Allgemeines
Die Fotozeitkapsel
Es ist jetzt schon ca. ein Jahr her, das Dennis Weissmantel, Johannes Mairhofer und ich einige Folgen der sogenannten Fotozeitkapsel per Hangout aufgenommen haben. Ziel war sich zu einem jeweiligen fotografsichen Thema anzuschauen wie es früher war, wie es gerade so ist udn wie es sein könnte.
Da diese Serie jetzt ja schon in der Vergangenheit spiel kann es ganz interessant werden wie sich Ansichten geändert haben … oder eben auch nicht. Wer Interesse hat einfach mal vorbeischauen.
Wer noch mehr solche Folgen sehen möchte kann sich einfach gern bei mir melden.
Zertifizierung Online Marketing
Heute habe ich nach einem kurzen Online-Workshop bei google das entsprechende Zertifikat für die Qualitfikation Online-Marketing Grundlagen erhalten.
Ich habe dieses Zertifikat bereits vor einigen Jahren erhalten habe die Schulung nun aber nochmals absolviert und es kamen einige neue Punkte hinzu. Kann also nie schaden.
Adobe Ambassador
Seit kurzem gibt es neben dem Adobe Influencer Programm auch ein Adobe Ambassador Program welches sich eher an die Enterprise User wendet.
Falls also im Unternehmensumfeld
- Informationen zu Adobe Ankündigungen und Updates
- Schulungsbedarf von Mitarbeitern mit Adobe Workshops
- Feedback zu Adobe produkten und workflows
bestehen sollte stehe ich hier nun mit Rat und Tat zur Seite. Somit schliesst sich diese kleine Lücke zwischen dem Communitybasierten Influencer Program und dem sich ener an Unternehmen richtenden Ambassador Programm.
Alternative EINGABEGERÄTE für Fotografen
Es ist jetzt schon einige Wochen her, das Wir den Artikel zum Korrekturlesen an den Verlag gegeben haben und danach fällt einem – gerade mir, weil es mein erster Artikel ist, der beim heise Verlag veröffentlicht ist – doch schon ein Steinchen vom Herz.
Wenn man so wie ich den heise Verlag bzw. deren Zeitschriften, allen voran die legendäre c’t die ich bereits zu meiner Schulzeit gelesen und zu meiner Studienzeit regelrecht verschlungen habe, so lange kennt dann ist man schon etwas stolz hier auch Beiträge veröffentlicht zu sehen. Ich kann mich noch an die Zeit erinnern als es noch kaum Computerzeitschriften gab, also der Pentium Prozessor noch neu war, das Nokia 2110 DAS Handy auf dem Markt schlechthin war, man als Jugendlicher bei der CeBit alle möglichen Prospekte und CDs (damals gabs kaum DVDs geschweige denn sowas wie USB Sticks…) mitgenommen hat um die Spiele und Programm Demos darauf zu testen. Damals was die c’t DIE Computerzeitschrift schlechthin und einmal im Monat gab es ein Magazin, welches so dick war wie ein kleiner Otto- oder Quelle Katalog aber mehr mit Artikeln als mit Werbung gespickt war. Das war langelange her. Seitdem gibt es die c’t in häufigeren Abständen und es sind mehr Zeitschriften dazu gekommen. Letzendlich nach all den Jahren hat es also geklappt und zusammen mit Co-Autor Sascha ist der Artikel nun in gedruckter Form draussen. Ich hoffe Ihr habt alle genau soviel Spaß wie ich und es hilft dem ein oder anderen weiter. Wer jetzt noch zusätzliche Fragen hat kann die mir natürlich gerne stellen.
Besonders habe ich mich über die Glückwünsche zum Artikel von meinem ehemaligen Klassenlehrer in der Gesamtschule Herrn Dörfel gefreut, der mich damals (wie das klingt obwohl das auch schon weit über 25 Jahre her ist …) dazu gebracht hat mit dem Gitarrespielen und der analogen Fotografie.
Es hat echt Spaß gemacht für diesen Artikel zu recherchieren und ein Dank gilt natürlich an Alle, die mich bzw. uns dabei unterstützt haben. Ich hoffe auf noch viele solcher Artikel. Wer hier Ideen oder Wünsche hat kann mir die natürlich auch gerne jederzeit mitteilen.
