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Kreativ Vieocharts Nummer 6 – KW02 2023

So langsam geht das Jahr los, die ersten Pläne sind gemacht und auch mit den Kreativ Videocharts geht es munter weiter.

Wer seinen eigenen Merch kreieren und dazu noch ein paar nette Werbeanzeigen gestalten möchte und das ganz einfach mit Adobe Express machen möchte, kann mal hier schauen.

Auch immer wieder interessant und zum nachmachen gut geignet sind Listen zum abhaken. Auch auf Instagram und natürlich auch mit Adobe Express gemacht, weils so schön geht.

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Adobe Express Tipps und Tricks

Wie einige a mitbekommen haben bin ich jetzt schon ein paar Wochen Adobe Express Ambassador und habe in der Zeit einige interessante Tipps und Tricks gesammelt.

Quick Access

Über den Browser ist Adobe Express entweder über https://www.adobe.com/express/ oder https://express.adobe.com/ zu erreichen.

Dann gibt es einige Quick Tools, die auch schnell über entsprechende Links erreichbar sind.

Free Logo Maker
https://www.adobe.com/express/create/logo

Free Text Logo Maker
https://www.adobe.com/express/create/logo/text

Free Collage Maker:
https://www.adobe.com/express/create/photo-collage

Wer also öfters diese Quick-Tools benötigt, ist hiermit wesentlich schneller unterwegs. Viel Spaß.

Wer die Adobe Discord Server von Adobe sucht dem kann unter https://adobediscord.com/ geholfen werden. Auch hier gibt es viele nützliche Infos und man kann sich dort dann mit anderen kreativen austauschen.

#AdobeExpressAmbassadors #Ad #MadeWithAdobeExpress

Linkdump KW48 2022

Es ist wieder Zeit ein paar interessante Links zu posten. Here we go!

Guter Einstieg in Visual Studio Code, Ein Code-Editor für alle(s)? – https://www.heise.de/hintergrund/Visual-Studio-Code-Ein-Code-Editor-fuer-alle-s-6128966.html?view=print

Auf der Suche nach Übungen für den Unterricht außerhalb der Schule? Die Online-Unterrichtsmaterialien der Österreichischen Mediathek bieten Übungsbeispiele und Anregungen für das Lernen von Zuhause aus – https://www.mediathek.at/unterrichtsmaterialien/

AI Audiobearbeitung – https://www.descript.com/

Adobe MAX 2022 hat begonnen

Die wohl größte Kreativkonferenz die Adobe MAX 2022 ist nun in vollem Gange. Viele Neuigkeiten werden ebenso wie kreative Beiträge gezeigt. Vieles davon ist natürlich sehr inspirierend.

Erfahrungsgemäß ist es nun natürlich auch wieder die Zeit seine Adobe Programme auf Updates zu prüfen, da hier die meisten Neuerungen sein werden.

Adobe Photoshop: Neben verbesserten Auswahlmöglichkeiten und der Funktion einer Inhaltsbasierten Entfernung UND Füllung mit neuem Inhalt ist vor allem an der Kollaboration mit anderen Kreativen gearbeitet worden. Nun kann man Andere Kreative entweder im Team oder per Mail einladen am eigenen Projekt mit zu arbeiten.

Weiteres in den Infos zum Update 18.Oktober 2022. Infos zu den Neuigkeiten zu Photoshop im Adobe Blog.

Adobe Lightroom: Das Update umfasst AI-Masken für das „Personen auswählen“, „Objekte durch Pinsel- und Rechteckauswahl auswählen“, Neue Presets für Porträts, inhaltsbasiertes Entfernen und viele weitere Verbesserungen. Ebenso sind im Adobe Blog schon einige Infos zu finden.

Adobe Stock: Hier wurden die kostenlosen Kollektionen auf mehr als 60.000 kostenlose Bilder aufgestockt.

Adobe Illustrator for iPad: Nun gibt es Adobe Illustrator auch auf dem iPad (Anmerkung: hoffentlich wird es bald alle mobilen Apps auf ALLEN mobilen Plattformen geben).

