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Kaffeebecher aus Kaffeesatz – der Weducer Coffee-t-go Cup

P Ein Kaffeebecher aus recyceltem Kaffeesatz. Für mich als alten Kaffeejunkie, der auch unterwegs gerne mal einen Kaffee im Auto dabei hat, der dann im Büro oder zu Hause leer getrunken wird, ein MUST-HAVE. Aber wer mich kennt weiß, das ich in Zeiten von Fake-News, Influencer-Perlen, etc. ein eher skeptischer Mensch bin und nicht gleich jedem „Ich versprech Dir die Eierlegende Wollmilchsau“ Geld in den Rachen werfe. Nachdem ich dann aber auf der Webseite von Kaffeeform die Produkte mal näher angeschaut habe, die FAQ dazu gelesen habe und natürlich auch diverse Berichte im Netz dazu gefunden habe wollte ich die Dinger WIRKLICH haben und hab mir den Weducer bestellt!

Nun hab ich die schon ein paar Tage im Einsatz und kann nur sagen WOW!

Hier mal die Details, die mir persönlich besonders aufgefallen sind. Es fing schon damit an als das Paket ansich kam. Da ist man ja im Zeitalter von Fridys-for-Future schnell dabei mit dem Finger auf was zu zeigen. Hier war aber bereits die Verpackung aus nicht behandeltem Karton, das Füllmaterial aus dünnem zerkrumpeltem Papier und die dazugelegten Infoblättchen und der Lieferschein Vorbildlich verpackt. Nix lackiert, lediglich glattgestrichenes Papier soweit ich das erkennen kann.

Das fängt also schonmal gut an. Wie auf dem Bild zu sehen hab ich mir den Doppelpack geholt (man weiss ja nie 😉 ). Nach dem auspacken hält man dann Kaffesatz förmlich in den Händen und der Becher ist wirklich sehr wertig, fast schon massiv, verarbeitet. Es fühlt sich von der Oberfläche weder warm noch kalt an, eine fast seidige Oberfläche und einen guten Gripp. Ich hab den Becher erst mehrmals richtig fest auf den Tisch drauf gehauen, weil ich irgendwie nicht glauben konnte das das Ding so leicht ist aber so massiv. Den Becher kann man auch im Gegensatz zu Pappbechern logischerweise nicht zusammendrücken und wenn der eben mal runter fallen sollte wird der auch so schnell nicht brechen. Gefertigt ist das Ganze aus einer Mischung aus Kaffeesatz, Buchenholzfasern, Stärke, Cellulose und Biopolymeren. Die Becher haben ein ganz leicht duftendes Kaffearoma was mir persönlich sehr gefallen hat. Das gibt dem Ganzen noch einen spezielleren Touch. Ich hab auch gleich mal drauf rumgekaut, weil ich wissen wollte ob man da wie bei normalem Plastik irgendwas eindrücken, abkauen oder so kann, aber da passiert garnix. Es schmeckt auch nix nach Kaffee, es duftet eben nur danach. Ich hab aber auch schon Tee (Earl Grey, Darjeeling) daraus probiert, da schmeckt nix weiter raus, es duftet wie gesagt dann nur eben etwas nach Kaffee was auch hier nicht weiter stört.

Was mir sofort superpositiv aufgefallen ist war der Deckel. Da ist ein Gummiring drin, das wird dann aufgeschraubt mit einer Vierteldrehung (also auch Morgens nicht zigmal einen Schraubverschluß drehen) also äusserst Nervenschonend. Dann ist der Deckel echt dicht. Für mich, der dann noch zig Sachen in der Hand rumträgt, Türen aufschliessen muß, den Rucksack über die Schulter streifen muß, etc. eine echte Morgenerleichterung wenn man weiß, das der Becher einfach nicht so schnell auslaufen kann. Einzig das kleine Trinkloch oben ist auf, aber das stört beim Transport nicht weiter. Da der Deckel aufgeschraubt und nich nur aufgesteckt wird kann man den Becher auch von oben am Deckel rumtragen ohne Angst haben zu müssen, das das abfällt. Der Becher wird wenn Kaffee drin ist auch recht warm, aber nicht heiß.

Von der Isolation her hält sich der Kaffee genauso lange warm wie etwa in einer Keramiktasse, also schon um einiges länger wie im Pappbecher, aber nicht so lange wie in einem Thermobecher oder so. Es sind auch keine scharfen Kanten am Becher, man kann sich nicht schneiden oder so.

Mir sind natürlich auch einige negative Sachen aufgefallen, die nicht ungesagt bleiben sollen. Das größte Problem ist, das der Becher zu klein ist. Ok, das ist eher mit einem schmunzelnden Auge gemeint, aber ich würde mir ehrlich von Herzen wünschen, das es große Becher mit wesentlich mehr als die 300ml Inhalt geben wird. Da passt genau eine Kaffeefüllung irgendeines Schnellrestaurants mit den goldenen Bögen oder der Dame in grün rein, das reicht einem durchschnittlichen Systemadministrator nicht ganz zum aufwachen. So eine typische „Thermobecher“ Form mit ca. 500-700ml wäre perfekt. Ebenso vermisse ich z.B. Kaffeelöffel aus Kaffeesatz mit langem Stil. Wie oft hat man gerade in den hohen Kaffeebechern versucht den Zucker umzurühren und die Standardkaffeelöffel gehen regelrecht unter oder man muß das mit gerade mal zwei Fingern versuchen umzurühren wie auf rohen Eiern tanzend?!
Im Moment behelfe ich mich dank des neuen Weducers damit alles in den Becher zu füllen (ich bin ein mit Milch und viel Zucker Trinker), Deckel drauf, Finger aufs Loch und einmal Cocktailsakermässig rumschütteln, Fertig.
Richtig geil wäre wenn man sich die Tassen und Becher ggf. noch personalisieren könnte, das es die bald in anderen Farben geben wird und ich hoffe, das viele Firmen und Cafes sich die Produkte liefern lassen. Ein Super Konzept.

