
Rezension Website-Konzeption und Relaunch



Seit kurzem gibt es neben dem Adobe Influencer Programm auch ein Adobe Ambassador Program welches sich eher an die Enterprise User wendet.
Falls also im Unternehmensumfeld
bestehen sollte stehe ich hier nun mit Rat und Tat zur Seite. Somit schliesst sich diese kleine Lücke zwischen dem Communitybasierten Influencer Program und dem sich ener an Unternehmen richtenden Ambassador Programm.
Ich habe ja die Mobilfunk Ära seit der glorreichen Nokia 2110 und EPlus „dem Türkisgrünen“ mitgemacht und war wohl einer der Ersten in Deutschland mit einem BBS System welches ausschliesslich über das E-Netz gelaufen ist. langlang wars her. Ebenso wie die üblichen Updates alle 1-3 Jahre auf neue Hardware (mehr oder weniger ungewollt, aber gewünscht).

Direkter Vergleich: Links Huawei P Smart – rechts iPhone X. selbst mit dem Geräte und Displaygrößenunterschied ist die effektiv nutzbare Bildschirmgröße annähernd gleich.
Jetzt habe ich vor kurzem erst mein Firmenhandy von einem iPhone6 auf das iPhone X „upgedatet“. Beide Geräte haben 64GB und zuletzt hatten beide auch dieselbe OS Version. Das Gerät tut seine Dienste, gehört ja auch eher zur Spitzenklasse was den Preis angeht. Im laufenden Betrieb und im direkten Vergleich bin ich eher enttäuscht, denn das „größere“ Display lässt sich effektiv durch den „Nodge“ ab oberen Bildschirmrand nicht nutzen und so bleibt es im praktischen Betrieb bei den eher 4,9 Zoll. Die kleinere technischen Updates wie Display Pixeldichte, Helligkeit, etc. machen sich im betrieb eher garnicht bemerkbar. Ebenso merkt man den schnelleren Prozessor nicht weiter. Alle Apps laden genauso schnell wie vorher. Auch die 3GB statt der vorher 1GB RAM merkt man nicht weiter obwohl ich kaum Apps zumache und diese also ständig irgendwo rumdümpeln (was man ja auch eher nicht machen sollte).
Man muss an dieser Stelle dazusagen, das ich fast keine Spiele auf dem Smartphone habe da ich das Gerät eher produktiv und ggf. für SocialMedia unterwegs nutze sowie eben für kleinere Fotoarbeiten. Deshalb betrachte ch das Ganze aus der Sicht eines eher IT lastigen Fotografen. Wer jetzt eher so der Game-Freak ist wird hier eher wenig Infos finden, sorry.
Was mich angenehm überrascht hat ist das induktive Laden. Hier wird es sicher in Zukunft neben den Ladeschalen im Auto auch Möbel geben (hier hatte ich bei meinem Besuch auf der Kölner Möbelmesse schon Eindrücke sammeln können).
Auch bei den Megapixeln bei der kamera hat es zwar einiges an Verbesserung gegeben allerdigs finde ich die KameraApp ansich immer noch nicht Fotografenfrendlich obwohl man jetzt ja wohl auch mit RAW Dateien umgehen können mag man aber in der Standard iPhone App immer noch nicht die Standardeinstellungen die jeder Fotograf gerne manuell einstellen möchte (ISO, Zeit, Blende) und man muß immer noch auf extra Apps ausweichen. Schade, aber vielleicht kommt das ja irgendwann mal.
nach wie vor ein großes Manko finde ich, das man keine Objektive direkt anstecken oder anschrauben kann. Man benötigt immer ein Case oder eine Klammerlösung eines Drittherstellers. Ich hatte ein entsprechendes Case für das iPhone6 und müsste jetzt wieder überlegen ob es eine neue Lösung gibt. Das ist etwas nervig.