Adobe Express: Hier wurde der Content Scheduler eingeführt mit dem man seine Projekte zeitgesteuert auf verschiedene Plattformen veröffentlichen kann (Anmerkung: hier kommen hoffentlich neben weiteren sozialen Netzwerken auch ggf. in der PRO Version Metriküberwachung dazu). Auch hier gibt es natürlich einen entsprechenden NEWS Artikel von Adobe selbst. Hier ist sicher auch die Verbindung mit AI aka Sensei  interessant.

Weitere Infos für al die anderen Programme und Apps in der Creative Cloud App oder auf der CreativeCloud Seite im Internet.

Weitere News zur Adobe MAX 2022 im Adobe Blog. und 75 Jahre David Bowie (incl. kostenloser Brushes und Assets).

#Adobe #AdobeExpress #AdobeExpressAmbassadors

Moodboards mit Adobe Express

Wenn man als Adobe Express Ambassador kreativ unterwegs ist, kann es manchmal nützlich sein sich ein kleines Moodboard zu erstellen um seine Ideen und Inspirationen vor Augen zu haben. #AdobeExpressAmbassadors

Ich hab mir mal ein paar Gedanken zum Thema Herbst gemacht:

So ein Moodboard kann sehr persönlich und individuell sein. Es kann für sich selbst oder für einen Kunden erstellt worden sein. Alles ist möglich. Was mir hier erheblich geholfen hat, war Adobe Express (mal wieder).

Einfach in Adobe Express gehen, sich IRGENDEINE halbwegs passende Vorlage aussuchen um einen Anfang zu haben. Ich habe einfach unter den Vorschlägen „beliebte Vorlagen“ ein bisschen geschaut was ein wenig Herbstlich aussieht und viele Fotos im Layout hat. Danach habe ich die Vorlage ausgewählt und die Bilder, Überschrift und noch einige Formen angepasst.

Wie in dem „Making Off“ Screenshot zu sehen wählt man da einfach ein Bild aus, klickt rechts in Bearbeiten-Panel auf „ersetzen“ und links tauch dann die Auswahl aus wo man entweder eigene Bilder hochladen oder auch aus seiner eigenen CreativeCloud Bibliothek hochladen kann oder wie ich hier aus Adobe Stock Bilder hierfür verwendet habe.

Danach habe ich noch eine Überschrift dazu geschrieben und fertig ist mein Moodboard zum Thema Herbst.

Wer möchte kann sich mein Herbst Mood board natürlich als Vorlage für sein eigenes Moodboard zu welchem Thema auch immer verwenden und nach Herzenslust anpassen. Hier der Link dazu: LINK.

Ob man sich das Bild dann in seinen Kalender zum täglichen anschauen legt ob man es dem Designer oder Fotografen Kollegen zur Inspiration hinlegt oder eben für eigene Projekte als Gedankenstütze nimmt ist hierbei auch wieder jedem selbst überlassen.

 

P.S.: Nicht vergessen, die Adobe MAX findet kostenlos vom 18-20. Oktober 2022 statt. Mehr Infos HIER.

#AdobeExpressAmbassadors #Werbung

 

Der Creative Jam – Capture the Flag Edition

Ein Creative Jam ist ein einzigartiges Kreativ-Event bei dem man sich in einem Wettbewerb fantasievoll miteinander messen kann. Diese Creative Jams finden meist auf Messen oder anderen Veranstaltungen statt da man dies gut mit Vorträgen und anderen Aktivitäten in dem Bereich kombinieren kann. Hierbei treten mehrere Teams gegeneinander an und haben innerhalb einer gewissen Zeit (meist ca. 3-4 Stunden) Zeit ein Thema mithilfe vorgegebener Parameter durch zu führen und am Ende vor einer Jury zu präsentieren. Der Gewinner wird dann durch Abstimmung ermittelt und das Anwesende Publikum macht oft auch mit.

Beim vergangenen Adobe CreativeMeetup im November 2017 war das Thema z.B. „Ich träume meine Gemälde und male meine Träume“ und wurde von 5 völlig unterschiedlichen Teams im Bereich Konzeption, Video und Fotografie/Composing umgesetzt.