Dann hab ich das Problem, das mich Kollegen jetzt öfter ansprechen und mich fragen ob mit mir was ist. Ich sitz nämlich da und schnuppere verträumt am Becher, weil der eben nach Kaffee duftet. Ist wie Aromatherapie und ein kleiner Urlaub vom Alltag! Sehr gefährlich wenn der Chef vorbeikommt und man nicht arbeitet … 😉

Aber mal Spaß beiseite … Dieser Kaffeebecher ist in Zeiten des zunehmenden Umweltbewusstseins und der immer selten werdenden wirklichen Innovationen ein echter Zugewinn. Es ist natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber es setzt ein Zeichen den selbst erzeugten Müll zumindest teilweise wieder für was sinnvolles wieder zu verwerten.

Ich hoffe in Zukunft mehr von der Firma zu sehen und Danke für dieses Produkt. Liebes Kaffeeform Team, BITTE macht noch viele schicke Produkte aus Kaffeesatz! BITTE!

P.S.: Ich hab mir die Becher ganz normal gekauft und die Firma Kaffeeform hat mich weder dafür bezahlt noch dazu aufgefordert was dazu zu schreiben. Dennoch werde ich den Beitrag hierzu wohl als „Werbung“ deklarieren, da ich ja auf ein kommerzielles Produkt verweise.

 

 

Mach es endlich digital – GTD

Irgendwie ein blöder Titel und irgendwie will es auch keiner so richtig. Aufräumen. Hat schon als Kind keiner gern gemacht. Und deshalb müllt man sich auch Online und im Digitalen alles voll.

Jeder hat auf seinem Rechner zig Spiele wovon er/sie am Ende nur ein oder zwei WIRKLICH spielen. jeder hat zig Schreibprogramme installiert aber im Grunde würde das Betriebssystemeigene Notepad für über 90% der Arbeiten die man damit macht vollkommen ausreichen. Wir surfen zig Stunden im Internet, vergessen aber wieder die wichtige Seite über den Kaffe Siphon wo man gestern das coole video dazu gesehen hat und stellt dann lieber zeitverschwendend die Frage in irgendeinem sozialen Netzwerk wo man so eine Hippster Kaffeemaschine herbekommt, usw.

Irgendwann kommt man dann auf den Trichter: Das muß doch auch einfacher und effizienter gehen. Ja.

Früher hies es immer „schalt Dein Hirn ein“, später gabs und gibt es dazu Methoden wie man sich selbst besser erziehen kann sich und seine digitale Umgebung auzuräumen.

Eines der Schlagwörter zu denen man sich da gerne mal googeln kann ist „GTD“ (steht für „Getting Things Done“) und daraus entstanden dann so Dinge wie Livin in One Textfile, Hippster PDA, Bullet Journal, etc.

Auch diverse Online Tools wie Evernote, Joplin oder Instapaper bilden selbiges ab.

Ziel all dieser Tools und Methoden ist es lediglich, das man den ganzen Ballast an unnötigen Daten um die wirklich wichtigen Informationen ausfiltert.

Das coole ist, das keines dieser Methoden oder Tools einem direkt vorschreibt WIE man WAS zu tun hat, sondern jeder kann das so anwenden und umsetzen wie er will.

Ich sammele z.B. in Joplin in verschiedenen Unterabschnitten Infos, Snippets, Screenshots, Ideen, Texte, etc. Das kann ich dann später viel leichter wiederfinden, auf dem Handy oder Desktop, kann es vor allen Dingen sehr leicht sichern (alles liegt als kleine Dateien in einem Ordner ab) und auf einem anderen Rechner wieder herstellen, etc.

Und wie man an dem Screenshot sieht könnte man das jetzt auch noch verbessern, unterteilen, etc. Aber ich mag lieber flache Hierarchien.

Natürlich kann man damit ganze Rezeptbücher, Malideen, MakeUp und Schminktipps sammeln und organisieren, Checklisten für Einkauf und Urlaub sowie Tabellen für Rechnungen oder andere Dinge im Job anlegen, verteilen, etc. Ist eben genau wie mit einem Pinsel, Schraubendreher oder Küchenmesser – alles super Werkzeuge was aber am Ende rauskommt dafür sind wir selbst verantwortlich.

Ebenso habe ich auch schon seit Jahren immer ein analoges Notizbuch so richtig aus Papier im DIN-A-5 oder A-6 Format dabei und noch meist irgendwo das oben angesprochene Hippster PDA oder wenn man so will ein paar Blätter mit einer Büro-Klammer-Klemme Dingens  zusammengehalten. Kann man dann sogar noch das Altpapier verwenden.