Bin mal gespannt was aus den Geräten so im Laufe der nächsten Jahre wird und wie sich das im Zeitalter von VR und AR so weiterentwickelt. Es bleibt spannend.
kostenlose Bilder mit Diskussionspotential
Seit einiger Zeit gibt es die Bilderplattform unsplash, die den Benutzern kostenlose Fotos zur komplett freien Verwendung anbietet. Das bedeutet man kann sich einfach so OHNE jede Anmelderei und OHNE den Fotografen oder die Plattform nennen zu müssen sich hier Fotos herunterladen und frei verwenden. Egal ob privat für seinen eigenen Blog oder der eigenen Fotogallerie, einer eigenen Visitenkarte, einer Handyhülle oder oder oder. Aber auch kommerziell darf man diese Bilder laut der Unsplash Lizenzbedingungen frei und ohne Namensnennung oder sonstiges verwenden.
Jetzt wird sich der ein oder andere Fragen „Freie Lizenz geht das überhaupt?“ Grundsätzlich natürlich ja. Man kann die Nutzungsrechte natürlich komplett weggeben. Dieses Konzept ist natürlich nicht neu und bei CreativeCommens gibt es eine ähnliche Lizensierung unter der man seine Bilder weitergeben kann. Bei CreativeCommons Lizenzen hat man sich allerdings eben um diese Lizensierung etwas mehr Gedanken gemacht und dies ist rechtlich mehr anerkannt als einfach nur zu sagen „Du darfst damit machen was Du willst“. Bei Unsplach ist hie keine genauere Unterscheidung gemacht worden. Auch findet keine Prüfung der Daten statt (dazu später mehr). Auch mag der ein oder andere jetzt sagen, das das doch eien ganz tolle Sache ist das man seine Bilder einfach so weggibt und jeder damit machen kann und soll was er mag. Das ist bist zu einem gewissen Grad sicher auch nachvollziehbar. Allerdings gibt es einiges zu bedenken. Hierzu einfach mal einige Beispiele.
Beispiel 1: Der Politiker
Stellen wir uns den Fall vor, das jemand für eine politische Kampagne einer extrem rechten Partei Bilder sucht um sich selbst gut dastehen zu lassen. Nun kann man sich bei der oberen Plattform einfach so ein paar Bilder herunterladen und eben für solche Kampagnen verwenden. Auch kann man sich sogar vorstellen, das es innerpolitische Parteizeitschriften oder ähnliches gibt, die beispielsweise zu Gewalt an Kindern aus anderen Ländern also mit anderer Staatsangehörigkeit aufrufen.
Mit solch einer Einstellung mag man nicht einverstanden sein und nicht damit in Verbindung gebracht werden, aber … hier hat man eben seine Rechte an den Bildern abgegeben und hat keinerlei Einfluß darauf.
Beispiel 2: Kinder
Nun wird als weiteres Beispiel ein Kinderpornoring von der Polizei zu Recht niedergestreckt, es tauchen Bilder auf bei denen Bilder zu finden waren, die auf eines der von einem selbst hochgeladenen Kinderbilder zurück zu führen ist. Man hat womöglich unangenehme Fragen von Polizisten im Hause. Von weiteren Fragen der Schule in das die eigenen Kindern gehen und Jugendamt mal ganz zu schweigen…
Auch hier wieder: rechtlich bedenklich.
Anmerkung: Bei etablierten Stock-Agenturen wie z.B. Fotolia oder Adobe Stock findet eine Prüfung der eingereichten Fotos auf eben solche Fälle wie z.B. Ist ein Model Release vorhanden also besteht die Erlaubnis der abgebildeten Person zur Weiterverwnedung, besteht ein Model Release mit Unterschrift der Eltern bei Minderjährigen, besteht ein sog. Property Release bei Verwendung von Markenprodukten oder ähnlichem, sind die Fotos frei von Rechten Dritter Personen, etc.
