goldene Regeln zum Bilder zeigen

Heute zeigt fast jeder jeden Tag ein Selfie, macht im Urlaub Bilder vom Strand und Sonnenuntergang, Mondevents, etc. werden mit der Kamera festgehalten und jedes Abendessen abfotografiert. Das Internet wird also von Abermillionen solcher Fotos durchflutet und kaum einer schaut sich die Bilder noch an. Dann hat man aber ein wirklich schönes Bild wie man sich denkt, lädt es auf seine eigene Website oder in eines der SocialMedia Kanäle wie Facebook, Instagram und Co. hoch und wundert sich dann, das es keiner liked und somit auch merklich nicht weiter wahrnimmt. Warum ist das so? Wie bekomme ich Leute dazu sich gerade mein Bild erstmal an zu schauen.

Aus diesem Grund habe ich einmal ein paar goldene Regeln zusammengestellt wie man am besten vorgehen kann wenn man Bilder im Internet zeigen möchte und diese auch gesehen werden wollen.

1.) weniger ist mehr.

Oft sieht man als Beispiel in diversen Fotogruppen der sozialen Netzwerke, das jemand ein neues Album mit dem Titel „Auftritt der lokalen Schuhplatter Truppe SV 1967 Tröterät“ oder „Hochzeitskonvoi vom letzten Sonntag“ mit 274 einzelnen Fotos posten. Da wird dann wie man es noch aus Großvaters Diaprojektor Zeit kennt JEDES ach so halbwegs abgelichtete Teilchen gezeigt. Aber für wen ist das interessant? Wer möchte wissen warum gerade da ein Zigarettenstummel und ein Bierglas steht? Aus diesem Grund sollte man sich wenn man solche Alben im Internet erstellt immer überlegen ob es nicht sinnvoller ist nur jeweils 5-10 Bilder hier zu zeigen. Zum einen bleibt es spannender und zum anderen schärft man dadurch ja auch seinen eigenen Blick.

Wenn man also zu einem Thema an einem Geburtstag oder im Urlaub mehrere hundert Fotos gemacht hat braucht man die nicht wirklich ALLE zu zeigen, sondern sucht eben die Schönsten raus. Das sind dann eben ca. 10-20 Stück.

 

2.) Die Sünden

Es gibt so einige „Fotosünden“ die man gerne zum ausprobieren und experimentieren testet, mit denen man rumspielt und sagt „das will ich auch mal fotografieren“ und die sicher auch genau dafür gut sind, aber die sonst eben nicht weiter interessant für die Allgemeinheit sind. Um selbst Erfahrungen zu sammeln, Spaß am Hobby Fotografie zu haben, das Gespür zu bekommen, etc. ist alles gut – aber mehr auch nicht.

Dazu gehören z.B. :

  • Colorkey Aufnahmen und Composings
  • vorher – nachher Gegenüberstellungen (wenn es nicht gerade eine schwierige Fotoretusche war und es sich um eine Lightroom oder Photoshop Gruppe handelt)
  • schwarzweiss vs. Farbe „was soll ich nehmen?“ – dazu hatte ich bereits was geschrieben
  • Kristalkugelbilder
  • Freundin auf den Bahngleisen
  • Nachbarin an die Wand gestellt (manchmal eine Backsteinmauer, manchmal nicht)
  • Schnappschuß eines Straßenzuges mit zig Menschen, Häusern, etc. mitten am Tag ohne, das man die Stadt oder den Zusammenhang erkennen kann. Wie sich dann wenn man nachfragen würde raustellen würde ist im hintersten linken Bildwinkel irgendein Ladenschild zu sehen und in DEM Laden hat man im letzten Urlaub einen wunderschönen Schal gekauft …
  • Erst durch die Erklärung erkennt man was es ist

Das sind alles mehr oder weniger langweilige und für Andere uninteressante Bilder. Wie oben bereits geschrieben sind diese oft für einen selbst ganz interessant und haben sicher auch Erinnerungswerte, aber für jeden anderen eher uninteressant. Hier kommt es auf die Entscheidung an „ist das Bild an sich WIRKLICH interessant“.