Quelle: Adobe CreativeJam November 2017 – Team Layerzlayer: Andreas PreisDennis Schuster aka DXTR the WeirdRafael Alvarez

Das Ganze lässt sich jetzt natürlich auch auf fast alle kreativen Bereiche vom malen, zeichnen, texten, singen, moderieren, fotografieren, komponieren, musizieren, designen, etc. anwenden.

Die „Regeln“

  • Es bilden sich mehrere Teams aus jeweils ca. 3-5 Leuten. Entweder nach gleichen Interessen oder nach dem Losverfahren werden diese zusammengestellt.
  • Es wird ein vorgegebenes Thema innerhalb einer festgelegten Zeit (ca. 3-4h) selbstständig kreativ ein Werk gemeinsam erarbeitet. Wichtig ist, das hierzu die Adobe Creative Cloud Apps verwendet werden.
  • Am Ende wird das Werk welches eine Collage aus Bildern (z.B. aus Adobe Stock), ein Video, eine Zeichnung oder ein sonstiges kreatives Werk sein kann vor dem anwesenden Publikum und der Jury präsentiert.
  • Die Jury entscheidet sich nach kurzer Beratung für einen Sieger und auch das Publikum ermittelt hier einen Publikumssieger.

Weitere Infos auch auf der Adobe Creative Jams Website. #Adobe #CreativeMeetup #CreativeJam

Auf der Behance Creative Jams Seite kann man sich dazu noch weitere Inspiration holen.

#CreativeJam – Capture The Flag Edition (CtF)

Wie sieht das Ganze nun im Internet aus. Hier habe ich die CtF Edition erarbeitet:

Quelle: University-of-Oregon-Creative-Jam – Team Poster Children: Travis Kim & Mary Vertulfo

Es bilden sich mehrere Teams (ca. 3-5 ist hier ein guter Wert, genauso wie oben bereits beschrieben). Alternativ kann man natürlich auch einzeln antreten.

Aus ca. 5-10 vorgegebenen Bildern (oder Texten/Textstellen/Zitate, etc. oder Sounds oder Beispiele aus anderen Bereichen) wird zu einem Thema (siehe obiges Beispiel mit einem Zitat von Vincent Van Gogh) gemeinsam ein entsprechendes Composing erstellt. Die Vorlagen kommen herbei aus EINER gemeinsamen Quelle wie z.B. Adobe Stock, Fotolia oder einer anderen Bilddatenbank wie z.B. Flickr oder ähnliches. Idealerweise falls keine Stock Fotos verwendet werden ist auf die entsprechende Lizensierung (idealerweise CC-Lizensiert) zu achten. Bei flicker oder der google Bildersuche kann man dies angeben das nur solche Fotos verwendet werden.

Pro Werk sind mindestens 2 der vorgegebenen Bilder zu verwenden.

Die Bilder werden auf einer gemeinsamen Plattform wie Behance, flickr, Discord, einer Facebook Gruppe oder einer sonstigen Plattform hochgeladen mit dem Hinweis welches das primär verwendete Bild sein soll (das ist ab jetzt wichtig). Wichtig ist hierbei auch, das nachvollziehbar ist wann GENAU das Bild hochgeladen wurde. Das kann durch den entsprechenden Zeitstempel erfolgen der mit dem Posting veröffentlicht wurde, das kann durch eine Mail an „die Jury“ geschehen in der die Primärbilder mitgeteilt werden.

Jedes Team kann / wird also mehrere Werke erstellen. Wenn ein fertiges Bild aber hochgeladen ist mit einem bestimmten der 5-10 Primärbilder ist diesesverbrannt“ sprich kein anderes Team kann hiernach weitere Werke mit demselben Bild darin hochladen bzw. Punkte dafür bekommen. Wenn in dem Bild 2 der 5 Bilder verwendet worden sind gibt es 2 Punkte, bei 3 Bildern 3, usw.