Beispiel 3: Das Partybild
Nun nehmen wir an man hat ein Bild von der letzten Party hochgeladen wo der Kumpel leicht angetrunken auf dem Tisch mit diversen Mädels zu sehen ist. Das Bild verwendet jemand für einen Partyflyer. Der Chef des Kumpels (der ggf. in einer Bank oder einem ähnlich representativen Posten arbeitet) sieht das Bild und der Kumpel bekommt eine Abmahnung wegen ungebührlichen Verhaltens. Der Kumpel kommt zu Dir „warum hast Du das denn veröffentlicht?! Ich hab Dir das garnicht erlaubt!“ und hieraus kann sich sogar weitere rechtliche Probleme entwickeln.
Beispiel 4: Das Werbelogo
Man hat seinen Kindern zu Weihnachten neues Spielzeug von Disney (Micky Maus) geschenkt, das Geschenk mit den Kinderaugen fotografiert und bei der obigen Plattform hochgeladen. Jemand lädt das Bild herunter und verwendet es für eine eigene Werbekampagne. Das Problem ist hier nur (ähnlich wie bei anderen Marken wie Apple oder Nike) das man eben eine Lizenz zur Verwendung des Firmennamens und Logos benötigt. Auch hier könnten rechtliche Probleme auf einen zukommen.
Der Fotograf Zack Arias hat sich hierzu auch noch mehr Gedanken gemacht, Recherchen betrieben, mit den Machern von Unsplach gesprochen, etc.
Auch er kommt zu dem Fazit, das es wohl eher Fragwürdig ist und ob man wirklich damit klarkommen möchte lediglich in der kleinen Community um Unsplash herum die Anerkennung zu erhalten, das z.B. sein Bild für die Werbeanzeige einer großen Zeitschrift verwendet wurde die damit mehrere Euro im Grunde genommen gespart haben und somit mehrere zigtausend Euro eingenommen haben ohne das der Fotograf auch nur ein Belegexemplar oder ein Dankeschön dafür erhält. Wenn man den Infos des Interviews mit Mikael Cho über dieser Plattform glauben kann wurde diese Plattform nur verwendet um eine andere Plattform gegen zu finanzieren und ob das auf Dauer wirklich gut geht ist wieder eine andere Sache.
Insofern ist hier denke ich Vorsicht geboten wo und unter welchen Lizenzen man seine eigenen Werke Online veröffentlicht! Es ist hier auch vorsicht geboten, weil die Lizensierung nichts dazu erwähnt inwieweit die Plattform für die angebotenen Bilder Verantwortlich ist oder eben nicht. Wer hier doch lieber auf der sicheren Seite sein möchte und u.U. ein paar Cent pro Bild haben mag sollte sich meiner Meinung nach eher bei den renomierten Stock Plattformen wie eben Fotolia, AdobeStock oder einem der vielen anderen Bilddatenbanken umschauen.
Update Januar 2019: Auch Robert Kneschke hat das Thema in seinem Blog vor dem Hintergrund von Downloadzahlen und Wirtschaftlichkeit genauer betrachtet.
Das OCOLOY2018 Projekt
Das Jahr 2017 ist fast rum und 2018 steht vor der Tür. Das ist die Zeit wo man sich auch mal neue Fotoprojekte vornimmt. Eines davon ist wie schon bei Petapixel beschrieben eine Abwandlung des 365Tage Projektes.
#OCOLOY2018
Kurz: Fotografen fotografieren 1 Jahr jeden Tag etwa 3-5 Minuten (mit einer einzelnen Kamera-Objektiv Kombination – One Camera and One Lens for One Year), drucken jede Woche (oder Monat) 2 Prints, treffen sich einmal im Monat (oder Quartal) und reden über ihre Prints – am Ende steht eine Ausstellung… So in etwa.
Dies hat den Vorteil, das man nicht wirklich jeden Tag dazu „gezwungen“ ist was abzuliefern sondern nur zu den Treffen. Da man dann auch über die Prints spricht kann man sich hier auch im Gegensatz zu den „normalen“ 365 Tage Projekten weiterentwickeln.
Artikel & mehr
Auch 2018 werde ich vermehrt Artikel in Zeitschriften und anderen Medien veröffentlichen und man wird auch wieder einige Vorträge von und mit mir sehen. Es bleibt also spannend.
