Adobe Capture

Farben in Adobe Express

 

Vielleicht kennt ja einer diesen Punkt wenn man eine Idee für ein Logo oder eine Zeichnung hat und sich dann denkt „aber die Farben hätte ich gerne wie in dem Film oder der Serie xyz…“

Hier gibt es viele kostenlose Tools von Adobe, die meiner Meinung nach viel zu wenig genutzt werden, obwohl Sie SEHR viel Potential haben.

Beispiel  – Adobe Capture

Zuerst nehmen wir als Ideenvorlage einfach etwas, das uns gefällt, das Farben hat, die wir gerne in einem eigenen Design verwenden möchten. Dazu verwende ich zuerst Adobe Capture und habe für dieses Beispiel einfach mal eine Tasse die vor mir stand und wo mir die Farben gefallen haben, mit dem Handy direkt in Adobe Capture abfotografiert im Modul „Farben“ in Adobe Capture.

Hiernach gibt Adobe Capture einem bereits einige Farbauswahl Felder vor, die man ggf. noch anpassen und weiter bearbeiten kann. Wenn man dann fertig ist kann man das Ganze dann in der Bibliothek abspeichern.

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Poppcorn Pinselspitzen mit Adobe Brushes

-Werbung weil Links- ich nutze das Tool Adobe Capture schon eine ganze Zeit und bin immer wieder begeistert. Mit Adobe Brushes welches mittlerweile in die App-Collection Adobe Capture CC integriert wurde kann man sich seine eigenen Pinselspitzen für Photoshop CC und andere Programme selbst erstellen. Das schöne dabei ist u.a. das die mit dem Smartphone erstellte Pinselspitze gleich mit der Adobe Cloud synchronisiert wird und man nicht erst umständlich die Pinselspitze erst irgendwie vom Smartphone auf den Computer transferieren muß oder so.

Vorbereitung: Der Pentel Stift

Man kann im Grunde alles als Vorlage verwenden was sich fotografieren läßt. Ich wollte ein paar Brushes haben, die ich für Stempelarbeiten ebenso wie für künstlerische Schreibarbeiten verwenden kann. Hier gibt es die sog. Pentel Brush Pens, die man z.B. bei amazon oder Jetpens bekommt. Ich habe mir hier zum einen den Pocket Pilot mit Schwammartiger Spitze und einmal den Pentel Standard Brush Pen Medium zum wieder auffüllen (auswechselbarer Tintentank) geholt.

Hiermit habe ich einfach diverse Pinselstrokes auf Papier gemalt. Unter anderen kann man damit sehr realistische Nuppsies selbst malen um diese dann für fliegende Staubpartikel, SciFi artige Partikel in der Luft, Schnee oder andere Partikelchen zu verwenden.

Die beiden Stiftarten verhalten sich hier wegen der unterschiedlichen Spitzen Materialien auch auf Papier unterschiedlich und man erhält schöne Texturen.

Man kann hierbei also ein bisschen rumspielen und verschiedene Formen malen.

Brushes in Adobe Capture CC

Danach öffnet man einfach in Adobe Capture CC den Bereich „Brushes“ und bekommt die Kamera angezeigt. Hier einfach eine Pinselspitze grob auswählen. Dann hat man noch einen Regler mit dem man den Freistellungsgrad einstellen kann. Nachdem man dann das Bild aufgenommen hat kann man noch den Ausschnitt anpassen um die Spitze dann ab zu speichern.

Danach kann man der Spitze noch einen Namen geben unter dem man dann später in z.B. Photoshop diese Spitze dann auch wieder findet.

Achja, mein Favorit ist natürlich mein Poppcorn Brush, der immer wieder gut ankommt.

Gratis Brushpen Download

Und wer jetzt seine eigenen Brushpen Spitzen zusammen mit Adobe Capture CC erstellen möchte, aber keinen Pentel Brushpen Stift zur Verfügung hat für den habe ich hier einmal ein paar meiner Malarbeiten zur kostenlosen Nutzung hinterlegt.

Bild am besten runterladen oder gewünschte Pinselspitze vom Bildschirm abfotografieren – wie man das auch möchte und danach eben in Adobe Capture CC weiter bearbeiten. Enjoy.

und hier noch ein paar Popcorn als Vorlage:

Viel Spaß!

Update April 2023: Viele werden sicher von den „Kyle Webster Brushes“ das ein oder andere Mal gehört haben. Hierzu gibt es eine entsprechende Download Seite bei Adobe wo es viele Brushes zum Download gibt. https://www.adobe.com/products/photoshop/brushes.html

Farbpaletten mit Adobe Capture und Photoshop verwalten

Neulich war wieder so ein Moment in der Firma bei dem ich froh war Photoshop und Capture zu kennen. Man stelle sich die Situation vor, das jemand aus dem Bereich Marketing oder einer sonstigen Abteilung zu einem kommt…

Wir haben doch jetzt unser neues Firmendesign. Da gibts auch so neue Farben. Da müsste jetzt die neuen Handyhüllen, Visitenkarten, Aufkleber, etc. neu gemacht werden. Hier mal das PDF mit den Farbvorgaben.
Mach mal.

Also hab ich einfach erst einmal die Farbfelder abfotografiert und in Adobe Captue auf dem Smartphone geladen.

Dann kann man einfach die Farben auswählen und den Farbfelndern zuweisen. Dem Farbfeld danach noch einen passenden Namen geben und in die entsprechend passende Bibliothek legen bzw. speichern.

Der Vorteil die Farben über Adobe Capture einzugeben liegt in der Geschwindigkeit und im Handling. Ich mach schnell ein Foto, habe bereits alle Farben mit deren Bezeichnung im Bild vorliegen und muss lediglich die Farbwerte geringfügig korrigieren sofern der Bildschirm nicht kalibriert ist. Aber auch wenn man nur z.B. ausgedruckte Farben hat ist diese Methode annähernd gut um zumindst Bildschirm Mockups oder ähnliches sehr schnell produzieren zu können falls man die RGB, CMYK oder Hex-Farbwerte nicht hat. Es wird einem durch Adobe Capture aber der Aufwand des manuellen anlegens dieser Farbpalette, das hinzufügen der einzelnen Farbfelder und eben die Verwaltung abgenommen.

Die Farbpalette ist schon im selben Augenblick auf dem Rechner in der Photoshop Bibliothek vorhanden und man kann direkt damit arbeiten oder die Bibliothek im Team zur Verfügung stellen. Auch lassen sich Farben hier natürlich noch im nachhinein anpassen. Kein umständliches per Hand anpassen und auf alle möglichen Rechner transferieren ist hier nötig.