Wie man sieht hat sich nicht viel geändert und man hat sogar das Gefühl wenn man z.B. andere Tools aus anderen Bereichen – hier mein Kombiwinkel – dazu nimmt das alles irgendwie zusammen passt … wie hier in eine Kartentasche aus dem Foto-Bereich.

Ob man dazu jetzt Selbstorganisation, Minimalismus oder GTD sagt es bleibt dasselbe. Einfach locker durch die Hose atmen. Vielleicht hilfts dem ein oder anderen ja. Enjoy.

Smartphone Kameras überbewertet

Alle Jahre wieder geht die Jagd los. Man bekommt von der Werbung suggeriert, das es ein wirklich Neues und suuuupertolles Neues Smartphone gibt, das die Geschwindigkeit NOCH schneller ist, das die Kamera NOCH besser ist … und spätestens ab da rennen wie Fotobegeisterten in den Laden und kaufen das Neueste und Teuerste.

Aber wie ich bereits in einem älteren Artikel gezeigt habe ist der Hype doch etwas übertrieben. Nun gehe ich sogar noch einen Schritt weiter und bin der Meinung das es alles maßlos übertrieben ist und man im Alltag wirklich keinen Unterschied merkt. Wirklich nicht! Und im wirklich extrem zu testen habe ich hier einmal Bilder eines Lenovo Tab E10 (5 Megapixel Auflösung, 2592×1944 Pixel) und des iPhone X (12 Megapixel Auflösung, 4272×2848 Pixel) einfach mal gegenüber gestellt.  Ich wollte wissen ob der Unterschied der gemachten Fotos zwischen einem günstigen Einsteiger Tablet bei dem Erfahrungsgemäß eh die Kamera eher im Hintergrund steht und dem Flagschiff der Smartphones weit auseinander ist.

Wenn man beim ersten Bild nämlich ehrlich ist und einfach jeweils eine Seite zuhält würde ich sagen „sieht gut aus“. Natürlich haben sich die Lichtverhältnisse während der Aufnahme der Blume auf dem verstaubten Armaturenbrett durch die Bäume im Wind darüber etwas geändert und natürlich ist der Vergleich zwischen den Betriebssystemen und der Verbesserung innerhalb der jeweiligen FotoApp (ich habe bei beiden natürlich die mitgelieferte StandarApp verwendet) nicht Kerzengerade wie bei einem Benchmarktest, soll es auch garnicht sein. Es geht mir hier wie oben beschrieben nur um das was hinten raus kommt, ob das brauchbar ist für z.B. die typischen Bilder in Social Media und das wars auch schon.

Sobald man sich die Fotos natürlich ranzoomt und im Detail anschaut sieht man (siehe Bild 2) natürlich schon rein technisch entsprechende Unterschiede, Pixel Artefakte und Unschärfe kommen zum Vorschein sowie Details gehen bei der geringeren Auflösung des Tablets verloren.

In den wenigsten Fällen kommt das allerdings zum Tragen. Selbst ich als Fotograf mache bei Schnappschüssen keine  Ausschnittsvergrößerungen bei denen man das sehen würde. Für das schnelle Foto vom Essen im Schnellrestaurant oder dem Cocktail Abends an der Bar wären beide Kameras gleichgut geeignet.

Selbst die Farbwiedergabe (siehe Bild 3) ist bei beiden sehr ähnlich, Licht und Schatten werden gut dargestellt und die Farbunterschiede fällt nachdem man Instagram Filter und sonstige Bearbeitungen gemacht hat eh nicht mehr ins Gewicht.

Zum Abschluß nochmal die Ansicht der Bilder auf den jeweiligen Gerätedisplays aufgenommen mit meinem Huawei P Smart. Auch hier hat sich meine Meinung seit dem letzten Test nicht weiter geändert und es war IMHO eine gute Entscheidung das Geld gespart zu haben.

Fazit

Für mich hat dieser Extremtest gezeigt, das wirklich kaum ein Grund besteht sich beim nächsten Smartphone Einkauf von den Werbeversprechen der Hersteller einlullen zu lassen und mich für ein günstiges Gerät zu entscheiden. Die Wichtigkeit der Kamera wird also viel zu überbewertet und in den Geräten egal welcher Preisklasse sind sehr ähnliche Sensoren verbaut bei denen man die Unterschiede nur sieht wenn man nahe rangeht. Auch sind die Unterschiede zwischen dem letztjährigen Modell und den kommenden Modell egal von welchem Hersteller auch so minimal, das sich die Mehrausgaben bei einem „Upgrade“ des bereits bestehenden Modells meist kaum bemerkbar machen. Letztendlich muß es jeder selbst entscheiden und ich freue mich trotz allem schon auf kommende Smartphones, Tablets und was noch so kommen mag. Denn irgendwann werden auch diese meine Geräte einmal kaputt gehen und wer weiß was dann kommt. Enjoy.

 

 

Midi Controller mit Adobe verwenden

-Werbung da Link- Bereits in der vergangenheit habe ich mich ja schon mit dem Thema Alternative Eingabegeräte für Kreative beschäftigt. Produkte wie Loupdeck, Palette Gear, Wacom Grafiktabeletts und andere haben sich hier ja schon etabliert. Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Geräten die man noch viel Flexibler einsetzen kann wie nämlich sogenannte MIDI-Controller.