Dickenvergleich: Auch wenn das iPhone X und das P Smart fast gleich dick sind schaut die Kante der Kamera doch recht arg aus dem gehäuse heraus. Ohne entsprchendes Case fast nicht herumtragbar.
Auch privat habe ich gerade mein altes Huawei Ascend P7 zu einem P Smart upgedatet. Hier sieht es mit der Performance ähnlich aus. Hier war ich eher wegen der vom Hersteller nicht unterstützen OS Updates (ich habe hier maximal Android 5 auf dem Ascend P7) und da gerade Android 8 aktuell ist und aus der Erfahrung mindestens 1-2 Major Updates von Huawei unterstützt werden bin ich da halt erstmal wieder gut bedient. Es hat natürlich nicht Huawei sein müssen, aber im gesamten war bei einem Vertrag mit Zuzahlung um die 140,- alles soweit Ok.
Hardwareseitig bin ich mit dem Design und der verbauten Hardware Grundweg zufrieden. Das Design ist dem iPhone6 schon ziemlich gut nachempfunden und liegt gut in der hand. Es fehlt zwar sowas wie induktives laden dafür habe ich einen Kopfhöreranschluss bei dem ich ein externes Mikrofon bzw. meinen Zoom H1N problemlos nutzen kann.
Die 1GB mehr Speicher, die durchaus verbesserte Kamera App mit vielen Features machen sich positiv bemerkbar. Aber auch hier hapert es bei den manuellen Einstellmöglichkeiten. Auch wieder nur per extra Ap zugreifbar.
Der OS Unterschied (Android 5 zu Android 8) ist natürlich SEHR arg merkbar. gerade was die features und Schnelligkeit angeht bin ich im Gesammten sehr angenehm überrascht. Kleinigkeiten wie Doubletap zum Bildschirmaufwecken (im Vergleich beim iPhones ist das ein einfaches tippen) find ich im Alltag praktisch. Ebenso wieder direkte Kamerazugriff über den Sperrbildschirm, der jetzt wohl endlich überall Einzug gefunden hat und Standard ist.
Alles in allem macht sich solch ein Handyupdate egal ob iPhone oder Android für den etwas ambitionierteren Smartphone User bei ca. 3-4 Jahren Smartphonenutzung bzw. 3-4 Handygenerationen weiter vernunftsbedingt Sinn. Wer hier alle 1-2 Jahre wechselt mag das aus Lifestylegründen natürlich gerne tun, aus technischer Sicht wird man im alltäglichen Betrieb allerdings keinerlei großartigen Nutzen feststellen es sei denn man benötigt WIRKLICH und DRINGEND Animojis und ist bereit für solche Software Features mehrere hundert Euronen auszugeben. Ich persönlich brauche das nicht bei mir muss das Arbeitsgerät zuverlässig jeden Tag funktionieren. Nun bleibt abzuwarten was der Markt in 3-4 Jahren mit sich bringen wird.
Beim Smartphone Upgrade nicht vergessen vorher alle Apps zu checken ob Anmeldedaten benötigt werden und diese entsprechend notieren (falls nicht per Passwortmanager). Ebenso sollte man so einen Wechsel auch dazu nutzen um nicht ALLE Apps die man vorher hatte wieder 1:1 zu installieren. Eine „Entschlackung“ kann hier helfen einfach mal auf zu räumen.
Zum Abschluß noch ein paar Bilder direkt mit den beiden Smartphones im Vergleich.

iPhone X Testbild (unbearbeitet; Out of Cam)
Hua

Ich hoffe somit hat jeder einen kleinen Überblick was man alle 2-3 Jahre von einem Smartphone Update erwarten kann UND wie sich die Kameraqualität eines 1000,- Smartphones zu einem ca. 200-150,- Smartphone im Unterschied ist. Viel Spaß.
Bereits im Jahr 2008 oder 2009 war es glaube ich zu einer Zeit als NAS Systeme relativ teuer waren kam ich auf die Idee das man ein NAS auch virtualisieren könne. Hierzu habe ich dann einen Proof-of-Concept geschrieben bei dem gezeigt wurde, das man mithilfe (kostenloser) FTP-Accounts und einigen Software Tools ein verteiltes Raid System aka VRAID im/über das Internet abbilden und auch praktisch verwenden kann.

Nun einige Jahre später sind neben FTP natürlich noch weitere Cloud Speicher hinzu gekommen. Deshalb wollte ich hier eine aktuelle Abhandlung des Ganzen einmal darstellen.
Ich möchte Auf einem normalen Windows Desktop oder Laptop ein NAS-System ähnlich eines Synology oder QNAP NAS virtuell aufbauen sodass ich hier im Beispiel 3 Festplatten „verbaue“. Diese 3 Festplatten bestehen aus Cloud-Speicher, der per WEBDAV angesprochen und als lokales Laufwerk eingebunden ist um darauf dann mit einem Software NAS – in meinem Beispiel FreeNAS – zugreifen zu können um hieraus dann das virtuelle NAS zu bauen auf dessen System man dann wiederum lokal zugreifen kann. Klingt etwas umständlich, aber durch das Bild oben sollte es etwas klarer werden.
Zuerst habe ich bei GMX, t-Online und OneDrive jeweils einen Account angelegt. Es gibt sicher auch noch andere Möglichkeiten, aber zu Testzwecken sollte das erst einmal reichen. Danach wird über den net use Befehl dieser Speicher als Laufwerk eingebunden. Die Webdav Parameter / URLs habe ich hier nochmals aufgelistet:
Als Grundlage dient hier die Anweisung, die ich zum T-Online Webdav HIER gefunden habe. Wie man bei OneDrive die Deine-ID herausfindet ist HIER beschrieben. Das Anmelden von z.B. mehreren T-Online WEBDAV Accounts funktioniert nicht weshalb hier verschiedene Anbieter gewählt werden sollten.
Hiermit ergeben sich folgende WebDav Anmeldelinks, die man einfach nacheinander in die Kommandozeile eingeben kann:
net use s: „https://webdav.mediencenter.t-online.de“ /User:Accountxyz@Mailadresse.com Passwort
net use t: „https://webdav.mc.gmx.net“/User:irgendwas@gmx.de GMXPasswort
net use u: „https://d.docs.live.net/12345678“ /User:irgendwas@live.com Passwort
Nach jeder Zeile kann es ein paar Momente dauern bis die Bestätigung „Der Befehl wurde erfolgreich ausgeführt“ erscheint. Danach hat man bei sich im Windows Explorer 3 neue Laufwerksbuchstaben s, r, u.