Ein fertiges Composing wäre z.B. wenn eben mindestens 2 der Primärbilder entsprechend freigestellt und in einen Hintergrund zusammen mit mehreren „Sekundärbildern“ (geben keine Punkte, dienen aber dazu das Gesamtthema besser dar zu stellen) verwendet wurden. Die Jury vergibt dann entsprechend die Punkte. Bei Musik und Video würde es analog zu den Kriterien aussehen.

Jedes Team hat also die Chance 1 bis 5 „Flags“ zu bekommen.

Gewinner ist wer am Ende die meisten Punkte hat.

Hinweis: Hier kommt es also darauf an zum einen die richtige Bildauswahl zu treffen und möglichst schnell zu arbeiten und zum anderen ggf. sogar an mehreren Werken gleichzeitig zu arbeiten, das man im Falle eines Falles nicht alle Energie in ein Werk gesteckt hat, ein anderes Team schneller war und man dann komplett von vorne anfangen muß. Hier kommt es also auf Kreativität und Strategie an.

Wer mit wem und wie zusammen arbeitet ist hierbei jedem Team selbst überlassen.

Beispiel:

Es gibt 3 Teams mit je 5 Teammitgliedern. Das Thema ist „blaue Stunde“ und es sind die Bilder

  1. Ente
  2. Tür
  3. Apfel
  4. Fahrrad
  5. Wasser

zu verwenden. Man einigt sich darauf diese über die google Imagesuche zusammen zu suchen (ich habe hier zur direkten Veranschaulichung entsprechende Adobe Stock Bilder aus dem kostenlosen Bereich verlinkt).

Team 1 weist jedem Einzelnen ein Bild als Primärbild zu, jeder erstellt ein Grundkomposing. Nach 1h gehen alle die Bilder gemeinsam durch, die Sekundärbilder werden eingebaut und man entscheidet welches hochgeladen werden soll und wo noch nachgearbeitet werden soll. Jedes Werk enthält 2 Bilder.

Team 2 weist 3 Mitgliedern je ein Primärbild zu und lässt parallel von einem anderen Mitglied die weiteren Bilder recherchieren und das 5. Mitglied steht auf StandBy um die Korrekturen zu erledigen, die sekundären Bilder mit ein zu bauen und das hochladen zügig zu übernehmen. Es kommen je Werk ca. 2-4 Bilder zum Einsatz

Team 3 versucht jeweils möglichst viele Bilder je Werk ein zu bauen und verwendet je 3-5 Bilder. Jeder bekommt ein Primärbild zugewiesen und kann dann soviele weitere Bilder dazunehmen wie er mag.

Man erkennt an den Beispielen die Vor- und Nachteile ganz gut. Team 2 arbeitet sehr effizient und wird recht wenig Arbeit mit den einzelnen Werken haben und relativ schnell die ersten Werke hochladen können. Nachteil ist, das recht wenig Punkte pro Einzelwerk erzielt werden können.

Team 2 arbeitet noch effizienter, braucht aber durch das Fertigstellen ggf. etwas mehr Zeit, hat aber auch eine höhere Punkteausbeute pro Werk

Team 3 arbeitet zwar eher ineffizient gegenüber den anderen beiden Teams hat aber ggf. die höchste Punkteausbeute pro Werk.

Man sieht in diesem Beispiel ganz gut wie interessant es werden kann im Team zu arbeiten, effizient die Kreativität um zu setzen und den strategischen und Spielerischen Sieg einzufahren.

Wer ein solches #CreativeJam veranstaltet kann dies auch gerne über entsprechende Gruppen verbreiten, bei der Creative Usergroup Saar bei Facebook vorbeischauen oder mir eine Nachricht zukommen lassen. Würde mich freuen von euch zu hören.

Natürlich veranstaltet Adobe selbst auch immer wieder diese Creative Jams. Einfach auf dem Blog, der Facebookseite oder auf youtube vorbeischauen.