Es gibt hier sehr viele Geräte zur Auswahl wie z.B. Behringer X-Touch Mini oder Korg nanoKontrol 2. Ich habe mich vor einiger Zeit bereits für das worlde Easykontrol 9 entschieden. Dies wird auch unter verschiedenen Bezeichnungen u.a. auch bei amazon von Ammoon angeboten.

Auf das Gerät selbst möchte ich garnicht weiter eighene. Es ähnelt sehr stark den bereits genannten Geräten von Behringer oder Korg. Ich wollte nun diesen MIDI-Controller stellvertretend für alle Midi-Controller zur Steuerung von Adobe Produkten verwenden. Dies geht im Moment male mehr, mal weniger gut.

Für Adobe Lightroom benötigt man z.B. das Plugin MIDI2LR (kostenlos). Es gibt für Windows und Apple IOS Benutzer noch PFixer (kostenpflichtig).

Für Adobe Photoshop scheint es eher schwer zu sein und eher über Umwege, das man den Midi Controller extern mit Tasten belegt und die dann nach Photoshop umleitet. Hierzu habe ich allerdings keinen wirklich brauchbaren Weg gefunden (bisher!).

Für Adobe Audition scheint es bis dato nichts zu geben obwohl man sich eigentlich denkt das ein Audio Programm damit umgehen kann.

Für Adobe Premiere ist dies wiederum kein Problem und wird hier nativ unterstützt.

Alles in allem bleibt es nach wie vor einem selbst überlassen ob er NUR und AUSSCHLIESSLICH z.B. mit Adobe Lightroom und z.B. Loupdeck arbeiten möchte, man recht flexibel mit PaletteGear und einer vielzahl vorgefertigter und selbst erstellbarer profile arbeiten möchte oder mit einem Standard Midi-Controler arbeitet, weil man eh schon aus dem musikalischen bereich das ein oder andere Gerät besitzt und dies hier weiterverwenden kann. Die Möglichkeiten sind da – man muß Sie nur nutzen.

 

Weiterfühende Links zu externen Seiten:

ausführlicher Blogbeitrag zu Midi2LR und dessen Workflow: https://www.making-of-fotografie.de/mof001-lightroom-midicontroller/

Midi mit Adobe Audition: https://www.cinemasound.com/audition-midi-hack/

Midi mit Adobe Premiere: https://helpx.adobe.com/de/premiere-pro/using/control-surface-support.html

Wie man Midi-Controller mit Videosoftware verwendet: https://www.provideocoalition.com/tutorial-using-any-midi-controller-as-a-video-controller-in-your-editing-software/

 

 

Cloudspeicher mit Cloudevo zusammefassen

ich hatte mich ja bereits in meinem Beitrag zum virtuellen NAS etwas näher mit Cloudspeicher beschäftigt. Anscheinend gibt es jetzt ein noch nützliches alternatives Tool namens Cloudevo mit dem man noch einfacher verschiedene (kostenlose) Cloudspeicher von google, 4shared, Dropbox, Onedrive und noch einigen andere mehr zu einem großen Cloudspeicher zusammenfassen und als ein Laufwerk nutzen kann. Hier sind natürlich auch WebDav, SFTP, Cifs/Samba und andere eigene mehr oder weniger generischen Lösungen möglich.

Der Vorteil ist, das man hier GLEICHZEITIG mehrere Cloudspeicher eines Anbieters nutzen kann und nicht jeweils nur ein Speicher verwenden kann und mehrere mischen muß. Wie hier zu sehen habe ich innerhalb weniger Minuten einige neue Accounts angelegt und hatte dann rund 100GB Cloudspeicher for free. Gerade wenn man mal größere Dateien relativ Zeitnah von A nach B transportieren möchte kann das ganz praktisch sein.

Die einfach zu installierende kostenlose App kann u.a. verschlüsselte Container erstellen und die Daten auch im RAID Verbund ablegen. Sicherheit wird hier also groß geschrieben. Verwenden kann man das ganze natürlich auch unter iOS, Android, Linux und als Webapplikation. Man kann auch angeben wieviel lokaler Speicher als Zwischenspeicher genutzt werden soll. Das kann bei der Smartphone Installation wo ggf. der lokale Speicher recht knapp ist interessant sein.

Auch das Anlegen von weiteren Freigaben und benutzern ist hier kein Problem. In der kostenlosen version können bis zu 3 Geräte synchronisiert werden was für viele Anwendungsfälle bereits ausreicht.

Den Synchronisationsfortschritt sieht man in einer kleinen tastleisten App ganz gut. Ich habe hier eigentlich eine ganz gute Direktanbindung über eine synchrone Anbindung mit 155MBit aber die Übertragung hat sich bei ca. 500Kb/s eingependelt. Somit dauert die Synchronisation etwas aber alles in allem recht Zuverlässig. Wer sich nicht erst einen Nextcloud oder Opnecloud Server aufsetzen und ein eigenes NAS betreiben möchte um von überall auf größere Datenmengen zuzugreifen ist hier vielleicht ganz gut bedient.