Dieser Speicher kann natürlich jetzt schon als normales Laufwerk genutzt werden, aber wir wollen auch hier eine gewisse Ausfallsicherheit erreichen und gehen einen Schritt weiter.
Nun benötigen wir eine kleine virtuelle Umgebung (keine Angst ist nicht schwer). Hierzu unter www.vmware.com die freie Version (Workstation Player oder Server) herunterladen und installieren.
Bevor wir nun eine neue virtuelle Maschine anlegen können benötigen wir hierzu noch eine Installations-CD. ich habe mich wie auch schon bei der FTP-Variante für das OpenSource Tool FreeNAS entschieden. Unter https://download.freenas.org/ sind u.a. auch ältere Versionen unter „archived“ zu bekommen. Hier reicht die 8er oder 9er Version vollkommen aus und benötigt im Gegensatz zur aktuelleren Version nicht so viel Speicher. Die ISO-Datei einfach irgendwo auf der lokalen Festplatte ablegen.
Nach der Installation von VMware und dem Download unserer FreeNAS Installations CD können wir nun also im Programm VMWare eine neue Virtuelle Maschine (VM) anlegen. Bei der Auswahl des CD Laufwerkes hier dann die lokal abgelegte ISO-Datei auswählen. Die neu anzulegende virtuelle Festplatte auf der FreeNAS installiert werden soll kann recht klein gehalten werden. Ich habe hier lediglich 10GB angegeben. Ebenso kann man unter Settings neue virtuelle Festplatten hinzufügen. Hier sollte man dann eben 3 neue virtuelle Discs (vmdk) auf den eben angelegten Netzwerklaufwerken erstellen.

Also liegt z.B. auf R:\ eine „disk3.vmdk“. Die virtuelle Festplatte sollte natürlich nicht größer sein als der über WEBDAV zur Verfügung gestellte Speicher sonst kann es zu Datenverlust kommen. In meinem Beispiel habe ich die vmdk’s jeweils 2GB groß gemacht.
Nach dem anlegen der virtuellen Festplatten und Einbinden der FreeNAS Installations CD sprich der ISO Datei kann die virtuelle Maschine gestartet werden und FreeNAS installiert werden. Zum Abschluss wird die virtuelle maschine nochmals neu gestartet und hierbei in der Konfuguration die CD (also die ISO Datei) aus der Konfuguration entfernt. Danach startet FreeNAS

Man sieht dann auch falls man das vorher nicht im VMware Player konfiguriert hat und die virtuelle Maschine sich selbst eine IP Adresse aus dem VMware eigenen DHCP Server genommen hat eben diese nach dem hochfahren. Diese kann man dann in seinem eigenen Browser eingeben und die abschließenden Konfigurationen vornehmen zu können.
Je nach der verwendeten FreeNAS Version kann sich der Ort an dem man die entsprechenden Einstellungen findet natürlich unterschieden. ich habe habe hierzu als erstes unter dem Menupunkt „Storage“ auf „Volume Manager“ geklickt. Da werden einem dann schon die drei freien virtuellen Disks angezeigt, die man dann auswählen und zu einem Volume zusammenführen kann. Weitere Details zu den verschiedenen Feinheiten zu UFS, ZFS, Encryption, etc. erspare ich mir hier erst einmal das kann jeder für sich durchlesen. Im Grunde genommen kann man aber alles auf Standard“ lassen, die 3 Laufwerke auswählen, einen Namen für das Volume wählen und fertig.