Bitte an der Stelle nicht falsch verstehen! Die Art der Bilder ist für den Fotografen selbst sicher spannend und gerade am Anfang und zum üben wichtig und witzig, man lernt eine Menge und es macht einfach Freude. Jemand der gerne backt, malt, kocht, töpfert, etc. wird aber eben auch erst ein bisschen üben und DANN das best-mögliche Brot, Bild, Gericht, Blumentopf Anderen zeigen bzw. anbieten.

 

3.) richtig präsentieren

oft bieten Internetseiten und Soziale Netzwerke wie Facebook, google+ und andere ebenso wie Online Bildgalerie Anbieter wie flickr, instagram, 500px, etc. eine wunderbare Plattform wie man seine Bilder präsentieren kann. Aber es macht wenig Sinn diese dann einfach alle an einen Ort hoch zu laden. Man sollte thematisch oder nach Datum abhängig Ordner oder Alben erstellen und in diesen dann die entsprechenden Bilder ablegen. Dabei sollte man dann auch dem entsprechenden Bildtitel dazu angeben. Das freut den Zuschauer und man selbst findet auch später Bilder einfacher wieder.

Diese Struktur kann dann über Online Alben aber auch auf der eigenen Webseite gelten.

Ebenso sollten die Bilder im entsprechenden Ordner/Album stimmig zueinander sein. Wenn man also z.B. vom Parisurlaub in einem Ordner 15 Bilder hat sollte da nicht noch der Kölner Dom mit dabei sein oder so.

Es sollten auch nicht zu viele Bilder pro Album/Ordner/Thema sein. Niemand schaut sich gerne wie man das noch von Opa zu Weihnachten in Erinnerung hat 678 Dias des letzten Sylt Urlaubs an. Da reichen dann eben auch 5 oder so. Genauso ist das in der heutigen modernen Zeit. Je nach Thema liegt in der Kürze die Würze. Wenn es ein Familienalbum ist KANN es vielleicht noch interessant wirken wenn man auch Bilder vom Essen und der Unterkunft vom Urlaub mit dabei hat, aber was man alles mit an den Strand genommen hat oder was alles auf der Pizza war interessiert jemand fremdes eher weniger. Da ist dann interessant wie „schön“ der Ort an sich war, wie fotografisch Anspruchsvoll Dinge festgehalten wurden.

Spätestens wenn man ein fotografisches Portfolio anlegen möchte um z.B. Modelshootings zu bewerben wird man genau vor der Aufgabe stehen nur seine besten Bilder auszuwählen und interessant zusammen zu stellen.

Beispiel: Headshots

 

4.) richtig archivieren

Auch wenn sobald die Bilder Online sind man denkt, das Sie ja nun für ewig dort zu sehen sind muß das nicht so sein. Eine Webseite kann Ihren Dienst einstellen oder die Nutzungsbedingungen so ändern, das man den Dienst nicht mehr nutzen möchte oder man einfach Bilder auf mehreren Plattformen präsentieren möchte. Ebenso darf man nie vergessen, das man ggf. die RAW Dateien der Bilder ja auch irgendwo ablegen möchte. Hierzu gibt es wiederum viele Ansätze und Verfahren (Stichworte hierzu siund u.a. Backup und Archivierung). Nur soviel an dieser Stelle: Eine externe USB Festplatte oder ein kleines NAS Gerät hilft ungemein dazu Nerven zu sparen und der Frage „ich brauch aber JETZT UNBEDINGT das Bild von Oma Gerda … wo finde ich das“ vorzubeugen.

5.) welches Bild soll ich nehmen?

Sehr häufig liest man die Frage nach „welches Foto soll ich nehmen?“ in Foren und Sozialen Netzwerken. Der Fotograf zeigt hier also zwei oder mehr Bilder einer Serie bzw. eines Motivs und kann sich wohl nicht so recht entscheiden welches man nehmen soll oder will nach seiner Aussage einfach Meinungen einholen.

Meine Antwort darauf lautet: DAS mußt DU selbst entscheiden. Es ist DEIN Bild. Mut zur Entscheidung. Steh dazu.