 

Review Streetfotografie

– Werbung – Das Buch Streetfotografie aus dem Rheinwerk Verlag zeigt auf über 300 Seiten Straßenfotografien vieler Fotografen. Zu jedem Bild gibt es eine vom Fotografen bzw. Autor gewählte Überschrift, einen erklärenden Text zur Entstehungsgeschichte oder Hintergründe bzw. Gedanken zu dem Bild und die technischen Angaben (Belichtungszeit, Blende, verwendete Kamera, etc.). Die Kapitel wurden versucht Thematisch aufzuteilen um eine gewisse Struktur zu erhalten. Hier geht es bei dem entscheidenden Moment los, dann etwas zum schmunzeln, ich sehe doppelt, Spiegelbilder, Geheimnisvolle Silhouetten, Flüchtige Bewegungen Geschichten, die das Leben schreibt, Die Geometrie der Straße, Was sehe ich hier, Weniger ist mehr, gut versteckt, wo Licht ist ist auch Schatten, sowie zu guter Letzt Alles so schön und bunt hier. Man merkt schon an den Überschriften, das die Aufteilung nicht wie in einem klassischen Lehrbuch nach Schwarzweiss, Farbe, Geometrie oder so ist sondern eher nach Gefühlen. Auch fühlt sich das Buch im gesamten eher wie ein Inspirationsbuch an, denn auch viele der erklärenden Texte gehen eher auf die Gefühlsebene des Künstlers zurück und wie man sich Gedanken gemacht hat um das entstandene Foto. Das Buchformat ist mit dem fast quadratischen und sehr großen Format gut zum anschauen geeignet.
Es wird eher wenig erklärt wie man sich technisch vorbereiten kann/sollte, welche Kamera man bräuchte oder wie die Bearbeitung ist. Es geht hier vielmehr um die reine Inspiration.
Zum Schluß gibt es noch ein paar Seiten, die den rechtlichen Aspekt in der Streetfotografie betrachten sowie einige Infos über die insgesamt 10 Fotografen. Ich bin bei dem Buch eher hin und hergerissen. Es sind wirklich viele Streetfotos zu denen man sich inspirieren lassen kann, aber auf der einen Seite fehlen mir entweder die eher technischen Hintergründe wie man solche Fotos macht oder wie dann wirklich die einzelnen Fotos zustande gekommen sind, wie man das angegangen ist oder so und zum anderen wäre mir für ein wirklich reines Inspirationsbuch zu viel Text und technische Infos aussenrum. Ich glaub letztendlich muß es jeder für sich entscheiden.
Wer ein Inspirationsbuch als Geschenk sucht ist hier denke ich genau richtig.

mechanische Tastaturen

Schreiben oder nicht schreiben das ist hier die Frage. Im Zeitalter von Alexa, Siri, VR Brillen und Touchscreen wirkt es fast schon Retro mit einer Tastatur vor sich da zu sitzen, aber für viele Gamer und Computerarbeitsplätze ist Sie eben unerlässlich und für manche möchten Ihre heissgeliebte Tastatur nicht mehr missen. Da verwundert es dann auch nicht, das der Urvater der Tastatur nämlich die sogenannte mechanische Tastatur einen waren Hype dieser Tage erfährt. Auch ich habe meinen Schatz eine Model M Tastatur aus dem Jahre 1993  – also 25 Jahre – wieder aus dem Keller aus einem gut verschlossenen Koffer, eingepackt in Decken und Wachspapier, damit auch ja nichts passiert ausgepackt extra für diesen Artikel in der Zeitschrift c’t Ausgabe 21/2018 herausgeholt. Im Zuge dessen sind natürlich noch viele weitere Informationen und Quellen angesammelt die aus redaktionellen Gründen nicht Platz in den Artikel finden konnten und so teile ich diese hier mit den Lesern.

Zusätzlich zu dem erschienenen Artikel kann ich also noch Keychatter empfehlen. Hier sind auch mehrere Foren u.a. bei reddit verlinkt in denen auf weitere Group-Buys hingewiesen wird. Hier findet man dann auch z.B. Tastaturen im Apple Stil aber auf Basis der Microsoft Ergonomie Modelle oder die sog. 68er oder gar 40er Tastaturen die nur knapp 68% bzw. 68 Tasten bzw. 40% der „Originalgröße“ einer Tastatur haben.

Ich selber bevorzuge z.B. die Cherry MX Blue Tasten in meiner Razer Blackwidow Tournament Edition Tastatur. Alternativ noch die Qisan Magicforce 68 mit braunen Switches.

Desweiteren ist es natürlich noch sehr beliebt die entsprechende Tastatur zu verändern und auf seine eigenen Bedürfnisse anzupassen. Dazu sind sogenannte Keycaps sehr beliebt. Diese gibt es in vielen verschiedenen Farben und Formen. Bei Kono im Kono Store bzw. Input Club gibt es ständig neue Tastaturkappen Kit’s. Wer darüber informiert sein möchte kann sich bei Facebook auf der Seite mal genauer umschauen. Weitere Sets gibts u.a. auch bei KBDfans oder auch mechanicalkeyboards.

Da die Cherry MX Tasten sozusagen DER Standard sind an dem sich alle anderen halten ist es relativ einfach hier selbst gestaltete Tasten bzw. Keycaps zu verwenden. Im reddit Forum weiter oben findet man sogar in Harz gegossene Kappen, die dann wenn von unten beleuchtet besonders schick sind.

Ich habe hier z.B. mit einem guten Bekannten (Danke Patrick) gesprochen da er einen eigenen 3D Drucker hat. Er so „klar, schick mir das 3D File zu“. Ich hab dann einfach mal bei Thingiverse nach „Keycap“ gesucht und was passendes gefunden, ausdrucken lassen, fertig. Man sieht es auf dem Bild nicht so genau, aber die einzelnen Layer sind schon SEHR fein und man sieht das im Normalfall fast garnicht. Auch hier kann man sich natürlich was Farben und Formen angeht entweder was passendes suchen oder selbst etwas gestalten.

