-Werbung- Viele Eventfotografen warten sicher schon lange auf solch ein Buch mit dem der Einstieg in die Thematik vereinfacht wird, denn es ist ein sehr großes Gebiet. Die Autoren Anouchka Olszewski und Peter Giefer haben in dem leicht verständlichen Büchelchen „Eventfotografie – Professionell fotografieren auf Veranstaltungen und Feiern“ auf rund 211 Seiten versucht einen praxisorientierten Leitfaden für private und berufliche Events zu liefern. Nach einem kurzen Überblick zum Thema was Eventfotografie ganz allgemein ist kommt ein 6seitiges Kapitel zum Thema Selbstmarketing um dann über die Technik, grundlegende Bildgestaltung zu den verschiedenen Events wie Ausstellungseröffnungen, Messen, Sport, Festivals, Familienfeiern, Partys, Straßenfeste, Fasching und Religiöse Veranstaltungen zum nächsten ca. 10 seitigen Artikel zum Thema Bildbearbeitung und zum Schluss dann noch einige rechtliche Aspekte zu besprechen. In jedem Kapitel gibt es zu den einzelnen Punkten genügend Beispielbilder und Checklisten, wobei man schnell merkt, das sich diese wiederholen und nur gering unterscheiden, das man schnell merkt, das eine eigene Liste hier mehr Sinn macht und man die aus dem Buch nur als Vorlage nehmen sollte. Es wird auch nicht auf jede einzelne Veranstaltungsart in Detail eingegangen, so fehlt zum Beispiel die Konzertfotografie oder politische Veranstaltungen gänzlich. Dies ist aber auch nicht weiter schlimm, weil man sich vieles auch aus den anderen Kapiteln entsprechend herleiten kann.
Im Großen und Ganzen ist das Buch leicht verständlich geschrieben und es macht Spaß es zu überfliegen und sich inspirieren zu lassen. Das Kapitel zur Bildbearbeitung hätte trotz allem etwas umfangreicher sein dürfen um hier auch Alternativsoftware zu Lightroom, arbeiten unterwegs, mobile Apps, Alternative Programme wie z.B. PhotoMechanic, etc. hätten hier sicher noch Ihren Platz gefunden. Ebenso das Präsentieren von Bildern im eigenen Portfolio, Bildauswahl und Präsentation. Für den Einstieg für absolute Neulinge in der Fotografie, die hier Ihre ersten Schritte zu dem Thema machen ist das Buch aber genau richtig. Man bekommt einen großen Überblick und viele inspirierende Bilder. Für Anfänger absolut geeignet und empfehlenswert.
dpunkt
Rezension Reisefotografie
-Werbung- Als Erstes fällt zu dem Buch „Reisefotografie – Praxisnahe Profi-Tipps von der Planung bis zur Nachbearbeitung“ von Thorge Berger aus dem dpunkt Verlag das eher ungewöhnliche Querformat auf. Hierdurch können die sehr schön und stark inspirierenden Fotos besonders zur Geltung gebracht werden. Der Autor geht nach einem kurzen Kapitel zum Thema was Reisefotografie überhaupt ist, der Planung und dem Equipment und Technik dann über zu den Themen wie man Bilder interessant gestalten kann, mit den Mitteln Goldener Schnitt, Symmetrie, Perspektive, Linien, Kontraste, etc. um dann zu beschreiben, was während der Reise alles beachtet werden sollte. Danach geht es dann noch speziell um die Themen wie man Menschen fotografiert und die Unterschiede zu Landschaft, Städte und Wildlife. Im letzten Kapitel geht es dann noch um die Themen des Bilder Entwickelns, Besprechens und wie man das Ganze dann organisiert und richtig für sich nutzt.
Besonders gut hat mir hierbei die reichhaltige Auswahl und die inspirierenden und unterschiedlichen Fotos.
Am Schluß sind die Themen zur Bildorganisation, Bildbearbeitung und ggf. weitere Besonderheiten ein bisschen kurz geraten, aber hierzu gibt es dann ja noch viele andere schöne spezialisierte Bücher. Das Buch bietet auf alle Fälle einen sehr guten Überblick und viele Tipps, die man für seine eigenen Reisen hervorragend umsetzen kann.
Review Mein Foto-Planer
-Werbung- Der Mein Foto-Planer von Monika Andrae ist eine Art Planungskalender für einen 12 Monats Zeitraum wobei es egal ist zu welchem Zeitpunkt man im Jahr anfängt. Er dient also dazu fotografische Ziele das Jahr hindurch im Auge zu behalten und eine gewisse Strategie zu planen und abzuarbeiten. Das Buch ist recht klassisch im DIN-A-5 Format, schwarz in der Art eines Moleskine Jahresplaners gehalten und somit recht unauffällig. Hierbei helfen dann immer der Wochen und Monatsplaner am Ende der jeweiligen Periode. Man erstellt sich also am Anfang eines Jahres welches natürlich auch im Mai oder September anfangen kann einen Jahresplan, schreibt dann auf was man die Woche erledigt hat, macht eine monatliche Rückschau und bekommt zwischen drin noch Tipps und kleinere Aufgaben, die einem helfen. Ebenso sind hier am Monatsende Seiten enthalten auf denen man seine Lieblingsbilder festhalten und zusätzliche Notizen machen kann. Somit kann man sehr organisiert ein Kalenderjahr hindurch seine Aufgaben angehen ohne sich zu verzetteln. Die Idee hat mir sehr gefallen und als Geschenk für einen Fotografen, der schon ziemlich alles hat gefällt mir die Idee gerade zum Jahresanfang richtig gut.