 

Der Kabelbügel

Ich weiß nicht mehr genau wann es war, aber vor einigen Monaten gab es einen Livestream von verschiedenen Musikstudio-Betreibern bei dem dann jeder sein Studio gezeigt und kurz vorgestellt hat. Innerhalb dieses Streams hing bei einem der Musiker eine Art Kleiderbügel an der Tür und jeder im Stream wollte wissen, was das ist. Das Teil heißt „Cable Wrangler“ und man kann es in diversen Online-Shops unter der Bezeichnung für rund 50,- aus Plastik finden. Nun dachte ich mir, das es das zum einen günstiger und ggf. nachhaltiger und flexibler geben müsste. Gesagt – getan.

Der Kabelbügel

Jaja, ich weiß kein so fancy Name, aber mir geht es eher um die einfache Machbarkeit und das man es recht einfach nachbauen kann.

Mir war es beim Plan wichtig, das man es selbst einfach nachzeichnen und ggf. auf die eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Dazu später noch mehr.

Zum Zeichnen der kreisrunden Ecken habe ich mir ebensolche Gegenstände gesucht, die ich dann einfach aufs Papier gestellt und drumherum gezeichnet habe. Bei den großen Ecken des Dreiecks habe ich eine Parfumflasche (ca. 30mm Durchmesser) genommen und bei den kleinen Kreisen den Decken eines Lippenstifts. Hier habe ich etwas rumsuchen müssen, denn in der ersten Version waren die Kreise zu groß und der Nupsi des Kabelbinders ist rausgerutscht. Hier macht es sich bezahlt erst einmal alles auf Papier zu malen und dann zu probieren.

Wie zu erkennen habe ich die Unterkante des Bügels ca. 220mm lang (breit?) gemacht und die Höhe ca. 180mm. Somit passt die Zeichnung gut auf ein DIN-A4 Blatt und auch später hat dieser Bügel die richtige Größe.

Man braucht wie auf dem Bild oben zu sehen an Werkzeug auch lediglich einen Bleistift, Radiergummi, Lineal, das Cuttermesser um die Rundungen auf der Pappschablone später besser ausschneiden zu können es geht aber auch mit einer Schere, die runden Vorlagen für die Kreise, ein Stück Pappe in DIN-A4 Größe für die Vorlage zum sägen und (nicht auf dem Bild) eine Stichsäge oder ähnliches, ein DIN-A4 großes Stück recht dünnes Holzbrett mit ca. 5mm Dicke (hier gibt es beim Baumarkt beim Holzzuschnitt oft so Restekisten. Ich habe hier eine große Platte aus der ich ca. 10-15 solcher Bügel rausbekomme für EUR 2,-)  und für die Kabel selbst ggf. „Bongo Ties“ oder „Spanngummi mit Kugel„.

Und genau bei den Bongo Ties bzw. den Spanngummies mit Kugel kommt dann ggf. noch  ein Fostnerbohrer oder sonstiger Bohrer mit ca. 17-19mm zum Einsatz. Nachdem man hier alles bis auf die 5 kleinen Kreise ausgesägt hat bohrt man am Ende der Schlitze eben diese Kreislöcher, damit hier die Nupsies der Bongo Ties bzw. die Kugel der Gummispanner drinne hängen.

Ich habe den „Henkel“ oben so gemacht, das selbst wenn nur ein schweres Kabel drin hängt und das Ganze unausbalanciert wäre der Henkel trotzdem nicht soweit rumdreht, das alles runterfällt. Hierzu einfach den „Kreisausschnitt“ etwas über die Hälfte des Kreismittelpunktes reinschieben, das eben etwas mehr als die Hälfte eines Kreises oben im Bogen „fehlt“ damit ist dann genug übrig.

Hier sieht man schön das das Loch groß genug ist, das die Kabel drin hängen können, aber klein genug, das die Kugel der Gummispanner nicht durchrutscht. Ebenso habe ich auch ein paar Kabel einfach so am Stecker mit aufgehängt was auch sehr gut geht.

Letztendlich eignet sich dieser Kabelbügel hervorragend um überall dort wo man mehrere Kabel nicht immer, aber hin und wieder benötigt und diese Griffbereit haben möchte diese gut sortiert auf zu hängen.