Danach kann man unter „Users“ noch einen Benutzer angeben unter dem man dann später unter seinem lokalen Windows darauf zugreifen möchte und unter dem Menupunkt „Sharing“ unter „Ad Windows (CIFS) Share“ eine entsprechende Freigabe (für mein Beispiel habe ich den Share vraid genannt).
Danach ist soweit alles vorbereitet, das man nur noch unter seinem lokalen Windows ein neues Netzwerklaufwerk hinzufügen muß und hier dann den Pfad zur virtuellen Maschine und dem entsprechenden Windows (CIFS) Share.
In meinem Beispiel ist das dann \\192.168.187.133\vraid
Danach können Dateien ganz „normal“ auf diesem Share abgelegt werden.
Fazit: Man kann sich hierdurch entweder durch freie Cloud Dienste oder zusammen mit anderen Webdav fähigen Cloud-Speichern ein NAS aufbauen. Wenn ein Cloudspeicher einmal nicht erreichbar sein sollte hat man durch das RAID Volume im FreeNAS eine entsprechende Ausfallsicherheit. Auch kann man so auch von unterwegs aus immer darauf zugreifen. man muß dann nur jeweils die Laufwerke lokal mit „net use“ einbinden, die FreeNAS virtuelle Maschine kurz hochfahren und hat dann seinen Speicher wieder zur verfügung.
Dasselbe kann man statt mit WEBDAV auch mit FTP-Speicher machen. Dieser muß allerdings noch über ein älteres Tool Namens Netdrive (NetDrive: http://www.pcwelt.de/downloads/heft-cd/05-05/109253/ oder http://www.fhhannover.
de/de/rz/service/software/downloads/ or http://www.boku.ac.at/zid-netdrive.html oder ggf. nach anderen Quellen suchen) als lokale Laufwerke verbunden werden. Da ich nicht weiß ob und wie lange dieses ältere Tool zur Verfügung steht und ob es noch andere Möglichkeiten gibt/geben wird Netzwerkspeicher über das Anbinden als lokales Laufwerk in eine virtuelle maschine zu integrieren lasse ich alles weitere hier einfach mal offen.
An dieser Stelle sei noch vermerkt, das der Speicher ausreichend schnell ist um z.B. Videos oder Musik je nach Internetverbindung wiedergeben zu können aber man sollte hier natürlich nicht die gleiche Performance wie bei einem lokalen NAS erwarten. Nach oben ist von der Anzahl der WEBDAV Volumes natürlich kaum eine Grenze gesetzt, somit erhöht sich ggf. der Speicher und die Ausfallsicherheit. Wirklich wichtige Daten würde ich hier ggf. auch nochmals auf einem weiteren NAS oder Festplatte oder sonstigem Speicher ablegen. Ebenso sollte man sich ggf. noch Gedanken um Dateiverschlüsselung, etc. machen.
Allerdings kann ein solches VRAID als Ergänzung z.B. zu einem bestehenden Synology NAS mit Hyper Backup oder Cloud Sync gute Dienste leisten, ist flexibel konfigurierbar und da es eben virtuell vorhanden ist kann es leicht mitgenommen werden.
/EDIT: Ich habe noch den alten Artikel aus dem jahre 2007 bei hackaday.com gefunden. Bereits damals gab es überlegungen das Konzept mit anderen Quellen umzusetzen.
Wer sich mit dem Thema Videograpie beschäftigt wird oft auf Themen wie Videoaufnahmen mit der DSLR, Rode Mikrofone, etc. stoßen. Das war bisher so der Standard wenn man gute Aufnahmen bis hin zu 4K gedacht hat. Ich wollte allerdings etwas flexibleres haben. Es sollte Mobil sein, mit möglichst vielen meiner Geräte wie DSLR aber auch Smartphones zusammen funktionieren und möglichst nicht nur EINE Funktion haben. Da ich seit den frühen Lokalzeitungsarbeiten die Zoom Geräte kennen und lieben gelernt habe lag es nahe sich doch einmal die aktuellen Modelle und insbesondere das gerade erschienene Zoom H1N anzuschauen. Naja, anschauen ist vielleicht untertrieben ich habs hier bereits im Einsatz und bin begeistert. Das Zoom H1N ist der Nachvolger des bekannten Zoom H1 mobilen Fieldrecorders der schon seit Jahren für um die 100,- zu bekommen ist. Die Aufnahmequalität ist durch die Kreuzförmige Anordnung der Mikrofonkapseln und die gute Abstimmung fast schon legendär. Beim Update haben die Entwickler einige Kleinigkeiten gerade Softwareseitig hinzugefügt, die dem DSLR Videofilmer, dem Reporter, dem Musiker und vielen Anderen gefallen werden. Zum „alten“ Zoom H1 hat sich vom Aufbau her nicht viel geändert. Man findet bei youtube und amazon hierzu mehr als genug Videos, die den H1 im Detail beschreiben und auch diverse Modifikationen wurden hier durchgeführt.
Hinzugekommen gerade für Videofilmer sind Funktionen wie Limiter und LowCut Filter, das in meinen Augen bessere Display, das Aufnahmepegel Rädchen unterhalb der Mikrofone, diverse Softwarefunktionen wie die Automatische Aufnahmefunktion ab einem bestimmten Level, setzen von Markern (schön in der Nachbearbeitung), verlangsamtes abspielen was bei Transkriptionen von Interviews, etc. SEHR hilfreich sein kann und die Funktion Sound Mark mit der man über die LineOut Buchse einen Ton bei Aufnahmestart sowie bei Aufnahmeende in die angeschlossene Kamera ausgeben kann und somit „die Videoklappe“ die einige vieleicht aus Filmaufnahmen simuliert hat und hier auch die Nachbearbeitung um einiges einfacher wird.
Ich habe zu meinem Setup gleich einen kleinen Adapter für das Smartphone (in dem Fall das iPhone X) hinzugefügt. Hier wird der Zoom H1N dann als USB Audiointerface erkannt und man kann dann hierüber anstatt dem internen Mikrofon aufnehmen.