Wer dann NOCH etwas verrückter werden möchte kann sich sein USB Kabel selbst gestalten bei cool cable. Da sind dann auch Zwischenstecker möglich.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr eure Tastatur einfach mal zeigt. Bei Fragen einfach Fragen.

Update 02/2019: Heute habe ich von https://www.keychron.com/products/keychron-mechanical-keyboard?variant=18433415512153 erfahren. Eine kleine, flache mechanische Tastatur mit MX-Blue Klon Switchen und mit Bluetooth. Die Verarbeitungsqualität schen für ein ca. 75,- teures Gerät auch gut zu sein. Vielleicht auch auch für den ein oder anderen ja was.

 

das mobile Allround Audio und Video Kit

Wer sich mit dem Thema Videograpie beschäftigt wird oft auf Themen wie Videoaufnahmen mit der DSLR, Rode Mikrofone, etc. stoßen. Das war bisher so der Standard wenn man gute Aufnahmen bis hin zu 4K gedacht hat. Ich wollte allerdings etwas flexibleres haben. Es sollte Mobil sein, mit möglichst vielen meiner Geräte wie DSLR aber auch Smartphones zusammen funktionieren und möglichst nicht nur EINE Funktion haben. Da ich seit den frühen Lokalzeitungsarbeiten die Zoom Geräte kennen und lieben gelernt habe lag es nahe sich doch einmal die aktuellen Modelle und insbesondere das gerade erschienene Zoom H1N anzuschauen. Naja, anschauen ist vielleicht untertrieben ich habs hier bereits im Einsatz und bin begeistert. Das Zoom H1N ist der Nachvolger des bekannten Zoom H1 mobilen Fieldrecorders der schon seit Jahren für um die 100,- zu bekommen ist. Die Aufnahmequalität ist durch die Kreuzförmige Anordnung der Mikrofonkapseln und die gute Abstimmung fast schon legendär. Beim Update haben die Entwickler einige Kleinigkeiten gerade Softwareseitig hinzugefügt, die dem DSLR Videofilmer, dem Reporter, dem Musiker und vielen Anderen gefallen werden. Zum „alten“ Zoom H1 hat sich vom Aufbau her nicht viel geändert. Man findet bei youtube und amazon hierzu mehr als genug Videos, die den H1 im Detail beschreiben und auch diverse Modifikationen wurden hier durchgeführt.

Hinzugekommen gerade für Videofilmer sind Funktionen wie Limiter und LowCut Filter, das in meinen Augen bessere Display, das Aufnahmepegel Rädchen unterhalb der Mikrofone, diverse Softwarefunktionen wie die Automatische Aufnahmefunktion ab einem bestimmten Level, setzen von Markern (schön in der Nachbearbeitung), verlangsamtes abspielen was bei Transkriptionen von Interviews, etc. SEHR hilfreich sein kann und die Funktion Sound Mark mit der man über die LineOut Buchse einen Ton bei Aufnahmestart sowie bei Aufnahmeende in die angeschlossene Kamera ausgeben kann und somit „die Videoklappe“ die einige vieleicht aus Filmaufnahmen simuliert hat und hier auch die Nachbearbeitung um einiges einfacher wird.

Ich habe zu meinem Setup gleich einen kleinen Adapter für das Smartphone (in dem Fall das iPhone X) hinzugefügt. Hier wird der Zoom H1N dann als USB Audiointerface erkannt und man kann dann hierüber anstatt dem internen Mikrofon aufnehmen.

Hier ein kurzer Vergleich auf die Schnelle einmal NUR mit dem im iPhone eingebauten Mkrofon (man beachte den Raumhall) und einmal mit dem angeschlossenen Zoom H1n mit eingeschaltetem Limiter (was man beim klopfen auf die Mikrofone merkt).

Im Gegensatz zu den auf youtube zu findenden Videos mit dem älteren Zoom h1 und auch den älteren iPhones benötigt man hier keine zusätzliche Stromversorgung mehr.  Ebenso kann man so natürlich in Stereo bzw. mit 2 Kanälen gleichzeitig aufnehmen und hat so einen 2-Spur Recorder.

Man kann den Zoom H1N natürlich auch wie gehabt als „normales“ USB Audiointerface nutzen, am Rechner anschliessen und dann hier z.B. günstige Mischpulte oder sonstige Audioquellen anschliessen. Da der zusätzliche Mikrofoneingang am Zoom H1N einen Stereo bzw. 2-Kanal Eingang besitzt kann man diesen natürlich mit einem entsprechenden Splitter auch mit zwei externen Mikrofonen nutzen (siehe z.B. dieses Video in dem der „alte“ Zoom H1 mit zwei Mikrofoneingängen mit XLR-Anschluß sowie einem Splitter am Ausgang für Kopfhörer und gleichzeitigem einspeisen in die Videokamera gezeigt wird).

Man kann sich jetzt natürlich auch einen entsprechenden Adapter für den Anschluß an andere Smartphones (Micro USB) holen.