BluePoint Radio Intensivstation 80er Infusion – Aircheck
Es ist nun ein paar Tage her, aber dem ein oder Anderen möchte ich doch unsere schöne Sendung mit Hits aus den 80ern auf Bluepoint Radio aus den Astra Studios als Mitschnitt auf youtube nicht vorenthalten:
Wer darüberhinaus noch die Songs bei Spotify, youtube oder sonst wo anhören und in Erinnerungen an Bleistifte und Chromedioxyd Kassetten, Synthesizer Musik und Neonfarben schwelgen
möchte finde hier die Playlist:
Let’s Groove Tonight Earth Wind And Fire
Such a Shame Talk Talk
Take On Me A-Ha
Broken Wings Mr. Mister
Axel F Harold Faltermeyer
The Power of Love Huey Lewis and the News
Rock Me Amadeus Falco
Flieger, grüß mir die Sonne Extrabreit
Verdamp lang her BAP
Little Lies Fleetwood Mac
The Captain Of Her Heart Double
Why? Bronski Beat
Big In Japan Alphaville
Love Shack B-52s
I Feel for You Chaka Khan
The Final Countdown Europe
Tom’s Diner (original version) Suzanne Vega
Don’t You Want Me Human League
Major Tom (völlig losgelöst) Peter Schilling
Carbonara Spliff
Sonderzug Nach Pankow Udo Linde
Maneater Hall & Oates
Gimme All Your Lovin‘ ZZ Top
When the Rain Begins to Fall Jermaine Jackson & Pia Zadora
Video Killed The Radio Star Buggles
Still Loving You Scorpions
Live Is Life Opus
Purple Rain Prince & The Revolution
Funkytown Lipps, Inc.
Cheri Cheri Lady Modern Talking
Never Gonna Give You Up Rick Astley
Clouds Across The Moon Rah Band
Back to Life Soul II Soul
It’s A Sin Pet Shop Boys
We built this City Starship
The Race Yello
Maria Magdalena Sandra
Tell It to My Heart Taylor Dayne
Self Control Laura Branigan
Wake Me Up Before You Go Go Wham!
I Wanna Dance With Somebody Whitney Houston
Gold Spandau Ballet
Twin Peaks Theme Angelo Badalamenti
Don’t Go Yazoo
Teardrops Womack & Womack
Rosanna Toto
Starlight The Supermen Lovers feat. Mani
Closing Time Semisonic
Easy Lover Phil Collins & Philip Bailey
Fragile Sting
Run To You Bryan Adams
Viel Spaß beim zusehen und nach hören. Könnte auch Interessant werden, da in nächster Zeit einige File wie z.B. „Ready Player One“ in die Kinos kommt und man sich da etwas in Stimmung bringen kann. Viel Spaß.
10 Days After oder Nachtrag zum Trollen und Kommunikationskultur
Als ich auf den Kalender geschaut habe war mir klar, das dieser Artikel genau 10 Tage nach meiner ersten Zusammenfassung zum Thema Trollen im Internet kommen mußte. War zwar Zufall, passt aber.
Heute habe ich diesen offenen Brief über meinen Bekannten Carsten entdeckt. Im Grunde genommen geht es darum, das ein Künstler sich ungerecht behandelt fühlt und in einem offenen Brief darüber seinen Unmut zum Ausdruck bringen möchte um zugleich sein gegenüber davon zu überzeugen was zu ändern. Meine Vorhersage würde hier lauten “Hmm, ich glaub das wird nix!”. Im Grunde ein gut gemeinter Ansatz, aber für das Ziel was man eigentlich verfolgt eher nicht zielführend genug. Ein Sturm im Wasserglas.
Warum? weil solche offene Konfrontationen im Internet nun mal zu keinem Ergebnis führen. Es hat auf Druck noch nie jemand nach gegeben und “Och, klar machen Wir das jetzt so wie SIE es wollen. Kein Problem.” gesagt. Weder im Kaufhaus noch in der Politik und im Internet schon garnicht.