Hier ein kurzer Vergleich auf die Schnelle einmal NUR mit dem im iPhone eingebauten Mkrofon (man beachte den Raumhall) und einmal mit dem angeschlossenen Zoom H1n mit eingeschaltetem Limiter (was man beim klopfen auf die Mikrofone merkt).
Im Gegensatz zu den auf youtube zu findenden Videos mit dem älteren Zoom h1 und auch den älteren iPhones benötigt man hier keine zusätzliche Stromversorgung mehr. Ebenso kann man so natürlich in Stereo bzw. mit 2 Kanälen gleichzeitig aufnehmen und hat so einen 2-Spur Recorder.
Man kann den Zoom H1N natürlich auch wie gehabt als „normales“ USB Audiointerface nutzen, am Rechner anschliessen und dann hier z.B. günstige Mischpulte oder sonstige Audioquellen anschliessen. Da der zusätzliche Mikrofoneingang am Zoom H1N einen Stereo bzw. 2-Kanal Eingang besitzt kann man diesen natürlich mit einem entsprechenden Splitter auch mit zwei externen Mikrofonen nutzen (siehe z.B. dieses Video in dem der „alte“ Zoom H1 mit zwei Mikrofoneingängen mit XLR-Anschluß sowie einem Splitter am Ausgang für Kopfhörer und gleichzeitigem einspeisen in die Videokamera gezeigt wird).

Man kann sich jetzt natürlich auch einen entsprechenden Adapter für den Anschluß an andere Smartphones (Micro USB) holen.
Wer jetzt den Splitter für Kopfhörer (Stereo Splitter; Kostenpunkt ca. 2,-) und Einspeisung in die Videokamera/DSLR UND den Splitter für zwei zusätzliche externe Mikrofone mit XLR Anschluß UND Adapter zum Anschluß des iPhones verwenden möchte dem kann ich allein schon aus Gewichtsgründen die Verwendung eines Extra Gehäuses empfehlen. Man kann den Zoom H1N mit der 1/4″ Schraube auf der Gehäuserückseite mit einem entsprechenden Adapter auf dem Blitzschuh der DSLR, einem Kamera Rig bzw. Cage oder Kamerastativ befestigen.

Das Schöne an dieser Lösung finde ich ist der günstige Gesamtanschaffungspreis und die flexible mobile Gesamtlösung. Der Zoom H1N ist im Moment um die 120,- zu bekommen (der ältere Zoom H1 als Auslaufmodell teilwese schon unter 80,-) und der Adapter zum Smartphone (falls notwendig) nochmal 8-10,-
Somit hat man mehrere Geräte und ist sehr flexibel:
Mein persönliches Fazit: Ideal für Musiker, Reporter / Sprecher, Videographen / Video Filmer, youtuber, etc.
Wie jedes Jahr Anfang März fand natürlich auch 2018 wieder der traditionelle Karneval im französischen Bitche statt.
Hier einige Impressionen.



Mehr wie immer in der Bildergallerie unter Events.
Es ist jetzt schon einige Wochen her, das Wir den Artikel zum Korrekturlesen an den Verlag gegeben haben und danach fällt einem – gerade mir, weil es mein erster Artikel ist, der beim heise Verlag veröffentlicht ist – doch schon ein Steinchen vom Herz.