Ich hätte mir ggf. hierzu eine App gewünscht die mit dem Buch zusammenarbeitet, denn gerade kleine Aufgaben wie „mein Lieblingsbild“ dann in Textform NOCHMAL in ein Buch schreiben oder ein Bookmark setzen fand ich recht umständlich. Ebenso eine „Mindmap“ analog zeichnen und später arbeitet man eigentlich eher am Rechner….
Alles in allem ist dies aber eine gutes Hilfsmittel und als Geschenk für einen Fotofreund hervorragend geeignet.
Review Buch Businessfotografie
-Werbung- Vielleicht ist der ein oder andere Fotograf ja an dem Punkt das man gefragt wird von den Mitarbeitern der eigenen Firma Fotos zu machen oder das man sich selbstständig mit der Fotografie machen möchte. Das Buch von Alexander Klebe mit dem Titel Businessfotografie aus dem dpunkt Verlag schien mir hier genau das Richtige zum nachlesen der Materie zu sein. Der Autor hat versucht richtig viel Inhalt rein zu bringen. Die Kapitel sind sehr kurzweilig geschrieben und mit vielen Tipps und „Aus dem Alltag“ Kästen versehen. Die „Aus dem Alltag“ Kästen sollen wohl einen Kontext zum täglichen Geschäft geben und hier werden eben Dinge wie „heute hat mich ein Kunde angesprochen. Nach ein paar Minuten waren wir uns einig“ eingeschoben. Dadurch wirkt das Ganze recht vertraut und persönlich. Ebenso gibt es viele Checklisten, die einzelne Kapitel recht gut abschließen. Das Buch fängt mit Themen wie Business Basics, Selbstständigkeit, Künstler vs. Manager, Rechnungen und Angebote an. Danach geht es um Marketing und die Selbstvermarktung, Studio und Technik, Kommunikation und Psychologie beim Shooting, die Praxis beim Shooting selbst und die verschiedenen Business-Porträt Arten im Überblick, die Nachbearbeitung nach dem Fotoshooting und zum Schluß das Thema wie man sein eigener Chef ist. Das Thema wird an vielen Stellen nur in der Oberfläche angekratzt und soll wohl als eine Art Leitfaden für angehende junge Fotografen dienen. Keines der einzelnen Bereiche wird wirklich in der Tiefe betrachtet womit man sich natürlich auch eine Menge einzelner Bücher spart. Um aber die einzelnen Themen wie z.B. die Bildbearbeitung oder Buchhaltung richtig zu erlernen eignet sich das Buch eher nicht. Die Zielgruppe ist hier der geneigte Fotograf, der Stichpunkte und erste Schritte in die einzelnen Bereiche wagt und hier ein bisschen in das Gesamte Thema reinschnuppern möchte. Dies kann auch nicht der Anspruch eines lediglich rund 330 seitigen Buches bei dem dann pro Kapitel lediglich rund 50 Seiten verbleiben sein. Für die Menge an Einzelthemen sind allerdings viele Stichworte abgearbeitet worden.
Im gesamten sicherlich ein interessantes Buch, aber zum Titel passend hätte ich mir noch so 50 Seiten gewünscht in denen einzelne Unterschiedliche Herangehensweisen an die Portraits gezeigt würden da im Buch Pro Bereich nur z.B. ein Lichtsetup vorgestellt wird.
Für angehende Fotografen und Anfänger in dem Bereich ist das Buch wirklich eine Zugewinn, da hier fast alle Bereiche des Jobs abgearbeitet werden.
Review manche Fehler muß man selber machen
-Werbung- Das Buch des Fotografen Patrick Ludolph „manche Fehler muss man selber machen“ aus dem dpunkt Verlag kommt mit dem Untertitel „oder wie ich Menschen fotografiere“ daher. Es beschreibt auf rund 240 Seiten Die Gedanken des Autors zu Themen rund um seine Art der Fotografie. Das Inhaltsverzeichnis ist ersteinmal etwas verwirrend, weil hier nur 134 Seiten davon aufgeführt sind. Der komplette 2. Teil „Meine Bilder und Ihre Entstehung“ tauchen hier nicht auf.
Zuersteinmal fällt auf, das das Buch nicht lackiert ist sondern auf normalem Papier bzw. Pappe. Hier sollte man ggf. gerade beim Transport oder Lagerung aufpassen, denn Kaffeeflecken lassen sich hier nicht wieder abwischen und ziehen gleich ins Papier ein!