Wie eine solche Krisen-PR besser laufen kann ist von David Kriesel vor einiger Zeit einmal schön dargestellt worden. Auch wenn sich der ein oder andere nicht so für das technische interessiert ist der knapp einstündige Vortrag doch sehr interessant.
Zusammengefasst: IMMER das sachliche Gespräch mit dem gegenüber suchen und gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Keinen “Shitstorm” oder Trolling im Internet öffentlich anzetteln wenn man ein Ziel verfolgt. Geld sollte bei Verhandlungen nicht die treibende Kraft sein.
Marketing Erwartungshaltung erfüllen
Es scheint ja in letzter Zeit in Mode zu kommen Marketing Mailings, Newsletter, Angebote, etc. so oder so ähnlich zu bewerben:
GESCHENKT! Mein neuer Kurs kostenlos.
Hey $Name,
ich habe eine komplett neue Videoserie erstellt, die ich eigentlich als Produkt für viel Geld verkaufen wollte. Denn Sie ist es wert!
Aber stattdessen hab ich mich dazu entschieden, sie zu verschenken.
Verrückt, ich weiß!
Hier kannst Du sie Dir holen (und dann der Link).
DANN wird man NATÜRLICH zuerst auf ein GANZ kurzes Video (5 Minuten ) verwiesen in dem laaang und breit erklärt wird was einem im nächsten Video erwartet, warum derjenige das so toll findet was er da tut (Lobhudelei), warum ER oder SIE der Meinung ist das das was GANZ tolles ist und NATÜRLICH außer Ihm noch KEIN anderer darauf gekommen ist, etc.
Dann kommt genau EIN inhaltlicher Punkt im Video natürlich mit ein bisschen einführenden Worten, Wiederholung des meisten Inhaltes des ersten Videos aber kaum wirklichem Inhalt. Ein Link zum zweiten und ggf. 3. Video dieser Reihe fehlt natürlich und man wird stattdessen auf irgendeinen Bezahlbereich weiter geleitet.
Na, kommt einem das bekannt vor? Richtig! Dies ist nur ein aktuelles Beispiel von vielen die tagtäglich reinkommen. Damit sind wir bereits ende der 90er Jahre zu Beginn der Teleshopping Zeit “bombardiert” worden. Also ja nicht mit zu vielen Fakten und zu vielen Details und Einzelheiten den Zuschauer verunsichern und Ihn (oder Sie) lieber mit vielen Worthülsen und ellenlangen Monologen quälen.
Ist auch dasselbe Prinzip mit dem viele Fernsehserien arbeiten. Kaum Inhalt in der einzelnen Folge, am Ende jeder einzelnen Folge gibt es ein klitzekleines Stück Info damit man es ja nicht erwarten kann in der nächsten Woche wieder einschalten zu wollen. Aber wenn man fragt “worum ging es denn?” kann man das gar nicht so genau beantworten. Game of Thrones ist ja nun ein sehr populäres Beispiel oder Braking Bad.
So auch bei vielen dieser Online-Schulungen von manchen selbsternannten Trainern, die diese überteuerten Marketingschulungs DVDs oder sonstiges von eben auch diesen selbsternannten Marketing-Gurus verschlingen und dann das Rezept 1:1 abbilden und nachkauen. Ja, es verbirgt sich natürlich viel Wahrheit hinter einzelnen dieser Methoden. Aber im Grunde hat vernünftiges und langlebiges Marketing nicht allzuviel damit zu tun! Nur der kurzfristige Erfolg ist spührbar wie ein Nadelstich.
Deshalb: Finger weg von den sogenannten leeren Versprechungen und Cliffhangern! Wenn in einem Marketingspruch sowas vorkommt wie “hier bekommen Sie das xyz kostenlos” dann will der Kunde das xyz auch wirklich komplett und kostenlos haben! Und NICHT wie hier z.B. verteilt über mehrere Monate und in der Zwischenzeit wird man min sinnfreier Werbung weiter bombardiert in der Hoffnung, das der “Kunde” so mürbe ist und dieser aufgibt “ich möchte nicht mehr auf diese Info warten. Ich brauch die JETZT um mein Geld verdienen zu können…”. Weil am Ende wird der Kunde unzufrieden sein spätestens dann wenn dieser feststellt, das all diese ach so unbezahlbaren wertvollen Infos auch völlig kostenlos oder zu einem geringeren Preis per seriösem Buch oder nur über bloßes recherchieren im Internet zu bekommen wären. Auch wenn es gerne unter den Tisch fallen gelassen wird es gibt IMMER eine bessere und günstigere Alternative zu solchen Angeboten.