Wenn man so wie ich den heise Verlag bzw. deren Zeitschriften, allen voran die legendäre c’t die ich bereits zu meiner Schulzeit gelesen und zu meiner Studienzeit regelrecht verschlungen habe, so lange kennt dann ist man schon etwas stolz hier auch Beiträge veröffentlicht zu sehen. Ich kann mich noch an die Zeit erinnern als es noch kaum Computerzeitschriften gab, also der Pentium Prozessor noch neu war, das Nokia 2110 DAS Handy auf dem Markt schlechthin war, man als Jugendlicher bei der CeBit alle möglichen Prospekte und CDs (damals gabs kaum DVDs geschweige denn sowas wie USB Sticks…) mitgenommen hat um die Spiele und Programm Demos darauf zu testen. Damals was die c’t DIE Computerzeitschrift schlechthin und einmal im Monat gab es ein Magazin, welches so dick war wie ein kleiner Otto- oder Quelle Katalog aber mehr mit Artikeln als mit Werbung gespickt war. Das war langelange her. Seitdem gibt es die c’t in häufigeren Abständen und es sind mehr Zeitschriften dazu gekommen. Letzendlich nach all den Jahren hat es also geklappt und zusammen mit Co-Autor Sascha ist der Artikel nun in gedruckter Form draussen. Ich hoffe Ihr habt alle genau soviel Spaß wie ich und es hilft dem ein oder anderen weiter. Wer jetzt noch zusätzliche Fragen hat kann die mir natürlich gerne stellen.
Besonders habe ich mich über die Glückwünsche zum Artikel von meinem ehemaligen Klassenlehrer in der Gesamtschule Herrn Dörfel gefreut, der mich damals (wie das klingt obwohl das auch schon weit über 25 Jahre her ist …) dazu gebracht hat mit dem Gitarrespielen und der analogen Fotografie.
Es hat echt Spaß gemacht für diesen Artikel zu recherchieren und ein Dank gilt natürlich an Alle, die mich bzw. uns dabei unterstützt haben. Ich hoffe auf noch viele solcher Artikel. Wer hier Ideen oder Wünsche hat kann mir die natürlich auch gerne jederzeit mitteilen.
Bin mal gespannt was aus den Geräten so im Laufe der nächsten Jahre wird und wie sich das im Zeitalter von VR und AR so weiterentwickelt. Es bleibt spannend.