Egal ob als Hobby oder Profi. Man macht Bilder mit seinen Augen und emotional mit dem Herzen. Ebenso sollte man dann eben auch auswählen welches SEIN Bild ist. Was bringt es da, das zig Leute gefragt werden und der eine sagt A und der andere B. An einem anderen Tag, wenn der eine oder andere besser geschlafen hat, mit Freund oder Freundin gestritten hat oder etwas schönes passiert ist wird sich dann eben anders entscheiden. Es liegt aber eben in der Hand des Fotografen SEIN Bild mit genau SEINER Intention rüber zu bringen und seine Persönlichkeit zu zeigen. Das habe ich ja bereits so ähnlich im Beitrag „Farbe oder schwarzweiss“ beschrieben und das gilt natürlich auch für Fotos wo z.B. nur der Farblook etwas verändert wurde oder der Bildschnitt geringfügig abgeändert wurde.

Es hindert ja schließlich auch keinen daran heute das Bild A zu zeigen bzw. ins Portfolio aufzunehmen und dann in ein paar Tagen Bild B und das dann ggf. auszutauschen.

So macht das präsentieren der eigenen Bilder und auch das anschauen und liken noch mehr Spaß. Enjoy.

 

Adobe kostenlos und legal

Immer wieder bekomme ich Online, bei Fotostammtischen oder in Gesprächen zu hören „Boah, das Abo ist mir viel zu teuer. Dann lasse ich meine Fotos lieber so schlecht“ oder „Dann lade ich mir die ältere Version halt kostenlos aus dem Web. Interessiert Adobe ja eh nicht wenn ich das nicht ganz legal nutze“ oder ähnliches.

Es ist aber so, das gerade Adobe SEHR viele kostenlos zugängliche Tools im Laufe der Jahre rausgebracht hat die eben dauerhaft kostenlos, ohne Abo Zwang oder anderer Kosten nutzbar sind. Es gibt also wirklich keine Ausrede mehr Fotos, Flyer, Poster, Visitenkarten, Briefpapier, Geschenkpapier, T-Shirt Designs, Spiele Charaktere, etc. zu zeigen.

 

 

Kostenloses Online-Tool welches es auch für Android und iPhone gibt um schnell Social Media und andere Designvorlagen zu erstellen. Tausende einzigariger Vorlagen (natürlich kostenlos) für alle erdenklichen Designmöglichkeiten für Print und Online incl. kostenlosem Zugang zu Adobe Fonts.
Viele kostenlos nutzbaren zusätzlichen Tools wie PDF Bearbeitung, QR Codes generieren, kostenlose Webpages, etc.
Ebenso enthalten ist der kostenlose Zugang zur Adobe Stock free Collection und Adobe Fonts.
Der Adobe Creative Cloud Speicher von 2GB Speicher ist hier ebenso nutzbar.

Link: https://express.adobe.com/sp/

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Fotografie lernen – Ressourcen

angeregt durch Ideen die beim letzten Online-Fotostammtisch zur Sprache kamen und immer wiederkehrende Fragen wie „wie kann man lernen solche Fotos zu machen? Wie kann man überhaupt erstmal erkennen wie man zu solch einem Motiv kommt…? Wieso sieht das Bild so gut aus und meine eher so durchschnittlich…?) habe ich mir gedacht hier einfach mal einige Erkenntnisse die ich über die letzten Jahre gemacht habe wieder zu geben. Manche kommen einem sicher bekannt vor, manches mag man auch anders sehen aber dem ein oder anderen hilft es sicher sein eigenes fotografisches Sehen zu verbessern.

üben, üben, üben

Irgendein Fotograf hat irgendwann mal den Spruch geprägt „die ersten 10.000 Fotos die man macht sind schlecht. Danach fängt man erst an gute Bilder zu machen“ oder so ähnlich. Im Grunde stimmt das auch. Am Anfang probiert man vieles aus, ist überzeugt von seinen Bildern, zeigt diese her und stellt sehr häufig fest das die Anderen Leuten gar nicht gefallen. Dadurch sollte man sich natürlich nicht verunsichern und entmutigen lassen. Man macht ja die Fotos in erster Linie für sich selbst. Wenn man dann aber einen gewissen Anspruch für sich selbst entwickelt und sein Hobby auf die nächste Stufe heben möchte, besser und besser werden möchte, mit Bildbearbeitung wie Adobe Photoshop, Lightroom oder Express noch mehr aus seinen Fotos rausholen möchte, weil man vielleicht auch mal etwas mehr Zeit und Ideen in Fotoshootings investiert hat dann ist man auf einem guten Weg.

