 erkennen kann hat mich das Tastaturfieber erwischt. Schon seit mehreren Jahren habe ich auf der Arbeit die Razer Blackwidow Tournament mit MX-Blue Switchen und habe mir nun für zu Hause die Qisan Magicforce 68 mit Gateron Brown-Switches welche den Cherry MX-Brown doch sehr arg gleichen was den Anschlag angeht aber um einiges leiser sind als die MX-Blue Switche (ohne klick, aber mit taktilem Feedback sprich Andruckpunkt) zugelegt.

Wenn man auf amazon und Co. sucht findet man mehrere Modellausführungen. Ich habe mich für

Gateron Brown-Schalter, 69 Tasten, DE QWERTZ-Layout, Weißgraue Combo-PBT-Tastenkappen

entschieden. Mir war die deutsche DE-QWERTZ Ausführung wichtig. Man kann auch die Internationale noch einfacher bekommen, wobei hier die Tastenkappen sogar wohl durchsichtig sind und sich das gerade bei der Hintergrundbeleuggchtung besser macht (diese hier sind Lichtundurchlässig und sehen nicht ganz so schick dadurch aus) aber das ich meist bei guten Lichtverhältnissen Tippe ist mir persönlich das eher egal. Die Hintergrundbeleuchtung ist im übrigen einfarbig weiss und hat verschiedene Modi wie z.B. eine Art Lichtorgel bei Anschlag, durchlaufed, pulsierend, Dauerhaft leuchtend und eben aus. Ebenso kann die Intensität noch angepasst werden.

Die kleine Bauweise und Abmessungen gefallen mir sehr gut. Das Metallgehäuse macht einen wertigen, stabilen und Gewichtstechnisch guten Eindruck. Die Tastatur nimmt wenig Platz auf dem Schreibtisch weg und die Tasten fühlen sich gut in der Hand an. Manchen ist die Tastatur vielleicht wegen den Abmessungen und fehlendem Nummernblock etwas zu klein, aber mir reicht das da ich den Nummernblock nie verwende. Auf der Tastaturrückseite befindet sich noch ein kleiner Dip-Schalter mit dem man die WIN-Taste und FN-Taste vertauschen kann, Caps-Lock und Links STRG oder auch Win mit ALT vertauschen.

Neben dem Anschlagverhalten der Tasten der gerade für Vielschreiber wie Autoren, Journalisten, etc. besonders interessant ist gefällt mir persönlich die Anpassbarkeit der Tastatur. Wie zu sehen kann man z.B. die Tastenkappen austauschen. Es gibt hier komplette Tastaturkappen Sets oder Einzelkappen je nachdem was man wünscht. Zusätzlich kann man natürlich noch das mitgelieferte weiße USB Kabel gegen ein anderes vielleicht sogar individuell zusammengestelltes austauschen, da es sich hierbei um ein Standard Mini-USB auf Standard USB handelt.

Was soll man sagen dazu ist der Preis mit ca. EUR 60.- (Stand 02/2019) fast unschlagbar. Andere Modelle von Qisan kosten hier ggf. etwas weniger. Auch gibt es natürlich von anderen Herstellern  Tastaturen mit mehr LED Funktionen, Makro, etc. aber als Arbeitstier hab ich mich richtig in das kleine Monster verliebt.