Seit einiger Zeit gibt es die Bilderplattform unsplash, die den Benutzern kostenlose Fotos zur komplett freien Verwendung anbietet. Das bedeutet man kann sich einfach so OHNE jede Anmelderei und OHNE den Fotografen oder die Plattform nennen zu müssen sich hier Fotos herunterladen und frei verwenden. Egal ob privat für seinen eigenen Blog oder der eigenen Fotogallerie, einer eigenen Visitenkarte, einer Handyhülle oder oder oder. Aber auch kommerziell darf man diese Bilder laut der Unsplash Lizenzbedingungen frei und ohne Namensnennung oder sonstiges verwenden.
Jetzt wird sich der ein oder andere Fragen „Freie Lizenz geht das überhaupt?“ Grundsätzlich natürlich ja. Man kann die Nutzungsrechte natürlich komplett weggeben. Dieses Konzept ist natürlich nicht neu und bei CreativeCommens gibt es eine ähnliche Lizensierung unter der man seine Bilder weitergeben kann. Bei CreativeCommons Lizenzen hat man sich allerdings eben um diese Lizensierung etwas mehr Gedanken gemacht und dies ist rechtlich mehr anerkannt als einfach nur zu sagen „Du darfst damit machen was Du willst“. Bei Unsplach ist hie keine genauere Unterscheidung gemacht worden. Auch findet keine Prüfung der Daten statt (dazu später mehr). Auch mag der ein oder andere jetzt sagen, das das doch eien ganz tolle Sache ist das man seine Bilder einfach so weggibt und jeder damit machen kann und soll was er mag. Das ist bist zu einem gewissen Grad sicher auch nachvollziehbar. Allerdings gibt es einiges zu bedenken. Hierzu einfach mal einige Beispiele.
Beispiel 1: Der Politiker
Stellen wir uns den Fall vor, das jemand für eine politische Kampagne einer extrem rechten Partei Bilder sucht um sich selbst gut dastehen zu lassen. Nun kann man sich bei der oberen Plattform einfach so ein paar Bilder herunterladen und eben für solche Kampagnen verwenden. Auch kann man sich sogar vorstellen, das es innerpolitische Parteizeitschriften oder ähnliches gibt, die beispielsweise zu Gewalt an Kindern aus anderen Ländern also mit anderer Staatsangehörigkeit aufrufen.
Mit solch einer Einstellung mag man nicht einverstanden sein und nicht damit in Verbindung gebracht werden, aber … hier hat man eben seine Rechte an den Bildern abgegeben und hat keinerlei Einfluß darauf.
Beispiel 2: Kinder
Nun wird als weiteres Beispiel ein Kinderpornoring von der Polizei zu Recht niedergestreckt, es tauchen Bilder auf bei denen Bilder zu finden waren, die auf eines der von einem selbst hochgeladenen Kinderbilder zurück zu führen ist. Man hat womöglich unangenehme Fragen von Polizisten im Hause. Von weiteren Fragen der Schule in das die eigenen Kindern gehen und Jugendamt mal ganz zu schweigen…
Auch hier wieder: rechtlich bedenklich.
Anmerkung: Bei etablierten Stock-Agenturen wie z.B. Fotolia oder Adobe Stock findet eine Prüfung der eingereichten Fotos auf eben solche Fälle wie z.B. Ist ein Model Release vorhanden also besteht die Erlaubnis der abgebildeten Person zur Weiterverwnedung, besteht ein Model Release mit Unterschrift der Eltern bei Minderjährigen, besteht ein sog. Property Release bei Verwendung von Markenprodukten oder ähnlichem, sind die Fotos frei von Rechten Dritter Personen, etc.
Beispiel 3: Das Partybild
Nun nehmen wir an man hat ein Bild von der letzten Party hochgeladen wo der Kumpel leicht angetrunken auf dem Tisch mit diversen Mädels zu sehen ist. Das Bild verwendet jemand für einen Partyflyer. Der Chef des Kumpels (der ggf. in einer Bank oder einem ähnlich representativen Posten arbeitet) sieht das Bild und der Kumpel bekommt eine Abmahnung wegen ungebührlichen Verhaltens. Der Kumpel kommt zu Dir „warum hast Du das denn veröffentlicht?! Ich hab Dir das garnicht erlaubt!“ und hieraus kann sich sogar weitere rechtliche Probleme entwickeln.
Beispiel 4: Das Werbelogo
Man hat seinen Kindern zu Weihnachten neues Spielzeug von Disney (Micky Maus) geschenkt, das Geschenk mit den Kinderaugen fotografiert und bei der obigen Plattform hochgeladen. Jemand lädt das Bild herunter und verwendet es für eine eigene Werbekampagne. Das Problem ist hier nur (ähnlich wie bei anderen Marken wie Apple oder Nike) das man eben eine Lizenz zur Verwendung des Firmennamens und Logos benötigt. Auch hier könnten rechtliche Probleme auf einen zukommen.
Der Fotograf Zack Arias hat sich hierzu auch noch mehr Gedanken gemacht, Recherchen betrieben, mit den Machern von Unsplach gesprochen, etc.
Auch er kommt zu dem Fazit, das es wohl eher Fragwürdig ist und ob man wirklich damit klarkommen möchte lediglich in der kleinen Community um Unsplash herum die Anerkennung zu erhalten, das z.B. sein Bild für die Werbeanzeige einer großen Zeitschrift verwendet wurde die damit mehrere Euro im Grunde genommen gespart haben und somit mehrere zigtausend Euro eingenommen haben ohne das der Fotograf auch nur ein Belegexemplar oder ein Dankeschön dafür erhält. Wenn man den Infos des Interviews mit Mikael Cho über dieser Plattform glauben kann wurde diese Plattform nur verwendet um eine andere Plattform gegen zu finanzieren und ob das auf Dauer wirklich gut geht ist wieder eine andere Sache.
Insofern ist hier denke ich Vorsicht geboten wo und unter welchen Lizenzen man seine eigenen Werke Online veröffentlicht! Es ist hier auch vorsicht geboten, weil die Lizensierung nichts dazu erwähnt inwieweit die Plattform für die angebotenen Bilder Verantwortlich ist oder eben nicht. Wer hier doch lieber auf der sicheren Seite sein möchte und u.U. ein paar Cent pro Bild haben mag sollte sich meiner Meinung nach eher bei den renomierten Stock Plattformen wie eben Fotolia, AdobeStock oder einem der vielen anderen Bilddatenbanken umschauen.
Update Januar 2019: Auch Robert Kneschke hat das Thema in seinem Blog vor dem Hintergrund von Downloadzahlen und Wirtschaftlichkeit genauer betrachtet.