Ich habe schon mehrere Artikel bei mir im Blog zu den Themen gehabt

und bei vielen Talks, Events und Online-Meetings.

Wo bekomme ich aber nun Infos, Tutorials und Hilfen her?

Wenn man jetzt an dem Punkt ist, das man nicht nur die Urlaubsbilder für Tante Gerda und Opa Hans machen will, sondern z.B. seine Social-Media-Kanäle im 4-5stelligen Bereich der Klicks und Follower sehen möchte ist ein höherer Qualitätsstandard angesagt und das heißt dann lernen, lernen, lernen.

Neben vielen Büchern die man zu allen möglichen Themen von der eigentlichen Fotografie über die Bildbearbeitung bis hin zum Marketing lesen kann gibt es natürlich auch viel Online. Hier mal einige meiner Links die ich regelmäßig anschaue.

The Analog Journal – Youtube Kanal mit ruhiger Musik. Viele kreativen Ideen kommen bei passender Hintergrund Musik. The Analog Journal bietet mir hier entsprechende Abwechslung.

Adobe Live – hier kommen REGELMÄSSIG viele Videos. Auch wenn man nicht Adobe Photoshop oder andere Adobe Produkte nutzt findet man hier sicher VIEL Inspiration was gerade angesagt ist und wie man seine eigenen Fotos verbessern kann. Adobe selbst bietet auf der Website natürlich auch viele Tutorials an.

Adobe DE – wer es lieber in deutscher Sprache hören und sehen möchte kann sich den deutschen youtube Kanal anschauen und abonnieren. Hier gibt es dann natürlich auch viele Videos zu anderen Themen rund um die Adobe Produkte.

Adobe Express – natürlich haben auch einzelne Tools wie z.B. Adobe Express Ihre eigenen Kanäle

Adobe Creative Cloud – in dem Kanal landen dann viele Themen rund um Events von und mit Adobe wie die Adobe MAX, Werbeclips oder Kurztutorial Reihen.

PixImperfect – eines der größeren Youtube Kanäle welcher sehr gute Tutorials zum Thema Bildbearbeitung hat.

Daneben habe ich natürlich noch viele andere Kanäle. Viele davon (auch viel deutschsprachige Kanäle) folge ich aber eher aus Inspiration und einfach um in Kontakt mit Fotokollegen zu bleiben. Netzwerken gehört schließlich auch ein bisschen dazu.

Sich hier einen eigenen Workflow anzueignen, ist dann jedem selbst überlassen. Ich versuche pro Monat z.B. 1-2 Bücher zu lesen und 1-2mal die Woche durch die youtube Abo Liste zu gehen, was mich von den Themen her interessiert. Dann gehts raus zum Fotografieren und die ein oder andere Idee umsetzen.

Dann gibt es natürlich auch noch Schulungen und Workshops. Die sind oft schon etwas spezifischer und für einzelne Themen recht interessant. Hier ist es aber meist noch schwerer was zu empfehlen, weil jeder anders lernt und andere Erwartungshaltungen zu solchen Schulungen hat. Hier ist also mein Tipp: Muß jeder für sich selbst entscheiden.

Wie macht Ihr das so? Habt Ihr noch weitere Ideen, Tipps und Tricks? Lasst es mich wissen.

Loupedeck CT – The Stand

// For english readers please use Translation Service like google Translate or any other. Thanks. //

Ich nutze das Loupedeck CT nun schon einige Wochen und bin immer mehr begeistert. Bereits ganz am Anfang wurden ja schon viele Presets für eine Menge Programme mitgeliefert, aber mittlerweile gibt es nicht nur einige zusätzliche Custom Profiles zum download sondern man kann sich nun auch selbst für eigene Programme entsprechende Profile basteln und das Loupedeck Tool wird immer weiter entwickelt.