Ich hatte das Buch z.B. in der Tasche und ein paar Flyer im Buch deren Farbe sich ins Buch reingerieben hat was nicht sehr schön ist!
Der guten Qualität des Druckes und der Farben ansich tut dies aber keinerlei Abbruch.
Der erste Teil ist hierbei in die verwendete Technik, Licht, Bildgestaltung, Kreativität, Umgang mit Menschen, Retusche, Locations, Posing, Schwarz-weiss, Bildauswahl, FAQ und über mich (also den Autor) aufgeteilt. Hier bekommt man also einen sehr guten Eindruck in die Arbeitsweise und den Stil des Fotografen Patrick Ludolph. Das Buch ist hierbei nicht als Lehrbuch im eigentlichen Sinne zu verstehen. Vielmehr als eine spielerische Art sich mit dem Thema Fotografie und wie Patrick Ludolph Sie versteht. Die hierbei entstandenen Bilder zeigen immer recht gut worum es Ihm gerade geht. Neben der Technik geht es in dem Buch auch um die persönliche Note also wie man mit dem Model umgeht, wie man das richtige Posing zusammen erarbeitet, etc.
Jedes Bild egal ob im ersten oder zweiten Teil des Buches enthält kurz die entsprechend verwendete Brennweite, Belichtungszeit, Blende und ISO Wert Angaben.
Was mir nicht so ganz gefallen hat ist an manchen Stellen die Art „Der Fotograf SOLL, der Fotograf MUSS…“ wobei dies eben nur die Ansicht eines Fotografen ist. Manch anderer macht dies nun mal eteas anders und das ist ebenso Ok. Auch kommen viele Punkte recht kurz auf nur einer Seite oder weniger dran. Viele Seiten sind garnicht mit Text oder Bild weiter ausgefüllt, es sind also viele freie Flächen, die hätten gefüllt werden können mit z.B. weiterführenden Links.
Auch Teile zur Retusche, Bildauswahl und Location sind mit wenigen Seiten abgehakt.
Im zweiten Teil werden dann insgesamt 48 Bilder und die dazugehörigen Entstehungsgeschichten erzählt. Hierbei sind die jeweiligen Texte eher unterhaltender Natur. Es wird manchmal weniger auf Aufbau, Retusche, Technik, etc. eingegangen als eher auf die Stimmung, wie es überhaupt dazu gekommen ist, usw.
Das Buch ist im gesammten wirklich sehr persönlich und man hat das gute Gefühl, das Patrick „Paddy“ Ludolph neben einem sitzt und einem nebenbei seine Bilder in einer Art Lagerfeuerromantik erzählt.
Für die kalten Tage oder als Geschenk für einen lieben Fotografen ist das Buch hervorragend geeignet. Wer allerdings ein etwas tiefergehendes Buch zum lernen sucht oder tiefergehende Einblicke in Bildgestaltung, etc. sucht wird hier nur sehr oberflächlich bedient.
Rezension Absolut Analog
-Werbung- Das Buch von Monika Andrae und Chris Marquardt „Absolut analog “ beschäftigt sich auf rund 285 Seiten mit der analogen Fotografie. Hier wird zuersteinmal sehr schön und anschaulich einige Grundlagen wie das Filmkorn, Schärfe, Filmtyp sowie Grundlagen der Kameratypen im Hinblick auch auf Belichtungsmöglichkeiten und zu verwendende Filme.
Dann geht es zur Verarbeitung im Fotolabor, die zu verwendenden Chemikalien und die Weiterverarbeitung mit dem Vergrößerer. Dazu kommen natürlich noch Weiterverarbeitungstipps wie z.B. wie man am besten scannt oder scannen läßt und wie man z.B. mit Passpartouts oder Rahmen Bildern noch mehr Ausdruck verleihen kann.
Hierbei dient für mich das Buch als Praxisbuch und Inspirationsbuch. Man lernt hier also im gesammten wie man selbst analoge Fotos macht, diese entwickelt, im Computer einscannt und dort dann auch weiter verarbeitet. Da der Punkt es ausbelichten auf Papier etwas aufwendiger ist und man am Ende meistens doch den entwickelten Film einscannt und digital bearbeitet ist dieser Punkt im Buch fast komplett ausgelassen worden. Der Leser wird allerdings mit diesem Buch viel Freude haben um mit einer analogen Kamera Bilder zu machen und diese bis zur digitalen Nachbearbeitung komplett selbst in der Hand zu haben.
Neben vielen Tipps und Tricks enthält das Buch auch im Anhang viele Bezugsquellen, die gerade bei diesem Hobby überaus hilfreich sein können wenn man nicht Tagelang suchen möchte.
Dem Fotofreund kann man dieses Buch also nur empfehlen und wer eine analoge Kamera im Keller gefunden hat wird damit viel Spaß haben.