Das kann im Musikstudio, Musiker Proberaum, Computerecke oder Büro, Hobbykeller, Fotostudio, etc. sein. Wer als Musiker, Fotograf oder Künstler oft unterwegs ist und für Bühnenauftritte ebenso seine Kabel und ggf. Kostüme dabei hat der hat hier eben doppelten Nutzen, da es ja auch als normaler Kleiderbügel genutzt werden kann. Dadurch, das der Kabelbügel sehr klein ist passt er auch gut ins Handgepäck. In meiner Version hat der Kabelbügel Platz für 5 Kabel, man kann hier sicher auch 6 oder mehr Schlitze rein sägen, aber ich wollte auch noch etwas Stabilität haben und der Kabelbügel sollte entsprechend kompakt sein. Wer hier den Kabelbügel größer und somit breiter dimensioniert kann hier natürlich nach oben skalieren.

Ich hab den Kabelbügel bisher noch nicht eingefärbt bzw. bemalt, aber auch hier kann man das entweder in den Bandfarben machen, passend zum eigenen Style, man kann Band- oder Firmenlogo bzw. Namen draufschreiben, eine eher dezente Farbe oder weiß verwenden und die Oberfläche so gestalten, dass man noch drauf Notizen machen kann oder das Ganze in einem Neonrosa oder Neongelb halten damit der Kabelbügel auch im dunkeln zu sehen ist.

Ebenso kann man das Ganze auch gern aus anderen Materialien versuchen, per CNC aus lasern oder per 3D Druck machen. Der Individualisierung sind hier keine Grenzen gesetzt.

Falls der Kabelbügel aus welchen Gründen mal brechen sollte kann man den weil es ja Holz ist einfach wieder reparieren. Der Original Cable-Wrangler wäre hier bereits Schrott. Auch gibt es aus dem Messwerkzeuge oder Musikerbereich entsprechende Kabelhalter die man an die Wand schraubt und die dann einfach wie eine Art Kamm aussehen. Nachteil hier wäre, das die eben fest an der Wand sind und man sich keine „kleine Auswahl“ an den Arbeitsplatz, das Mikrofon Stativ, den Serverschrank oder Werkbank hängen kann.

Ebenso kann man jetzt natürlich den Kabelbügel in verschiedenen Farben basteln und entweder zu den eigenen Gig’s (vorher bestückt oder unbestückt) mitnehmen, mehrere hintereinander an normalen Kleiderbügel hängen oder een den Platz hinter der eigenen Studiotür optimal ausnutzen und hier mehrere übereinander an die Wand hängen. Auch hier ist der Kabelbügel flexibel einsetzbar.

Aber ich versuche auch immer, das solche Helferlein auch möglichst EINFACH und SCHNELL im DIY Verfahren baubar sind. Am längsten hat die Zeichnung mit knapp 1h gebraucht, weil ich eben die Vorlage mit dem kleineren Loch für die einzelnen Kabel angepasst habe. Die Schablone aus Pappe ausschneiden hat ca. 10 Minuten gedauert. Das aussägen aus dem Holzbrett nochmal 5min. Für also ca. 1-2 Euro (je nach derzeitigem Holzpreis), der Annahme, dass man das Werkzeug als Hobbyhandwerker ggf. zu Hause hat und eben knapp 1,5h Zeitaufwand kann man da doch schon zum einen knapp 50,- sparen und noch individuell anpassen. Die Bongo-Ties bzw. Spanngummis mit Kugel sind optional und individuell (kann man auch aus einem Gummiband und Holzdübeln bauen wenn man will). Viel Spaß.

Wer jetzt sagt „Ich hab aber kein Werkzeug und will aber gerne sowas in der Farbe xy und mit dem Namen xy drauf soooo gerne haben“ darf mich gerne anschreiben. Da findet sich IMMER eine Lösung.

Ach ja, wer sich jetzt als Troll oder Hater betätigen möchte und da was dran auszusetzen hat, das da nicht alles gerade ist, das die Schlitze nicht alle gleich sind, etc. darf das gern für sich behalten. Für MICH ist diese Version ein Gebrauchsgegenstand, welches fast nichts gekostet hat und welches lediglich zur Zweckerfüllung gebaut wurde.