Nun liegt das Loupedeck CT die meiste Zeit flach auf dem Tisch was für die meisten Arbeiten auch vollkommen Ok ist. Allerdings bin ich als Musiker diese leicht erhöhte Mischpultposition gewöhnt und gerade wenn ich mit Adobe Audition oder Audacity arbeite vermisste ich so ein wenig diesen Winkel. Ich hab das Loupedeck CT auch im Laptophalter im Magicarm eingeklemmt genutzt, aber der Coolnessfaktor wollte sich da nicht so richtig einstellen.

Deshalb habe ich mir ein ca. 18mm starkes Buche Leimholz Brett aus dem Baumarkt für sagenhafte EUR 1,- aus der Restekiste geholt und es in die 5 im Bild folgenden Teile geschnitten um einen Loupedeck Stand draus zu bauen. Arbeitszeit: ca. 2-3h.

Wie man sehen kann ist für die beiden identischen Seitenteile lediglich ein Winkelschnitt notwendig. Mit einer Tischkreissäge geht dies perfekt, aber auch mit einer Stichsäge sollte dies funktionieren. Ich habe die Vorderkantenhöhe bewußt mit 4cm etwas höher belassen falls ich hier später z.B. passend zu anderen Geräten noch etwas einbauen möchte (USB Hub, Lichtregelung, etc.).

Auf dem nächsten Bild ist oben die obere Kante, die das Loupedeck CT vor dem herunterrutschen schützt zu sehen. Unten Links die vordere Blende die ich oben ursprünglich etwas angeschrägt habe da ich erst ohne die obere Kante arbeiten wollte. Dies hat aber nicht so gut gehalten weshal diese Kante einfach oben auf gesetzt wurde.

Das größere rechte Teil ist dann an der Hinterseite zur Stabilisierung angebracht.

Die nächsten Bilder zeigen dann das fertige Gestell für das Loupedck CT.

Wie hier bereits zu erkennen habe ich auch das original schwarze Kabel durch ein etwas farbigers ausgetauscht da ich doch öfters mal Geräte wechseln muß und man so schneller das richtige Kabel erwischt.

Ebenfalls habe ich den hinteren Abschluß nicht bis ganz nach oben gezogen. So ist das aufsetzen des Loupedeck CT einfach gehalten und man kann noch eine Kabelführung, Stifthalter, Beleuchtung oder sonstiges Zubehör anbringen.

Man kann auch an den recht dicken Wanduneg erkennen, das man das Loupeck CT auch IN den Rahmen einlassen könnte. Damit hätte man sich die vordere obere Kante gespart und der Abschluß hätte ggf. etwas aufgeräumter gewirkt. Zum einen hatte ich aber keinen entsprechenden Fräser um die ca. 7-8mm aus den beiden Seitenteile heraus zu fräsen, dann wäre es Fräsen in einem Winkel gewesen damit es wirklich ordentlich sitzt und es hätter NUR das Loupedeck CT gepasst. Mit der Kante kann ich auch ein Smartphone, Tablet oder kleines Notebook mit diesem schicken Holzständer verwenden.

Auch hätte man ein nur ca. 10mm starkes Brett nehmen können dann hätte das Loupedeck komplett auf der Kante aufgesessen. Das Reststück welches ich im Baumarkt für EUR 1,- bekommen hatte war aber eben so dick und die Kosten von einer neuen Platte ein Stück abschneiden zu lassen (Zusatzkosten Zuschnitt) wären den Aufwand nicht wert gewesen.

Wer jetzt noch seinen Schreibtisch oder Homestudio hiermit aufwertet wird sicher noch mehr Spaß mit seinem Loupedeck CT haben. Viel Spaß!