Wenn man z.B. eine mehrteilige Videoreihe oder Buchkapitel einzeln raus bringen will, dann bitte darauf hinweisen und den Leser das nicht selbst herausfinden lassen nach dem Motto “ja MIR war das klar… auch wenn es nirgends steht das müsste doch klar sein…”. Andernfalls wird es demjenigen so wie mir ergehen und im laufe der Zeit stumpft man ab und wird durch solche Kampagnen eher verärgert. Daraus entstehen dann entsprechende Verärgerte Postings und somit negative Kritik. Die Verkaufszahlen werden sinken und im Endeffekt hat man nichts davon. Ausser man startet wieder irgendeine dieser sinnfreien Kampagnen mit anderer Intension, etc. Dadurch hat man aber eben wieder entsprechenden Marketing Aufwand, sprich kosten die man von den Einnahmen wieder abziehen muß, etc.
Auch werden viele einwenden wollen “Aber ich hab damit schon zig Projekte so durchgeführt und immer innerhalb kürzester Zeit zig Artikel verkauft”. Ja, das mag sein und das mag auch gut klingen. Aber das sind dann jeweils nur ein verkauftest Produkt und danach? Wenn man nach der 1% Regel geht (z.B. 10.000 angesprochene Leute daraus ergibt sich 1% (=100) potentielle Interessenten die auf “weiter” geklickt haben und daraus ergibt sich dann wieder 1% die wirklich auf “gekauft” geklickt haben – also genau 1 Person) ist der Aufwand für eine solche Kampagne immens hoch (Texte, Videos machen, Mailings verschicken, Leute suchen, etc.) und wenn die nicht gerade nach dem Schneeball Prinzip weiter empfehlen dann klappt in so einem Fall die Mund-zu-Mund Propaganda eben nicht so gut. Dieses Prinzip der Reizüberflutung kennt man ja auch von SPAM-Mails. Und weiter gedacht ist die Kosten-Nutzen Rechnung nicht soooo prickelnd auf längere Sicht hin gesehen. Für eine Einmalaktion mag das sicherlich Ok sein, aber wer will schon ein Videotraining oder ein anderes Produkt nur einmal verkaufen…
Klar kann man z.B. bei einem Videotraining über was auch immer zuerst die Einführung in das Thema als ein eigenständiges alleinstehendes Training kostenlos raus geben um dann wenn jemand eben mehr wissen will das “Aufbau Training” oder so eben zu einem entsprechenden preis bewerben zu können. Aber bitte nicht schon während das kostenlose Einführungsvideo läuft und nach 10 Minuten immer noch nichts handfestes erklärt wurde ausser wie man den Monitor anschaltet und eine Maus richtig hält dem Zuschauer mit Werbung zum Aufbautraining auf die Nerven gehen.
Dann lieber ein wirklich interessantes eBook mit gutem Inhalt kostenlos anbieten und in diesem dann z.B. eine Seite mit Eigenwerbung reinpacken oder ein wirklich gutes Video mit gutem Inhalt machen ohne was inhaltlich weg zu lassen und auch da kann man dann ja am Ende nochmal für sich selbst Werbung machen. Der Leser oder Zuschauer wird sich viel eher an den guten Content erinnern und diesen viel lieber auch noch nach Wochen oder Monaten weiter empfehlen ohne im Hinterkopf zu haben „Ups, ich plapper ja nur diese Marketing Gedöns nach, aber bei diesem komischen eBook/video hatte ich doch garnix neues dazugelernt… komisch…“.
Ab hier müsste klar werden, das eine eher langfristige Marketingkampagne mit einem gewissen Imageaufbau besser geeignet ist als diese Bauernfänger Methoden. In diesem Sinne…