Wer jetzt den Splitter für Kopfhörer (Stereo Splitter; Kostenpunkt ca. 2,-) und Einspeisung in die Videokamera/DSLR UND den Splitter für zwei zusätzliche externe Mikrofone mit XLR Anschluß UND Adapter zum Anschluß des iPhones verwenden möchte dem kann ich allein schon aus Gewichtsgründen die Verwendung eines Extra Gehäuses empfehlen. Man kann den Zoom H1N mit der 1/4″ Schraube auf der Gehäuserückseite mit einem entsprechenden Adapter auf dem Blitzschuh der DSLR, einem Kamera Rig bzw. Cage oder Kamerastativ befestigen.

Das Schöne an dieser Lösung finde ich ist der günstige Gesamtanschaffungspreis und die flexible mobile Gesamtlösung. Der Zoom H1N ist im Moment um die 120,- zu bekommen (der ältere Zoom H1 als Auslaufmodell teilwese schon unter 80,-) und der Adapter zum Smartphone (falls notwendig) nochmal 8-10,-

Somit hat man mehrere Geräte und ist sehr flexibel:

  • Mikrofon mit analogen (3,5mm Klinke) und digitalem (USB) Ausgang
  • USB Audio Interface mit Anschluß externer analoger Audiogeräte an den Computer
  • Fieldrecorder
  • Video Mikrofon Ersatz (z.B. des Rode Video Mic enfällt)
  • Smartphone AudioInterface / Mikrofon
  • 2-Spur Mischpult

Mein persönliches Fazit: Ideal für Musiker, Reporter / Sprecher, Videographen / Video Filmer, youtuber, etc.

Das Mantona Light Traveller Reisestativ

Nach einem Aufruf des Foto Distributors Walser GmbH hatte ich das Glück das kleine, leichte Reissestativ Light Traveller von Mantona aus Aluminium ausgiebig testen zu dürfen. Geliefert wird das Ganze sehr kompakt ohne viel Schnickschnack in einem Karton. Das Stativ selbst ist nochmal in einer Nylontasche verstaut was das Transportieren des 1,1Kg leichten und ca. 30cm hohen – im zusammengepackten Zustand – Statives in einem normalen Wanderrucksack z.B. recht praktisch macht.
 
 
Ausgestattet ist das Stativ mit diversen Nivelier Libellen (insgesamt 3 am Stativ) was es einfach macht die Kamera gerade bei Panorama Schwenks auszurichten. Hier hilft auch die Grad-Einteilung auf dem abnehmbaren Kugelkopf. Ein weiteres Highlight ist neben dem Lasthaken zum aufhängen des Rucksackes oder eines anderen Gegengewichtes unterhalb der Basis des Statives auch noch ein abnehmbares Stativbein womit man noch ein Einbeinstativ dabei hat. Der Stativkopf kann hierzu auf das abnehmbare Stativbein geschraubt werden. Die Schnellwechselplatte ist mit dem Arca-Swiss System kompatibel.
 
 
Alle drei Stativbeine sind mit Moosgummi überzogen und die Schraubverbindungen sitzen gut und fest. Im ausgezogenen Zustand und einer Arbeitshöhe von 131cm besitzt das Stativ mit einer darauf montierten DSLR mit Normal-Objektiv einen guten und festen Stand. Angegeben sind hier laut Karton, das man 5Kg als maximale Traglast drauf packen kann. Jedes der drei Stativbeine, die jeweils in 5 Segmente unterteilt sind, sitzen fest und auch die Arretierung des Kugelkopfes gibt bei Belastung nicht nach. Man kann das Stativ auch Kopfüber für Bodennahe Makroaufnahmen oder ähnliches verwenden und die Gummifüße geben hier guten Halt. Die Verschlüsse der Beine für das auseinander klappen sind sehr leise gegenüber anderen mir bekannten Modellen was gerade wenn man z.B. Tiere fotografieren möchte und das Stativ noch anpassen möchte eine große Hilfe ist.
 
 
Alles in allem hat mir das Stativ sehr gut gefallen und im Einsatz  auf meinen Streifzügen durch Frankreich und in Städten hat es sich durchaus bewährt. Ich bin gerade was Fotomaterial angeht was etwas stärker als normal beansprucht wird, was auch mal umfällt oder einen Hang runterkullert immer etwas skeptisch, aber hier habe ich keine großen Beanstandungen gefunden. Die Verarbeitung ist sehr gut, man hat nicht das Gefühl an irgendeiner Stelle etwas wackeliges oder so zu haben, alle Teile und Verschraubungen sind gut verarbeitet und es gibt keine scharfen Kanten oder ähnliches. Auch lassen sich viele Verschraubungen mit Inbusschlüsseln lösen unr Reparaturen durchführen sodass man nicht gleich das Ganze Stativ wegschmeißen muss wenn mal was dran sein sollte. Ich persönlich hätte mir zwar noch etwas mehr Standfestigkeit bei größeren Windstärken gewünscht, aber im Großen und Ganzen kann man über ein so gut verarbeitetes Stativ welches dazu noch einen günstigen Preis von rund 80,- hat nichts negatives sagen.
 
Achja, wer sich jetzt fragt was das für ein Fotorucksack ist wo das Mantona Light Traveller Reisestativ so gut dazu dran passt der kann sich den entsprechenden Bericht dazu zum kalahari KAPAGO K-71 bei Taschenfreak.de anschauen.

OCOLOY

Wie bereits bei Petapixel und in meinem vorigen Beitrag erwähnt möchte ich ein OCOLOY „machen“.