Review manche Fehler muß man selber machen

-Werbung- Das Buch des Fotografen Patrick Ludolph „manche Fehler muss man selber machen“ aus dem dpunkt Verlag kommt mit dem Untertitel „oder wie ich Menschen fotografiere“ daher. Es beschreibt auf rund 240 Seiten Die Gedanken des Autors zu Themen rund um seine Art der Fotografie. Das Inhaltsverzeichnis ist ersteinmal etwas verwirrend, weil hier nur 134 Seiten davon aufgeführt sind. Der komplette 2. Teil „Meine Bilder und Ihre Entstehung“ tauchen hier nicht auf.
Zuersteinmal fällt auf, das das Buch nicht lackiert ist sondern auf normalem Papier bzw. Pappe. Hier sollte man ggf. gerade beim Transport oder Lagerung aufpassen, denn Kaffeeflecken lassen sich hier nicht wieder abwischen und ziehen gleich ins Papier ein!
Ich hatte das Buch z.B. in der Tasche und ein paar Flyer im Buch deren Farbe sich ins Buch reingerieben hat was nicht sehr schön ist!
Der guten Qualität des Druckes und der Farben ansich tut dies aber keinerlei Abbruch.
Der erste Teil ist hierbei in die verwendete Technik, Licht, Bildgestaltung, Kreativität, Umgang mit Menschen, Retusche, Locations, Posing, Schwarz-weiss, Bildauswahl, FAQ und über mich (also den Autor) aufgeteilt. Hier bekommt man also einen sehr guten Eindruck in die Arbeitsweise und den Stil des Fotografen Patrick Ludolph. Das Buch ist hierbei nicht als Lehrbuch im eigentlichen Sinne zu verstehen. Vielmehr als eine spielerische Art sich mit dem Thema Fotografie und wie Patrick Ludolph Sie versteht. Die hierbei entstandenen Bilder zeigen immer recht gut worum es Ihm gerade geht. Neben der Technik geht es in dem Buch auch um die persönliche Note also wie man mit dem Model umgeht, wie man das richtige Posing zusammen erarbeitet, etc.
Jedes Bild egal ob im ersten oder zweiten Teil des Buches enthält kurz die entsprechend verwendete Brennweite, Belichtungszeit, Blende und ISO Wert Angaben.

Was mir nicht so ganz gefallen hat ist an manchen Stellen die Art „Der Fotograf SOLL, der Fotograf MUSS…“ wobei dies eben nur die Ansicht eines Fotografen ist. Manch anderer macht dies nun mal eteas anders und das ist ebenso Ok. Auch kommen viele Punkte recht kurz auf nur einer Seite oder weniger dran. Viele Seiten sind garnicht mit Text oder Bild weiter ausgefüllt, es sind also viele freie Flächen, die hätten gefüllt werden können mit z.B. weiterführenden Links.
Auch Teile zur Retusche, Bildauswahl und Location sind mit wenigen Seiten abgehakt.
Im zweiten Teil werden dann insgesamt 48 Bilder und die dazugehörigen Entstehungsgeschichten erzählt. Hierbei sind die jeweiligen Texte eher unterhaltender Natur. Es wird manchmal weniger auf Aufbau, Retusche, Technik, etc. eingegangen als eher auf die Stimmung, wie es überhaupt dazu gekommen ist, usw.
Das Buch ist im gesammten wirklich sehr persönlich und man hat das gute Gefühl, das Patrick „Paddy“ Ludolph neben einem sitzt und einem nebenbei seine Bilder in einer Art Lagerfeuerromantik erzählt.
Für die kalten Tage oder als Geschenk für einen lieben Fotografen ist das Buch hervorragend geeignet. Wer allerdings ein etwas tiefergehendes Buch zum lernen sucht oder tiefergehende Einblicke in Bildgestaltung, etc. sucht wird hier nur sehr oberflächlich bedient.

OCOLOY

Wie bereits bei Petapixel und in meinem vorigen Beitrag erwähnt möchte ich ein OCOLOY „machen“.

Kurz zusammengefasst: OCOLOY – One Camera One Lens One Year. Ein Jahr lang jeden Tag ein paar Minuten mit einer einzelnen Kamera-Objektiv Kombination fotografieren, ausdrucken und in regelmässigen Abständen über das Jahr verteilt (bestenfalls einmal im Monat z.B. bei einem Fotostammtisch oder ähnliches) zusammen über diese Prints sprechen und am Ende des Jahres eine Ausstellung planen. Wie bei dem Petapixel Beitrag zu erkennen ist die Idee natürlich nicht neu.