P.S.: Bei Fragen einfach fragen und wenn jemand seinen eigenen Kabelbügel gebaut hat, würde ich mich über eine entsprechende Info freuen (gerne mit Bild).

Ein Mikrofonvergleich Stellar X3 vs SC440

Vielleicht ein etwas unfairer Vergleich, aber ich wollte einfach mal für mich wissen, wie sich zwei Großmembranen Mikrofone im Vergleich anhören, die aber in einer komplett anderen Preisklasse spielen. Beide sollten darüber hinaus per USB angeschlossen werden können, z.B. für Podcasts oder andere Sprachaufnahmen.

Natürlich gibt es sicher andere Mikrofone die man hier miteinander vergleichen kann, aber das sind nun mal die zwei die ich hier habe.

Das t-bone SC440 von Thomann gibt es schon seit langem auf den Markt und ist zum Zeitpunkt dieses Artikels noch für rund 50,- zu bekommen. Genaue Daten können hier wie auch beim Stellar X3 auf den jeweils verlinkten Seiten gefunden werden.

Angeschlossen wird das Ganze über ein USB-A Kabel wie es bei Druckern oft der Fall ist also mit dem älteren noch etwas quadratischen Anschluß an der Geräteseite.

Das Ganze klingt auch wirklich sehr gut, da kann man sich nicht beschweren. Die Qualität reicht allemal für professionelle Aufnahmen. Beim anhören der Aufnahme wird man aber auch feststellen, das ein Poppschutz hier erforderlich ist.

Der Vollständigkeit halber habe ich einfach einen Testtext genommen damit man das Ganze besser vergleichen kann.

Wer sich die Aufnahmen anhört sollte möglichst gute Kopfhörer oder (Monitor) Boxen verwenden. Auch sei erwähnt, das zum Zeitpunkt der Aufnahme das Notebook auf dem Tisch den Lüfter laufen hat was man ggf. als ganz leichtes Rauschen wahrnehmen könnte.

Das TZ Stellar X3 welches der Nachfolger des X2 mit verbesserter Elektronik ist fällt mit einem Preis von knapp unter 500,- fast 10mal so teuer aus. Auch dieses ist ein Großmembran Mikrofon, wird mit Spinne und einer zusätzlichen Tasche in einem Koffer geliefert (beim SC440 ist dieser aus Plastik, hier ist dieser aus Alu und Holzimitat).

Das Mikrofon benötigt eine Phantomspeisung und einen XLR Anschluß da es für den prof. Bereich im Tonstudio gemacht ist. Da ich öfters mal „normale“ Mikrofone am Computer betreiben möchte habe ich mir hierzu das t.bone Mic Plug USB Interface für knapp unter 35,- zugelegt. Dieses ermöglicht es zum einen die Phantomspeisung zu übernehmen (wenn eingeschaltet leuchtet der Ring um den USB Plug rot, wenn ausgeschaltet leuchtet es blau), ich kann zum vorhören einen Kopfhörer per kleiner Klinkenbuchse anschließen und den Gain also das Vorverstärkungssignal noch mit einem kleinen Regler anpassen.

Zusammen mit dem Highpass Filter und dem -10dB Schalter am Stellar X3 hat man hier mehr als genug Kontrollmöglichkeiten.

Nun kann sich jeder bei diesem zugegebenermaßen etwas ungleichen Vergleich ein Bild machen inwieweit einem ein günstigeres (Großmembran) Mikrofon ausreicht oder man doch etwas mehr Qualität des Sounds benötigt. Nach oben hin können Mikrofone von Sennheiser, Shure oder Neumann auch locker mal vierstellige Beträge kosten. Da lohnt es sich vielleicht mal drüber nach zu denken.

– Werbung – auch wenn die Links lediglich allgemein zu den Verkaufsplattformen führen und ich diese Geräte nicht gesponsort bekommen habe füge ich diese Info vorsichtshalber mal hinzu, damit sich keiner daran stört 😉