Kurz zusammengefasst: OCOLOY – One Camera One Lens One Year. Ein Jahr lang jeden Tag ein paar Minuten mit einer einzelnen Kamera-Objektiv Kombination fotografieren, ausdrucken und in regelmässigen Abständen über das Jahr verteilt (bestenfalls einmal im Monat z.B. bei einem Fotostammtisch oder ähnliches) zusammen über diese Prints sprechen und am Ende des Jahres eine Ausstellung planen. Wie bei dem Petapixel Beitrag zu erkennen ist die Idee natürlich nicht neu.

Im Gegensatz zu den bekannten „365 Tage“ Projekten wo man pro Tag ein Bild macht (ähnlich den täglichen VLOGS diverser youtuber, die auch jeden Tag ein Vieo hochladen) hat man beim OCOLOY Projekt immer ein paar Tage bzw. Wochen Zeit Ergebnisse zu produzieren. Man hat zwar eine gewissen Dauerhafte Übung so wie bei Aerobic, Fußball oder sonstigen Hobbys die man regelmässig durchführt aber nicht den Druck neben seiner täglichen Arbeit und dem ggf. Familiendasein auch noch täglich viel Zeit investieren zu MÜSSEN. Es ist also etwas weniger Druck und man hat mehr Zeit sich organisiert darum zu kümmern.

Mein Equipment – der Startschuß

Ich habe jetzt Ende des Jahres angefangen mein ganzes Kameraequipment durch zu schauen was ich hier nehmen kann und mir vor allem Gedanken gemacht was ich und warum ich das Ganze möchte. Natürlich steht der Spaß und das dazulernen im Vordergrund. Aber es macht auch Spaß sich einfach mal so mit dem Thema auseinanderzusetzen „warum“. Jeder hat vieleicht sein Spezialgebiet oder was er am liebsten fotografiert. Mit solch einem Projekt kommt mana uch mal as seiner Komfortzone raus, schärft den Blick, geht etwas kreativer an die Sache heran (etwas, was ich beim letzten Adobe Creative Meetup in Berlin gelernt habe … dazu im Laufe der nächsten Wochen/Monate mehr). Aber genug geredet. 

Was werde ich nun zum fotorafieren nehmen?! Ich habe mich für meine etwas ältere Canon EOS 1000D mit einem 50mm f/1.8 Objektiv entschieden. Warum?! Nun, zum einen weil diese Kamera eigentlich alles hat was man zum kreativen Fotografieren braucht (Einstellung von Blende, Zeit und ISO) und das Objektiv, weil es als eines der günstigsten Standardobjektive m Festprennweitenbereich gilt und ich mit beiden in letzter Zeit viel zu wenig gearbeitet habe und dieses Equipment nie richtig gewürdigt habe. Jetzt mag der ein oder andere sagen „Aber die 1000D ist doch schon Uralt und mit den 10 Megapixeln, ISO bis 1600, 3 Bilder Serienbild Schnelligkeit, etc. garnicht mehr Zeitgemäß“ und da gebe ich denjenigen Recht, ABER das heißt ja noch lange nicht das man damit schlechtere Bilder machen kann und schon garnicht, das man die nicht asdrucken kann. Mir geht dieser „ich muss immer das schnellste, Beste, coolste Equiment haben „Hype langsam auf die Nerven. Back to the roots. Mal etwas entschleunigen. Sich auf das wesentliche konzentrieren und nicht dazu immer den vollen Kamerarucksack mitschleppen wird hier ganz gut tun!
Wichtig für mich ist mehr die Bilder, die am Ende raus kommen. Ich habe z.B. bei dem Review zu den Halbe magnetischen Bilderrahmen festgestellt, das das Empfinden beim betrachten von ausgedruckten Fotos viel Intensiver und ganz anders ist als auf einen Bildschirm zu starren. Man nimmt solche Bilder ganz anders wahr. Auch aus diesem Grund wird das Projekt viel Spaß machen sich auch wieder mit dem „analogen“ ausdrucken der eigenen Bilder mehr zu beschäftigen.

Jeder kann und sollte natürlich für sich wählen was er als Equipment verwendet. Das kann natürlich die Smartphone Kamera ebenso wie die teure Leica oder PhaseOne sein.

Ich weiss auch nicht was mich das Jahr über erwartet. Ob ich nun eine Zeit lang ein gewisses Thema verfolge und mich eine Zeit lang z.B. nur mit Haustüren, Brücken, Obst, Frauenaugen oder Tieren beschäftige kann ebenso passieren wie lediglich Architektur, Street, People, Stil, Lightpainting, Stock, Hochzeit, Food oder irgendein anderes Gebiet beschäftige weiss ich noch nicht. Man wird sehen.

Wer nun auch an dem Thema interessiert ist und Lust hat mit zu machen kann gerne in die entsprechende OCOLOY Facebook Gruppe kommen, die hierzu angelegt wurde. Hier kann man sich natürlich gegenseitig austauschen, Bilder zeigen und virtuelle Treffen (oder reale Treffen) planen. Man kann das aber auch als durchgängiges Projekt in lokalen Fotogruppen jeder Art machen. Dies ist nur als Anreiz gedacht. Wäre schön wenn man 2018 viele Bilder mit dem Hashtag #OCOLOY sehen würde. Viel Spaß.