Im Gegensatz zu den bekannten „365 Tage“ Projekten wo man pro Tag ein Bild macht (ähnlich den täglichen VLOGS diverser youtuber, die auch jeden Tag ein Vieo hochladen) hat man beim OCOLOY Projekt immer ein paar Tage bzw. Wochen Zeit Ergebnisse zu produzieren. Man hat zwar eine gewissen Dauerhafte Übung so wie bei Aerobic, Fußball oder sonstigen Hobbys die man regelmässig durchführt aber nicht den Druck neben seiner täglichen Arbeit und dem ggf. Familiendasein auch noch täglich viel Zeit investieren zu MÜSSEN. Es ist also etwas weniger Druck und man hat mehr Zeit sich organisiert darum zu kümmern.

Mein Equipment – der Startschuß

Ich habe jetzt Ende des Jahres angefangen mein ganzes Kameraequipment durch zu schauen was ich hier nehmen kann und mir vor allem Gedanken gemacht was ich und warum ich das Ganze möchte. Natürlich steht der Spaß und das dazulernen im Vordergrund. Aber es macht auch Spaß sich einfach mal so mit dem Thema auseinanderzusetzen „warum“. Jeder hat vieleicht sein Spezialgebiet oder was er am liebsten fotografiert. Mit solch einem Projekt kommt mana uch mal as seiner Komfortzone raus, schärft den Blick, geht etwas kreativer an die Sache heran (etwas, was ich beim letzten Adobe Creative Meetup in Berlin gelernt habe … dazu im Laufe der nächsten Wochen/Monate mehr). Aber genug geredet. 

Was werde ich nun zum fotorafieren nehmen?! Ich habe mich für meine etwas ältere Canon EOS 1000D mit einem 50mm f/1.8 Objektiv entschieden. Warum?! Nun, zum einen weil diese Kamera eigentlich alles hat was man zum kreativen Fotografieren braucht (Einstellung von Blende, Zeit und ISO) und das Objektiv, weil es als eines der günstigsten Standardobjektive m Festprennweitenbereich gilt und ich mit beiden in letzter Zeit viel zu wenig gearbeitet habe und dieses Equipment nie richtig gewürdigt habe. Jetzt mag der ein oder andere sagen „Aber die 1000D ist doch schon Uralt und mit den 10 Megapixeln, ISO bis 1600, 3 Bilder Serienbild Schnelligkeit, etc. garnicht mehr Zeitgemäß“ und da gebe ich denjenigen Recht, ABER das heißt ja noch lange nicht das man damit schlechtere Bilder machen kann und schon garnicht, das man die nicht asdrucken kann. Mir geht dieser „ich muss immer das schnellste, Beste, coolste Equiment haben „Hype langsam auf die Nerven. Back to the roots. Mal etwas entschleunigen. Sich auf das wesentliche konzentrieren und nicht dazu immer den vollen Kamerarucksack mitschleppen wird hier ganz gut tun!
Wichtig für mich ist mehr die Bilder, die am Ende raus kommen. Ich habe z.B. bei dem Review zu den Halbe magnetischen Bilderrahmen festgestellt, das das Empfinden beim betrachten von ausgedruckten Fotos viel Intensiver und ganz anders ist als auf einen Bildschirm zu starren. Man nimmt solche Bilder ganz anders wahr. Auch aus diesem Grund wird das Projekt viel Spaß machen sich auch wieder mit dem „analogen“ ausdrucken der eigenen Bilder mehr zu beschäftigen.

Jeder kann und sollte natürlich für sich wählen was er als Equipment verwendet. Das kann natürlich die Smartphone Kamera ebenso wie die teure Leica oder PhaseOne sein.

Ich weiss auch nicht was mich das Jahr über erwartet. Ob ich nun eine Zeit lang ein gewisses Thema verfolge und mich eine Zeit lang z.B. nur mit Haustüren, Brücken, Obst, Frauenaugen oder Tieren beschäftige kann ebenso passieren wie lediglich Architektur, Street, People, Stil, Lightpainting, Stock, Hochzeit, Food oder irgendein anderes Gebiet beschäftige weiss ich noch nicht. Man wird sehen.