Wie bereits bei Petapixel und in meinem vorigen Beitrag erwähnt möchte ich ein OCOLOY „machen“.
Kurz zusammengefasst: OCOLOY – One Camera One Lens One Year. Ein Jahr lang jeden Tag ein paar Minuten mit einer einzelnen Kamera-Objektiv Kombination fotografieren, ausdrucken und in regelmässigen Abständen über das Jahr verteilt (bestenfalls einmal im Monat z.B. bei einem Fotostammtisch oder ähnliches) zusammen über diese Prints sprechen und am Ende des Jahres eine Ausstellung planen. Wie bei dem Petapixel Beitrag zu erkennen ist die Idee natürlich nicht neu.
Im Gegensatz zu den bekannten „365 Tage“ Projekten wo man pro Tag ein Bild macht (ähnlich den täglichen VLOGS diverser youtuber, die auch jeden Tag ein Vieo hochladen) hat man beim OCOLOY Projekt immer ein paar Tage bzw. Wochen Zeit Ergebnisse zu produzieren. Man hat zwar eine gewissen Dauerhafte Übung so wie bei Aerobic, Fußball oder sonstigen Hobbys die man regelmässig durchführt aber nicht den Druck neben seiner täglichen Arbeit und dem ggf. Familiendasein auch noch täglich viel Zeit investieren zu MÜSSEN. Es ist also etwas weniger Druck und man hat mehr Zeit sich organisiert darum zu kümmern.
Ich habe jetzt Ende des Jahres angefangen mein ganzes Kameraequipment durch zu schauen was ich hier nehmen kann und mir vor allem Gedanken gemacht was ich und warum ich das Ganze möchte. Natürlich steht der Spaß und das dazulernen im Vordergrund. Aber es macht auch Spaß sich einfach mal so mit dem Thema auseinanderzusetzen „warum“. Jeder hat vieleicht sein Spezialgebiet oder was er am liebsten fotografiert. Mit solch einem Projekt kommt mana uch mal as seiner Komfortzone raus, schärft den Blick, geht etwas kreativer an die Sache heran (etwas, was ich beim letzten Adobe Creative Meetup in Berlin gelernt habe … dazu im Laufe der nächsten Wochen/Monate mehr). Aber genug geredet.

Was werde ich nun zum fotorafieren nehmen?! Ich habe mich für meine etwas ältere Canon EOS 1000D mit einem 50mm f/1.8 Objektiv entschieden. Warum?! Nun, zum einen weil diese Kamera eigentlich alles hat was man zum kreativen Fotografieren braucht (Einstellung von Blende, Zeit und ISO) und das Objektiv, weil es als eines der günstigsten Standardobjektive m Festprennweitenbereich gilt und ich mit beiden in letzter Zeit viel zu wenig gearbeitet habe und dieses Equipment nie richtig gewürdigt habe. Jetzt mag der ein oder andere sagen „Aber die 1000D ist doch schon Uralt und mit den 10 Megapixeln, ISO bis 1600, 3 Bilder Serienbild Schnelligkeit, etc. garnicht mehr Zeitgemäß“ und da gebe ich denjenigen Recht, ABER das heißt ja noch lange nicht das man damit schlechtere Bilder machen kann und schon garnicht, das man die nicht asdrucken kann. Mir geht dieser „ich muss immer das schnellste, Beste, coolste Equiment haben „Hype langsam auf die Nerven. Back to the roots. Mal etwas entschleunigen. Sich auf das wesentliche konzentrieren und nicht dazu immer den vollen Kamerarucksack mitschleppen wird hier ganz gut tun!
Wichtig für mich ist mehr die Bilder, die am Ende raus kommen. Ich habe z.B. bei dem Review zu den Halbe magnetischen Bilderrahmen festgestellt, das das Empfinden beim betrachten von ausgedruckten Fotos viel Intensiver und ganz anders ist als auf einen Bildschirm zu starren. Man nimmt solche Bilder ganz anders wahr. Auch aus diesem Grund wird das Projekt viel Spaß machen sich auch wieder mit dem „analogen“ ausdrucken der eigenen Bilder mehr zu beschäftigen.
Jeder kann und sollte natürlich für sich wählen was er als Equipment verwendet. Das kann natürlich die Smartphone Kamera ebenso wie die teure Leica oder PhaseOne sein.
Ich weiss auch nicht was mich das Jahr über erwartet. Ob ich nun eine Zeit lang ein gewisses Thema verfolge und mich eine Zeit lang z.B. nur mit Haustüren, Brücken, Obst, Frauenaugen oder Tieren beschäftige kann ebenso passieren wie lediglich Architektur, Street, People, Stil, Lightpainting, Stock, Hochzeit, Food oder irgendein anderes Gebiet beschäftige weiss ich noch nicht. Man wird sehen.
Wer nun auch an dem Thema interessiert ist und Lust hat mit zu machen kann gerne in die entsprechende OCOLOY Facebook Gruppe kommen, die hierzu angelegt wurde. Hier kann man sich natürlich gegenseitig austauschen, Bilder zeigen und virtuelle Treffen (oder reale Treffen) planen. Man kann das aber auch als durchgängiges Projekt in lokalen Fotogruppen jeder Art machen. Dies ist nur als Anreiz gedacht. Wäre schön wenn man 2018 viele Bilder mit dem Hashtag #OCOLOY sehen würde. Viel Spaß.