Wer nun auch an dem Thema interessiert ist und Lust hat mit zu machen kann gerne in die entsprechende OCOLOY Facebook Gruppe kommen, die hierzu angelegt wurde. Hier kann man sich natürlich gegenseitig austauschen, Bilder zeigen und virtuelle Treffen (oder reale Treffen) planen. Man kann das aber auch als durchgängiges Projekt in lokalen Fotogruppen jeder Art machen. Dies ist nur als Anreiz gedacht. Wäre schön wenn man 2018 viele Bilder mit dem Hashtag #OCOLOY sehen würde. Viel Spaß.

 

Happy Birthday Firefly

Am 21. März 2023 hat Adobe Firefly als beta Version das Licht der AI Art Welt erblickt. Seitdem ist viel passiert. Nicht nur die Versin 2 der Engine hinter Firefly aus technischer Sicht aber auch das Ai nun in Adobe Photoshop, Adobe Express und Adobe Illustrator integriert ist um nur mal ein paar Namen zu nennen.

Wenn ich an die Anfänge zurück denke als es schon überaus beeindruckend war mit einem Prompt auch nur Ansatzweise brauchbare Bilder erstellen zu können und wie weit das in nur einem Jahr gekommen ist dann ist das schon erstaunlich.

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Thumbnails mit Adobe Express und Firefly

Es ist mittlerweile einfach geworden seine eigenen Thumbnails für youtube Videos und ähnliches zu erstellen.

Ich möchte euch hier Beispielhaft zeigen wie man ein solches Bild mit Adobe Express erstellt. Vieles davon kann man noch vereinfachen oder nach seinen Wünschen ausbauen. Ich habe die Schritte also bewußt einfach und anpassbar an die eigenen Bedürfnisse gehalten. Hierzu öffnet man zuerst einfach Adobe Express und wählt im Menü unter „Medien“ dann „Fotos“ aus. Hier kann man dann im „Text to Image“ Modul, was im Grunde genommen Adobe Firefly ist, was in Adobe Express eingebaut ist, den Hintergrund mit z.B. dem Prompt „simple Gradient, orange to blue“ oder ähnlichen Farben erstellen und bekommt einen Farbverlauf. Wie im Screenshot zu sehen werden einem hier verschiedene Variationen angezeigt aus denen man auswählen kann oder man kann den Prompt verfeinern oder etwas anderes eintragen.

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The Firefly 4 – August 2023

Titelbild zusammengestellt von Andrew Kavanagh, Einzelbilder von den Firefly 4.

Am Freitag, dem 25. August 2023 um 23:00Uhr ist es wieder so weit. Die Firefly 4 treffen sich wieder zu einem lustigen und interessanten Livestream rund um das Thema Adobe Firefly.

In den letzten Wochen gab es viele Neuerungen rund um Adobe Firefly und auch im Zusammenhang mit Adobe Express die sich hier lohnen zu zeigen und ein bisschen Spaß zu haben. Die Firefly 4 bestehen aus Andrea Batts-Latson, John Williams, Henrik Heigl, und Andrew Kavanagh. Der Livestream ist auf englisch, aber leicht zu verstehen.

Link zu YouTube: https://www.youtube.com/live/9FNTKGqlLNQ

 
Wer Live mit gestalten will kann das natürlich wie immer unter
https://firefly.adobe.com/
 
Und danach auch gerne in der entsprechenden Adobe Firefly Facebook Gruppe:
https://www.facebook.com/groups/adobefirefly
 

 

Online Fotostammtisch UserGroup Meeting August2023 – Panoramafotografie

Es ist ein im Moment Thema, das das wohl für jeden Fotografen interessant ist.

Was gehört zu einem Panoramabild, was ist ein Nodalpunktadapter? Wie kann man Einzelbilder zu einem Panorama mit Adobe Photoshop zusammenbauen?
Diese und andere Fragen sollen bei unserem Online Fotostammtisch beantwortet werden.

Thomas Fuhrmann wird hier zuerst über die Grundlagen einen Überblick bringen.

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